• Newsletter
  • THG-Quote Vergleich
  • THG-Quote Wallbox
  • Testberichte
  • Events
  • Newsletter
  • THG-Quote Vergleich
  • THG-Quote Wallbox
  • Testberichte
  • Events
Youtube
  • News
  • Marken
  • Kommentar
  • Podcast
  • Toplisten
  • China

News-Kategorien:

Elektroauto laden

Industrie

Marktbetrachtung

Politik

Wasserstoff

Alle Meldungen
Tim Klötzing

Insider berichtet: Autohandel im Wandel

Nio ET5: Test, Eindrücke & Erfahrungen aus dem Alltag

Tesla-Zellfertigung-Gruenheide

In diesen 7 Bundesländern ist der Tesla-Anteil am höchsten

Volvo C40 & XC40 Recharge: Nostalgischer Schritt in die Zukunft

Nio ET5 Touring: E-Kombi für die Zukunft

Kritische Analyse: Solarstrom für E-Autos

Kritische Analyse: Solarstrom für E-Autos

Alle Marken anzeigen
Tesla-Zellfertigung-Gruenheide

In diesen 7 Bundesländern ist der Tesla-Anteil am höchsten

Elektroauto-Lastenesel-Anhaenger-Dachlast

Diese 7 E-Autos sind günstige „Lastenesel“

schlechte-e-autos-test

Diese 7 E-Autos haben den ADAC am wenigsten überzeugt

Diese 7 großen E-Vans sind im Alltag vergleichsweise günstig

Diese 7 E-Autos bieten in der Praxis höchste Reichweiten

Diese 7 E-Autos bieten in der Praxis höchste Reichweiten

Mercedes-benz-EQS

Diese 7 großen E-Autos sind laut ADAC besonders gut

Suche
Menü
Suche
  • Alle Meldungen
  • Marken
  • Kommentar
  • Podcast
  • Toplisten
  • China im Blick
  • Testberichte
Newsletter abonnieren
Youtube
Mercedes eEconic besteht Kältetest am Polarkreis

Copyright ©: Mercedes-Benz

Europa kann emissionsfreie Lkw schneller auf die Straße bringen

Michael Neißendorfer byMichael Neißendorfer
17. Oktober 2022
Lesedauer: 3 Minuten
Home News

Deutschland und Europa können bei neu verkauften Lkw schneller komplett emissionsfrei werden als bisher erwartet wurde. Weder die Gesamtkosten noch die Betriebsanforderungen seien ein Hindernis für den Markthochlauf. Das geht aus einer Studie hervor, die die niederländische Forschungsorganisation Netherlands Organisation for Applied Scientific Research (TNO) im Auftrag des deutschen Thinktanks Agora Verkehrswende und der europäischen Nichtregierungsorganisation Transport & Environment (T&E) erstellt hat.

Batterieelektrische Lkw sollen demnach im Vergleich zu Diesel-Lkw bereits im Jahr 2030 in 99,6 Prozent aller Anwendungsfälle in der Gesamtkostenrechnung günstiger sein und die gleichen Anforderungen an Reichweite, Laufzeit und Nutzlast erfüllen. Das gelte für alle Neufahrzeuge im Straßengüterverkehr und, mit geringen Unterschieden, für alle EU-Länder sowie das Vereinigte Königreich.

Deshalb empfiehlt Agora Verkehrswende, die EU-Flottengrenzwerte für CO2-Emissionen von neuen Lkw schon für die Zeit bis 2030 deutlich zu verschärfen und für 2035 möglichst auf null zu senken. Synthetische Kraftstoffe (E-Fuels) und Biokraftstoffe sollten dabei nicht auf die Grenzwerte angerechnet werden können. Diesel-Lkw würden dann ab 2035 in der EU nicht mehr neu zugelassen.

Politik kann Markthochlauf beschleunigen

„Auf Basis dieser Studie kann die Politik das Tempo für den Klimaschutz im Straßengüterverkehr mit gutem Gewissen erhöhen“, findet Wiebke Zimmer, die stellvertretende Direktorin von Agora Verkehrswende. Im Verkehrssektor gehe es auf dem Weg zur Klimaneutralität an vielen Stellen nicht so schnell voran, wie es nötig wäre. „Wichtig ist daher, dass die Politik nicht nur das 100-Prozent-Ziel für 2035 anstrebt, sondern auch anspruchsvollere Zwischenschritte für den Markthochlauf festlegt. Das ebnet den Weg für die rasche Ausweitung der Produktion von Nullemissions-Lkw. Dafür sollte sich die Bundesregierung in der EU einsetzen.“

Die Europäische Kommission plant im Zuge ihrer Green-Deal-Strategie, in den kommenden Monaten einen neuen Vorschlag für die CO2-Flottengrenzwerte von Lkw vorzulegen. Bisher sollen die CO2-Emissionen für neu zugelassene Fahrzeuge ab 2025 um 15 Prozent niedriger sein als in den Vergleichsjahren 2019 und 2020; ab 2030 um 30 Prozent.

Auf der Grundlage ihrer Studie plädiert Agora Verkehrswende dafür, das 30-Prozent-Ziel auf 2027 vorzuziehen und für 2030 eine Reduzierung um 65 Prozent festzulegen. Ohne diese Vorgaben ließe sich das deutsche Klimaziel, im Jahr 2030 ein Drittel der Fahrzeugkilometer im schweren Güterverkehr elektrisch oder strombasiert zu leisten, kaum erreichen.

Batterie-Lkw auch für lange Strecken geeignet

In der Studie wurde das technische und wirtschaftliche Potenzial für emissionsfreie Lkw in den EU-Ländern und dem Vereinigten Königreich bis zum Jahr 2040 untersucht. Hintergrund sind Diskussionen in Politik und Wirtschaft darüber, wie schnell die Kosten und die Leistungsfähigkeit von batterieelektrischen und Brennstoffzellen-Lkw mit Diesel-Lkw vergleichbar sein werden. Berücksichtigt wurden in der Studie mittlere und schwere Lkw wie sie im Stadtverkehr, im regionalen Lieferverkehr und im Fernverkehr eingesetzt werden.

Für die Kalkulation der Gesamtkosten wurden die Kosten für Wertverlust, Energie, Wartung, Infrastruktur und Straßennutzung berücksichtigt. Der Kostenvorteil von Batterie-Lkw gelte trotz ihres auf absehbare Zeit höheren Kaufpreises und auch in Szenarien, in denen die Annahmen für die Entwicklung der Preise für Batterien, Dieselkraftstoff und Strom weniger vorteilhaft für batterieelektrische Lkw angesetzt werden. Aufgrund ihrer günstigeren Gesamtkosten kämen Batterie-Lkw auch für die meisten Langstrecken infrage. Mit einer Reichweite von 400 bis 500 Kilometer pro Batterieladung könnten sie mit einem Ladestopp von 45 Minuten während der gesetzlich vorgeschriebenen Ruhepause auch Tagesreichweiten von 800 Kilometer gut abdecken.

Die Gesamtkosten von Brennstoffzellen-Lkw werden hingegen nach den Berechnungen der Studie anhaltend oberhalb denen von Diesel-Lkw liegen. Dies gelte auch dann, wenn die Kosten für Wasserstoff und Brennstoffzellen niedrig angesetzt werden. Brennstoffzellen-Lkw seien deshalb nur in Sonderfällen eine emissionsfreie Alternative zu Batterie-Lkw, zum Beispiel wenn besonders hohe Reichweiten erforderlich sind.

„Der Flaschenhals ist die Ladeinfrastruktur“

Verbände reagieren mit gemischten Gefühlen auf die Antriebswende im Lkw-Bereich. Zwar seien sie gewillt, auf Elektro-Lkw umzustellen. Aber „einfach die Flottengrenzwerte zu verschärfen hilft niemandem“, erklärt Frank Huster, Hauptgeschäftsführer beim Bundesverband Spedition und Logistik (DSLV). Die große Herausforderung sei das Laden der Fahrzeuge: „Der Flaschenhals ist die Ladeinfrastruktur“, sagt Huster dem Handelsblatt zufolge. Zwar werden an Autobahnen und Schnellstraßen unzählige Ladeparks entstehen; auf den Betriebshöfen der Unternehmen sei dies jedoch oft nicht ohne weiteres zu bewerkstelligen: „Es ist enorm schwer, Leitungen zu bekommen“, sagt der Verbandschef.

Auch der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL), der vor allem kleinere Unternehmen mit wenigen Fahrzeugen vertritt, übt Kritik an der fehlenden Infrastruktur und geht davon aus, dass Diesel-Lkw noch sehr lange genutzt werden müssen – aus Kostengründen: „Bis auf Weiteres ist eine staatliche Förderung aufgrund der exorbitanten Mehrkosten unerlässlich“, sagt BGL-Vorstandssprecher Dirk Engelhardt. Die Branche werde noch lange an den klassischen Antrieben festhalten, zumal „der Flottenaustausch einige Zeit dauern“ werde. „Wir werden so lange Diesel fahren müssen, wie dies möglich ist“, erklärt er.

Quelle: Agora Verkehrswende – Pressemitteilung vom 12.10.2022 / Handelsblatt – Druck für schnelleres Aus von Diesel-Lkw steigt – Spediteure sind alarmiert

  • twittern 
  • teilen 
  • mitteilen 
  • teilen 
  • merken 
  • E-Mail 
Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über Stromnetze, erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

Abonnieren
Anmelden
Benachrichtige mich bei
guest
guest
7 Comments
Inline Feedbacks
View all comments
David
David
11 Monate zuvor

Ich denke zum Beispiel bei Kommunalfahrzeugen ist weder die Ladeinfrastruktur noch die Reichweite das Thema. Das muss man einfach machen und dafür im Budget zusätzliches Geld finden. Was für ein Wahnsinn, dass noch kaum Müllfahrzeuge mit Elektroantrieb fahren.

7
-3
Antworten
Antworten anzeigen (1)
Jakob Sperling
Jakob Sperling
11 Monate zuvor

Wie schon ein paar mal gesagt: Auch wenn die Reichweite kein Problem wäre, können immer noch die Betriebszeiten ein Problem sein. Noch stärker bei Grubenfahrzeugen, aber auch bei den Kommunalfahrzeugen. Das sind teure Fahrzeuge mit teuren Aufbauten. Die Batterie sollte da einen ganzen Arbeitstag, oder gar mehrere Schichten durchhalten. Geht mit Batterie oft nicht.

0
-5
Antworten
Antworten anzeigen (1)
Daniel W.
Daniel W.
11 Monate zuvor

In der Kurzfassung – Punkt 1:

Der Kostenvorteil von Batterie-Lkw gelte trotz ihres auf absehbare Zeit höheren Kaufpreises und auch in Szenarien, in denen die Annahmen für die Entwicklung der Preise für Batterien, Dieselkraftstoff und Strom weniger vorteilhaft für batterieelektrische Lkw angesetzt werden. Aufgrund ihrer günstigeren Gesamtkosten kämen Batterie-Lkw auch für die meisten Langstrecken infrage.

Und Punkt 2:

Die Gesamtkosten von Brennstoffzellen-Lkw werden hingegen nach den Berechnungen der Studie anhaltend oberhalb denen von Diesel-Lkw liegen. Dies gelte auch dann, wenn die Kosten für Wasserstoff und Brennstoffzellen niedrig angesetzt werden.

Die H2-Lobby wird mit den FCEV-Lkws weitermachen bis sie nicht mehr weis wohin mit den unverkäuflichen FCEV-Lkws, weil sich in Zukunft kaum noch Käufer dafür finden – man muss sie einfach machen lassen.

4
0
Antworten
Antworten anzeigen (1)
Wolfbrecht Gösebert
Wolfbrecht Gösebert
11 Monate zuvor

„… [machen lassen] ist die Voraussetzung dafür, daß endlich auch eine größere Auswahl von FCEV–Pkws auf den Markt kommt …“

<lach>
Wann(?) merkt eigentlich auch der Letzte, dass der H2-PKW schon länger tot ist, mausetot!

Last edited 11 Monate zuvor by Wolfbrecht Gösebert
1
0
Antworten

Ähnliche Beiträge

bmw-ix5-hydrogen-wasserstoff

Wasserstoff-iX5 von BMW trotzt Hitze und Sand

8. September 2023
Europa-Batterie-Recycling-Verordnung

Bessere Batterien für Elektroautos: Lion E-Mobility kooperiert mit Zellspezialist SVOLT

7. September 2023

Fisker Pear: Bezahlbare E-Mobilität ab 32.900 Euro

4. September 2023
Erdogan trifft Musk: Türkei als neuer Tesla-Standort?

Erdogan trifft Musk: Türkei als neuer Tesla-Standort?

18. September 2023
Nächste Meldung
Elexon

Neue DC-Ladelösung bietet flexible Ladeleistungen bis 480 Kilowatt an sechs Säulen

Elektroauto-News

Elektroauto-News.net präsentiert seit März 2011 Meldungen aus dem Bereich Elektromobilität. Mit täglichen News zu aktuellen und zukünftigen Elektrofahrzeugen ermöglichen wir dir eine schnelle Information zu allen wichtigen Themen.

AKTUELLE THEMEN

Shorts
Podcast
THG Wallbox
Ladekarten vergleichen
e Fuels
Events
Tesla
Interview
Wasserstoff-News
Wissen
Vergleich THG-Quote

Unternehmen

  • Berater, Speaker & Experte
  • Podcast
  • Mediadaten
  • Werbung buchen
  • Wir über uns

NEWSLETTER

© 2023 Alle Rechte vorbehalten - Elektroauto-News.net

Privatsphäre-Einstellungen ändern / Datenschutz / Impressum
wpDiscuz
7
0
Lass uns deine Meinung wissen!x
()
x
| Antworten

Deine Anmeldung zum Newsletter:
Ein letzter Schritt fehlt noch.

Vielen Dank für deine Anmeldung zum Newsletter von Elektroauto-News. Du erhältst in Kürze eine E-Mail, in der sich ein Link zur Freischaltung deiner E-Mail-Adresse befindet. Erst durch die Bestätigung des Links dürfen wir deine E-Mail-Adresse zum Versand unseres Newsletter freischalten (Double-Opt-In).