In einer gemeinsamen Erklärung haben die Unternehmen Renault, Nissan und Mitsubishi Motors bekannt gegeben, dass man die Zusammenarbeit im Rahmen der strategischen Allianz verstärken wird. Dies geschieht im Rahmen des Plans „Alliance 2022“. Ein Schritt auf dem Weg dorthin könnte die gemeinsame Plattform für mittelgroße Elektroautos sein, welche die Allianz laut „Nikkei“ plant. Vor allem für SUVs würde diese eine entsprechende Basis dienen und kann somit zum selbstgesteckten Ziel beitragen, ab 2020 innerhalb von fünf Jahren zwei Millionen E-Autos zu verkaufen.
Durch die Synergien, welche aus der Allianz gewonnen werden, möchten die Hersteller ihre Entwicklungskosten spürbar reduzieren. In Hinblick auf eine gemeinsame E-Plattform für SUVs ist die Rede von 20 bis 30 Prozent eingesparter Entwicklungskosten. Bis zum Jahr 2022 wollen die Allianzpartner auf zwölf neue Elektromodelle kommen – dabei dürfte die oben genannte gemeinsame Plattform eine zentrale Rolle spielen. Auch im Bereich der Feststoff-Akkus ist die Allianz aktiv, um den eigenen Kunden spürbar mehr Reichweite zu bieten.
Noch immer stehen Gerüchte im Raum, wonach Renault und Nissan über eine komplette Fusion verhandeln. Offizielle Auskünfte gibt es zu den Plänen bisher noch nicht. Die bisherigen Informationen beruhen auf Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, aber angesichts noch nicht spruchreifer Ergebnisse nicht namentlich genannt werden möchten. Treibende Kraft hinter dem Fusionsplan scheint Carlos Ghosn, CEO Renault, zu sein.
Quelle: Electrive.net – Renault-Nissan-Mitsubishi plant E-Plattform für SUVs