Nach dem Ioniq 5 plant Hyundai aktuell offenbar ein zweites Elektromodell auf Basis der neuen „Electric Global Modular Platform“. Das meldet „electrive.net“ unter Berufung auf südkoreanische Medienberichte. Dabei dürfte es sich um den Ioniq 6 handeln, der von der Hyundai-Studie „Prophecy“ inspiriert sein soll. Das dritte EMP-Modell soll dann aber erst Anfang 2024 folgen.
Hyundai hatte die futuristisch designte Konzept-Limousine im März 2020 vorgestellt. Bereits damals wurde spekuliert, dass die Serienversion den Ioniq ersetzen soll – dass der Name Ioniq von einer einfachen Modellbezeichnung zu der generellen Bezeichnung für alle E-GMP-Stromer werden soll, war damals noch nicht bekannt.
Offen sei, welche Designelemente der Ioniq 6 in der Serienversion vom Prophecy übernehmen wird, heißt es. Eine reine Limousinen-Variante des kantigen Ioniq 5 soll der Ioniq 6 aber wohl nicht werden. Im Vorfeld der Premiere des Ioniq 5 hatte das Hyundai-Designteam betont, jedem E-GMP-Modell einen eigenen Charakter geben zu wollen.
Mit seinem flacheren Aufbau und den fließenden Formen soll die Aerodynamik der Limousine besser ausfallen als bei den bisher gezeigten E-CUV Ioniq 5 und Kia EV6. Der „Korean Car Blog“ spekuliert daher über eine Reichweite von 650 bis 700 Kilometern, lässt allerdings den Standard offen. Da der Radstand länger werde, könnten weitere Zellen hinzugefügt werden, heißt es in dem Bericht, aus dem „electrive.net“ zitiert. Der Ioniq 5 verfügt bereits über einen Radstand von 3,00 Metern, beim EV6 sind es 2,90 Meter.
Anfang 2024 könnte dann der Ioniq 7 folgen. Dabei soll es sich um ein „größeres SUV“ handeln – oder auch das erste SUV auf Basis der E-GMP, denn Hyundai spricht beim Ioniq 5 offiziell von einem CUV. Über mögliche technische Daten wurde nichts bekannt. Insgesamt hat Hyundai angekündigt, bis 2025 zwölf BEV-Modelle auf den Markt bringen zu wollen. Nicht bestätigt ist aber, wie viele dieser Modelle auf der E-GMP mit ihrer Systemspannung von 800 Volt basieren werden. Günstigere Modelle dürften wohl vorerst weiter auf die preiswertere 400-Volt-Technik setzen.
Quelle: electrive.net – Hyundai: Zweites E-GMP-Modell soll 2022 kommen
Hoffe, Hyundai verbaut in Zukunft keine 400V Technik mehr, sondern setzt sein innovatives Konzept fort.
Prinzipiell kann zwar mit 400V genauso schnell wie mit 800V geladen werden, die Umsetzung ist bei 800V einfacher.
Veraltete Ladetechniken haben in modernen eMobilen in Zukunft nichts mehr zu suchen und sollten OEMs überlassen werden, deren Ansprüche auf Innovationen und Umweltschutz nicht so hoch angesiedelt sind.
Ioniq 4 wäre besser als Ioniq7, sozusagen als Konkurent zu Tesla Model 2