Bereits Ende des ersten Quartals wurde beim VW e-Golf mehr Reichweite versprochen. Vor kurzem gab es aussagekräftige, neue Informationen dazu. So soll der bisher verbaute 24,2 kWh Akku auf 35,8 kWh anwachsen und so die Reichweite des e-Golf auf 300 Kilometer erhöhen. Mit diesem Akku schlägt das Upgrade die Konkurrenz aus Bayern, deren BMW i3 mit 33,2 kWh an den Start gehen wird.
Zudem bleibt auch der Nissan Leaf mit aktuell 30 kWh hinter dem e-Golf von Volkswagen zurück. Eine Neuerung gibt es gegenüber der Konkurrenz. So möchten die Wolfsburger die alten Akkus zukünftig nicht mehr in Basismodellen verbauen, sondern komplett ausmustern. Laut Dr. Volkmar Tannenberger, VW Leiter der Bereich Elektrik-/Elektronik-Entwicklung, möchte Volkswagen zukünftig auf Zellen mit 37 statt 25 Ah setzen.
Hinsichtlich der schlussendlichen Reichweite wird der Elektro-Golf auf gleichem Niveau mit der Konkurrenz liegen und somit 300 Kilometer nach NEFZ beziehungsweise 200 Kilometer in der Praxis zurücklegen können. Hinsichtlich des neuen Preises wurde noch nichts bekannt gegeben. Geht man nach electrive.net legt übrigens auch der Antrieb auf Elektrobasis zu, so erhöht sich diese von aktuell 100 auf 120 kWh.
Geladen wird der e-Golf weiterhin mit der 3,6 kW Wallbox, ein 11-kW-Onboard-Lader ist nicht geplant. Im Herbst 2016 darf man mit dem ersten Auslauf der e-Golfs vom Band des Wolfsburger Unternehmens rechnen.