Mittlerweile ist es zehn Jahre her, dass der KIA Soul erstmals auf die Straße kam. Schon in der damaligen Version als Verbrenner gewann er für sein Design den renommierten Red Dot Award. Fortan ist der KIA e-Soul, vollelektrisch als Nachfolger des KIA Soul EV auf der Straße unterwegs. Im April 2019 hatte KIA zur Ausfahrt des neuen KIA e-Soul nach Frankfurt geladen. Für einen ausführlichen Test- und Fahrbericht, hatte damals die Zeit gefehlt. Deswegen wurde der Kia e-Soul 64 kWh nochmals vorstellig. Die wichtigsten Fakten und Daten findest du allerdings auch in dieser Modellbetrachtung.
Bei Ausdauer und Verbrauch muss der Elektro-Crossover keinen Vergleich scheuen: Die Variante mit 64-kWh-Batterie und 150-kW-Motor (204 PS) über-trifft selbst Topseller in der Reichweite (kombiniert: bis zu 452 km) und unterbietet sie zudem im Stromverbrauch (kombiniert: 15,7 kWh pro 100 km). Im City-Zyklus reduziert sich der Verbrauch auf 10,9 kWh, und die Reichweite steigt auf bis zu 648 Kilometer – das ist mehr, als viele benzinbetriebene Fahrzeuge im Stadtverkehr mit einer Tankfüllung schaffen. Dank 395 Nm Drehmoment sprintet die stärkere Variante in 7,9 Sekunden auf Tempo 100. Über den serienmäßigen Schnellladeanschluss (CCS-Stecker) lassen sich die Batterien an einer Station mit 80-kW-Gleichstrom in 54 Minuten von 0 auf 80 Prozent aufladen.
Des Weiteren hat der Kia e-Soul 64 kWh im Modelljahr 2021 zwei wichtige Neuerungen erhalten. Die Langstreckenversion mit 64-kW-Akku ist nun serienmäßig für 100 Kilogramm Stützlast ausgelegt – keine Selbstverständlichkeit bei Elektroautos – und kann daher mit einer Anhängerkupplung ausgerüstet werden, um zum Beispiel den Fahrradtransport zu erleichtern. Zudem kann ein 3-Phasen-On-Board-Charger, mit dem 400-Volt-Wechselstrom genutzt und eine höhere Ladeleistung erzielt werden kann, optional erworben werden. Erleichtert das Laden in den heimischen vier Wänden.
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