Seit der Ersteinführung der Supercharger in Europa im Jahr 2013 wurden auf dem Kontinent mehr als 525 Standorte mit mehr als 5.000 Ladepunkten in Betrieb genommen, an denen Kunden bis heute bereits Strom für mehr als zwei Milliarden elektrische Kilometer geladen haben; so eine Meldung Anfang Juli diesen Jahres. Diese Zahlen gelten spätestens seit der Bekanntgabe der Q3/2020-Finanzergebnisse als überholt. Wie Tesla zu verstehen gab blickt man im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf ein Wachstum von 33 Prozent zurück.
Im Detail betrachtet zeigt sich, dass Tesla sein Supercharger-Netzwerk – mit Stationen und Ladepunkte – gegenüber dem zweiten Quartal 2020 um sieben Prozent wachsen lassen konnte. Mittlerweile bringt es der amerikanische Automobilhersteller auf weltweit 2.181 Supercharger-Stationen mit 19.437 Ladepunkten. Zur Einordnung der Zahlen sei gesagt, dass der im September eröffnete innerstädtische V3-Standort in Berlin am Euref-Campus bereits mitgezählt wurde. Was nicht mitgezählt wurde seien die 20 Supercharger-Ladepunkte am Kreuz Hilden; da dieser Anfang Oktober eröffnet wurde und somit ins 4. Quartal 2020 fällt.
Das dritte Quartal 2020 erwies sich somit als eines der stärksten in Bezug auf den Ausbau des Tesla Supercharger-Netzes, was die Anzahl der Stationen und Ladeanschlüsse betrifft. Im Detail zeigt sich, dass Tesla das Supercharger-Netz um 146 neue Stationen und 1.337 Ladepunkte ausbauen konnte. Somit konnte man im Bereich der Stationen um 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und bei den Ladepunkten um 33 Prozent wachsen. Dabei ist noch nicht einmal die laufende Leistungssteigerung (Installation der neuen 250-kW-V3-Ladepunkte) berücksichtigt.
In Bezug auf die Tesla V3-Supercharger mit 250 kW-Ladeleistung ist wichtig zu erwähnen, dass die Ladegschwindigkeit des eigenen Tesla E-Autos vom Modell und Baujahr abhängt. Die beste Ladeleistung soll derzeit das Model 3 erzielen. Sowohl Model S, als auch Model X laden in Deutschland langsamer an den V3-Supercharger. Des Weiteren benötigen diese zum Laden einen aufpreispflichtigen Adapter, da Tesla mit dem Model 3 in Europa von seinem eigenen System auf den hierzulande üblichen CCS-Standard umgestiegen ist. Bisher war es so, dass die V2-Supercharger mit zwei Kabeln zum Laden ausgestattet waren. Der V3-Supercharger kommt allerdings nur noch mit CCS-Anschlussmöglichkeit daher.
Quelle: Tesla – Mitteilung vom 21. Oktober 2020
Zu erwähnen wäre noch, dass die neuen V3 1000V liefern können. Die neuen 4380-Zellen können dann vermutlich am aktellen V3 mit deutlich über 500kWh über großem Ladebereich aufgefüllt werden – Verbrenner tanken mit Gang zur Kasse und Toilette wird (bei gleichem Reichweitengewinn) kaum schneller gehen.
Es geht erst richtig los bei Tesla, wärend Citycars wie e-tron, EQC, ID, …, wenn doch mal weiter überland bewegt, froh sein müssen, dass das Laden am evtl. einzig verfügbaren 50kW-Lader überhaupt möglich ist.
So ist es ja nicht. E-tron und Co können auch am 300kW Lader unterwegs laden. Der E-tron hat schon eine beeindruckende Ladekurve, da kommt Tesla trotz V3 nicht mit. Mal sehen wie lange die Akkus das im E-Tron mitmachen.
Ich frag mich nur, wo geht man pinkeln, beim SuC?
Wo? Oder wann? , die stehen eigentlich immer bei Tankstellen. kenne keine SuC die irgendwo im nirgendwo ist.
Teslas Knowhow ist nun mal 17 Jahre alt und die Jungs haben sich nicht ihre Zeit mit Konkurrenzgesabbel vertrieben. Als einziger eMobil-Hersteller musste natürlich eine Lademöglichkeit geschaffen werden, welches mit dem Produkt Auto verkauft wurde, ohne die es nicht geklappt hätte. Nun ist Tesla in der Expansion und die Flächenabdeckung muss erweitert werden. Das Ladesystem von Tesla ist wirklich genial durchdacht. Ohne Ladekarte, digital vernetzt, und die Tankklappe öffnet automatisch bei der Anfahrt. Bei allen anderen Ladestationen ist immer Herausforderung angesagt, klapp´s oder klapp´s nicht, oder muss der Störungsdienst gerufen werden, der in diesem Moment nicht erreichbar ist.
Ah, da war noch was, der Strom kostet bei Tesla nur 35 Cent/kWhww, nicht 78 oder wie bei einigen Karten noch viel mehr. Wenn dies mal nicht ein Riesenvorteil ist …
Zu behaupten Tesla wäre nicht führend im Bereich Elektromobilität und die deutschen Hersteller könnten ja locker mithalten oder mit Leichtigkeit eine äquivalente oder bessere Batterie inklusive e-Antriebsstrang herstellen ist einfach nur komplett lächerlich (mit SW, Daten, Effizienz und economies of scale fange ich nicht an).
Sorry, normalerweise verwende ich keine derartige Ausdrucksweise, aber was in Deutschland stellenweise auch jetzt noch abgesondert wird ist an Arroganz, Ignoranz und Unwissenheit kaum zu überbieten. Demnächst platzt die Teslablase, ihr werdet schon sehen!
Die journalistische Performance wird besser: nur noch ein fehlendes Komma in Zeile 11 und ein „n“ am Wortende in Zeile 22 – und schon ist der Artikel auch sprachlich perfekt.