Insgesamt investiert ŠKODA, in den kommenden vier Jahren, im Rahmen der Strategie 2025 zwei Milliarden Euro in die Entwicklung von Elektrofahrzeugen und neue Mobilitätsdienstleistungen, wie wir Anfang Februar erfahren haben. Nun werden noch einmal rund 32 Millionen Euro draufgelegt, um Ladesäulen für Elektroautos an den drei tschechischen Werken bis 2025 zu installieren.
Bereits im vergangenen Jahr hat das Unternehmen 3,4 Millionen Euro in den Ausbau der internen Elektroinfrastruktur an seinem Stammsitz in Mladá Boleslav investiert. Hierdurch blickt man auf mehr als 300 Ladepunkte im Testbetrieb zurück. Nun wurde bekannt, dass bis 2025 der Aufbau einer internen Ladeinfrastruktur mit fast 7.000 Ladepunkten in und um die drei tschechischen Werke Mladá Boleslav, Kvasiny und Vrchlabí vorgesehen ist. Die Ladesäulen werden vor allem den Mitarbeiten des tschechischen Automobilherstellers zur Verfügung stehen.
„Die Zukunft von ŠKODA ist elektrisch. Bis Ende 2022 werden wir mehr als zehn elektrifizierte Modelle auf den Markt bringen. 2019 starten wir mit dem SUPERB mit Plug-In-Hybridantrieb und dem rein elektrischen CITIGO. Parallel investiert ŠKODA auch in die Infrastruktur: In den kommenden Jahren bauen wir bis zu 7.000 Ladepunkte auf dem Fabrikgelände sowie den Mitarbeiterparkplätzen.“ – Bernhard Maier, ŠKODA AUTO Vorstandsvorsitzender
Die Erfahrungen aus dem Investment im vergangenen Jahr kommen dem Automobilhersteller für die Zukunft zu Gute. 2018 hat man rund 3,4 Millionen Euro in den Ausbau der Ladeinfrastruktur auf dem Werksgelände investiert. Dabei sind 1,65 Millionen Euro in die Modernisierung und Erweiterung des Stromnetzes geflossen, während man weitere 1,75 Millionen Euro für die Installation von mehr als 300 Ladepunkten ausgegeben hat. Darunter befinden sich mehr als 220 Wechselstrom- (AC) und mehr als 80 moderne Gleichstromladesäulen (DC).
Nun möchte man das eigene Ladenetz weiter ausbauen und bis 2025 auf fast 7.000 Ladepunkte erweitern. Für ŠKODA steht dies einem Investment von rund 32 Millionen Euro gleich. Rund 3.600 Ladepunkten sollen in den Werken direkt installiert werden, weitere 3.100 E-Ladepunkte kommen in ihrer Umgebung hinzu, die allen ŠKODA Mitarbeitern zur Verfügung stehen werden.
„Die Vorbereitungen in der Produktion laufen in allen Bereichen auf Hochtouren. Wir haben bereits über 11.000 Mitarbeiter auf dem Gebiet der E-Mobilität geschult. Zudem investieren wir in die Infrastruktur unserer Werke und deren Umgebung.“ – Michael Oeljeklaus, ŠKODA AUTO Vorstand für Produktion und Logistik
Man kann somit festhalten: Auch bei Skoda macht man ernst in puncto E-Mobilität. 2019 sollen die ersten Modelle mit elektrifiziertem Antrieb auf den Markt kommen. Zunächst startet man teilelektrifiziert mit dem ŠKODA SUPERB mit Plug-In-Hybridantrieb, bevor gegen Ende des Jahres eine rein elektrische Version des ŠKODA CITIGO folgt. Aufgebaut ist der Citigo auf der Basis des VW e-up, mit einer angepeilten Reichweite von 300 Kilometer bringt dieser aber deutlich mehr Reichweite mit sich als sein VW-Gegenstück.
In 2020 startet dann die Serienversion der Studie ŠKODA VISION E. Dieses E-Auto des Unternehmens wird zudem die Basis für ein besonders sportliches RS-Modell mit E-Motoren stellen, wie Auto Express von Škoda erfahren hat. Aufgebaut wird das E-Auto auf der MEB-Plattform der Volkswagen Gruppe. Hinsichtlich der Reichweite hat man über 480 Kilometer in Aussicht gestellt, preislich wird sich das E-Fahrzeug um die 32.000 Euro bewegen.
Quelle: ŠKODA – Pressemitteilung vom 15. März 2019