Die maximale Reichweite des neuen Skoda Enyaq iV liegt bei mehr als 520 Kilometern. Dabei profitiere das SUV von einer in dieser Fahrzeugklasse besonders guten Aerodynamik, so Skoda in einer aktuellen Mitteilung. Dank seiner strömungsgünstigen Karosserie erreiche das erste rein batterieelektrische Skoda Modell auf Basis des Modularen Elektrifizierungsbaukastens (MEB) aus dem Volkswagen Konzern einen hervorragenden Luftwiderstandsbeiwert ab cw 0,257.
Diesen Spitzenwert ermöglichen neben einer in vielen Bereichen aerodynamisch optimierten Karosserie clevere Details: spezielle Aero-Räder, ein aktives Luftleitmanagement im zentralen vorderen Lufteinlass und speziell geformte Außenspiegel, die nicht im Fensterdreieck der A-Säule, sondern auf den vorderen Türen platziert sind.
Der Skoda Enyaq iV basiert als erstes Serienmodell des tschechischen Automobilherstellers auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) aus dem Volkswagen Konzern. Das rein batterieelektrische SUV rollt im Skoda Stammwerk Mladá Boleslav vom Band und wird damit als bislang einziges MEB-Modell in Europa außerhalb Deutschlands produziert. Im Zusammenspiel mit seinem 150 kW starken Elektromotor kommt der Enyaq iV 80 im WLTP-Zyklus mit einer vollständig geladenen Batterie so mehr als 520 Kilometer weit.
Aktives Luftleitmanagement steuert Kühlluftzufuhr bedarfsgerecht
An der Front des Enyaq iV befindet sich ein einstellbares Kühlrollo im zentralen Lufteinlass. Abhängig vom Kühlluftbedarf des Elektroantriebs, der Lithium-Ionen-Batterie und der Klimaanlage öffnet die Fahrzeugelektronik das Kühlrollo stets nur so weit wie nötig. Ist dieses Rollo komplett geschlossen, wirkt sich das auch auf die Aerodynamik des Enyaq iV besonders günstig aus und die Reichweite steigt um bis zu sieben Kilometer.
Die aerodynamisch optimierte Form des Frontspoilers leitet die Luft gezielt unter das Fahrzeug. Dort wird sie am verkleideten Unterboden entlanggeführt, während die Air Curtains im vorderen Stoßfänger die Luft an den Radhäusern entlang optimal in Richtung des Fahrzeughecks leiten. Da allein die Räder rund 25 Prozent des Luftwiderstands erzeugen, sind für den Enyaq iV aerodynamisch optimierte Leichtmetallräder erhältlich.
Außenspiegel, Dachspoiler und Heckdiffusor reduzieren Luftströme hinter dem Fahrzeug
Zu einem niedrigen Luftwiderstandsbeiwert trägt außerdem die Reduzierung von Turbulenzen hinter dem Fahrzeug bei. Das lang gezogene Dachprofil und der Dachspoiler mit integrierten seitlichen Finlets erhöhen den Abtrieb des Fahrzeugs und sorgen zusammen mit seitlichen Abrisskanten am Heckstoßfänger für eine saubere Umströmung der Karosserie. Der glatte Unterboden vermindert Turbulenzen und glättet den Luftstrom unter dem Fahrzeug.
Darüber hinaus balanciert der Heckdiffusor mit einer integrierten Spoilerlippe im Zusammenspiel mit dem Dachspoiler die Luftverwirbelungen hinter dem Enyaq iV aus. Die Umströmungen rund um das Fahrzeug dämmen auch die aerodynamisch optimierten Außenspiegel, deren Form neben dem Luftwiderstand auch die Windgeräusche senkt und die Luft gezielt Richtung Heck leitet. Um diesen Effekt zu unterstützen, befinden sich die Rückspiegel an den vorderen Türen und nicht im Fensterdreieck der A-Säule, wodurch diese jetzt umströmt wird.
Quelle: Skoda – Pressemitteilung vom 24.02.2021
guter CW Wert von 0,25, das ist wohl ein Witz. Mercedes Bionic Car, Schlörwagen oder Model 3 haben einen guten CW Wert und deiner Hyundai Ioniq Elektro nicht vergessen.
Bravo Skoda weiter so. So wird künftig die Ausrede SUV s seien Stromsäufer kurze Beine bekommen.
ich finde den echt super gelungen….
Preis-Leistungsverhältnis ist OK aber noch nicht TOP
für mich leider aktuell nicht bezahlbar
interessant wird es wenn die Preise per KM weit unter 100,-€ sind….
weiter so Skoda
es bleibt spannend
Aus dem Artikel:
Tja, wozu dann noch einen H2-Pkw, wartungsaufwändig, mit rd. 2 Tonnen Gewicht und kaum mehr Reichweite in Kleinserie (und zum subventionierten Preis) kaufen und auf eine nicht vorhandene, den Namen auch verdienende Tank-Infrastruktur angewiesen sein, wenn schon jetzt immer mehr BEVs Reichweiten von über 500 km (bei entsprechender Fahrweise) erreichen können?!
Der CW Wert sagt ohne Nennung der Bezugsfläche übrigens nicht viel aus und ist nicht sinnbringend zwischen Fahrzeugen zu vergleichen. Zumindest muss man sich darüber im Klaren sein, dass man da nicht den absoluten (und ausschlaggebenden) Luftwiderstand vergleicht.
https://www.cw-wert.de/#:~:text=Cw%2DWerte%20von%20Kraftfahrzeugen&text=Durch%20Multiplikation%20mit%20der%20Bezugsfl%C3%A4che,bestimmt%2C%20ist%20proportional%20zur%20Widerstandsfl%C3%A4che.
Bei manchen Artikeln habe ich das Gefühl, dieses Seite finanziert sich dadurch, dass gewisse Autohersteller hier ihre Werbeartikel platzieren dürfen. Bei 0,25 müsste ich mir das Lachen verkneifen. Es war etwa 1999, da habe ich im Zug nach Zwickau, währen des ersten Semesters der Kraftfahrzeugtechnik, das Buch „Hucho – Aerodynamik des Automobils“ gelesen. Das war damals schon nicht neu und gehörte zur Standard Literatur.
Einen CW Wert von 0,2 kann man als gut bezeichnen. Zumindest sollte man unter 0,23 liegen, wenn man sich auf die Fahnen schreiben will, dass man sich angestrengt hat. Rollos im Front Stoßfänger, Dachspoiler und voll verkleidete Unterböden sollten seit über 5 Jahren zum Standard, mindestens ab Golfklasse, gehören. Bei einem BEV den Grill zu schließen versteht sich von selbst, ebenso wie Flush Zierleisten und Scheinwerfer. Keine der hier angepriesenen Maßnahmen ist neu oder innovativ. Wie wäre es mit einem Fahrwerk, dass sich bei steigender Geschwindigkeit tiefer legt?
Nur vom CW Wert zu reden ist eine schöne Augenwischerei. Die Aerodynamische Leistung berechnet sich nun mal aus P=ro/2*cw*A*v³. Mit ausreichend Stirnfläche kann das Auto gewiss punkten.
Wie man aus der Formel gut schlussfolgern kann wird es endlich Zeit, dass man den Leuten verbietet schneller als 120km/h zu fahren. Immer mehr Verbote zu fordern, anstatt innovative Lösungen zu fördern ist ja heutzutage groß in Mode, und immer schön nach Staatshilfen schreien.
Puh, für ein markantes Äusseres AB cw = 0,257?
Der Tesla S ist jetzt bei 0,201. Und ich gehe davon aus, das A nicht viel grösser ist als beim Skoda.