Skoda-Chef Thomas Schäfer hat Gerüchte bestätigt, wonach die nächsten drei Elektroautos des tschechischen Herstellers allesamt kleiner ausfallen sollen als der Enyaq SUV und das Enyaq Coupé (im Titelbild zu sehen). Er sagte aber auch, dass es künftig natürlich auch größere Skoda-Elektroautos geben werde.
Das neue Enyaq Coupé iV, soeben in den Markt gestartet, ist Skodas zweites Modell, das auf der vielseitigen elektrischen MEB-Plattform des Volkswagen-Konzerns aufbaut. Zu den nächsten Prioritäten gehören ein Kompaktwagen, der ähnlich groß wie der Volkswagen ID.3 ausfallen soll, sowie das erste Modell auf der kompakten MEB Entry-Plattform, welches bei Skoda den Citigo e-iV ersetzen würde, der seit 2020 nicht mehr produziert wird.
Die Markenschwestern Volkswagen mit dem ID.Life und Cupra mit dem Urban Rebel haben bereits eine Vorschau gegeben, wie Elektroautos auf der kleineren MEB-Plattform aussehen können. Mit der Einführung dieser Modelle, zu Kaufpreisen um 20.000 Euro, darf ab etwa 2025 gerechnet werden. Auf die Frage, wann Skoda ein Modell auf dieser Plattform präsentieren wird, antwortete Schäfer: „Unsere Kollegen von Seat, Cupra und Volkswagen gehen in diesem Segment etwas forscher voran“. Skoda balanciere hier innerhalb des VW-Konzerns ein wenig aus.
Schäfer kündigte aber an, dass auch Skoda „in Kürze“ eine Modellvorschau für ein E-Auto auf Basis der MEB-Entry-Plattform geben werde. Er stellte dabei klar, dass sich das Skoda-Konzept deutlich von jenem der Schwestermarken unterscheiden und der Philosophie des tschechischen Autoherstellers entsprechen soll. Was heißen dürfte: Auf kleiner Plattform das Maximum an Innenraum- und Kofferraumvolumen herauskitzeln, während VW mit dem ID.Life das Thema Nachhaltigkeit und Cupra mit dem Urban Rebel die Sportlichkeit in den Vordergrund stellt.
Während also unmittelbare Priorität darin bestehe, das E-Auto-Portfolio unterhalb des Enyaq mit drei weiteren E-Modellen zu füllen, schloss Schäfer nicht aus, dass es künftig auf einige größere E-Modelle aus Tschechien geben wird. Konkret stellte er einen größeren, siebensitzigen SUV oder einen Van/Transporter ähnlich dem unmittelbar bevorstehenden ID.Buzz von VW in Aussicht.
Quelle: Autocar – Skoda to follow Enyaq EV with three smaller electric cars
Andere Felgen und zwei mal Tipp Ex im Bild und schon sieht es aus wie ein Model Y – was dazu die VW Fanboys wohl sagen werden, die das Design des Model Y ja so sch… finden ;-)
Wäre Skoda nicht VW, so könnte diese Marke richtig Gas geben. Aber mit dem VW Bremsklotz am Bein ist es nun mal schwierig. Ich finde es ein Kompliment an Tesla, was Skoda da baut. Früher haben die Chinesen kopiert und wurden belächelt. Wenn jetzt das elektronische Innenleben auch noch von VW gelöst werden und mit dem Skode Drive weiterentwickelt werden könnte, dann würde Skode VW schnell enteilen.
…eine kleine Hoffnung, nachdem das M2/MQ noch länger als erhofft auf sich warten lässt.
Aber bitte gern mehr „Bums“ als beim ID.3 und vor allen Dingen keinen Innenraum auf Dacia-Niveau zum BMW-Preis.
Warum VW einen ID.Life, auf angeblich kleinerer Plattform, dann aber immer noch mit über 4m Länge (ID.3 4,26m) an den Start bringt, verstehe ich allerdings nicht.
Sieht super aus, hoffentlich kommen bald auch mal moderne Kleinwagen von VW & Co auf den Markt
Und wann nimmt man einfach mal funktionierende Modelle wie den Octavia und macht diese einfach rein elektrisch? Warum brauchgt man für die E-Autos immer komplett neue Designs? Beim vierten Octavia hätte man mit dem Facelift doch die Chance einfach den Verbrenner durch nen E-Motos zu ersetzen, den freiwerdenden Platz im Motorraum mit Teilen der Batterie zu belegen undden Rest im Loch für das Reserverad zu versenken. Dann hätte man ohne viel Schnick Schnack ein vernünftiges E-Auto im Segment „Masse für alle vom Vertreter bis zur Familie“. Enyaq und Co. sind alle nix für mich, da ich mit zwei Kindern auch mal mehr als nur einen großen Koffer transportiere.