Mit zwei Vorbehalten, welche Autofahrer bisher auf den Umstieg von Elektroautos abgehalten haben, kann der neue Opel Ampera-e aufräumen. Diese heißen: Reichweite und Ladedauer. Bereits auf dem Pariser Automobilsalon hat der Ampera-e gezeigt, dass er mit einer Reichweite von mehr als 500 Kilometer (elektrische Reichweite, gemessen basierend auf dem neuen Europäischen Fahrzyklus in km: >500, vorläufiger Wert) weit mehr bietet als die Konkurrenz, um genau zu sein mindestens 100 Kilometer mehr.
Aber auch bezüglich der Ladedauer kann der Opel Ampera-e glänzen. Gerade einmal 30 Minuten an einer 50 kW-Gleichstrom-Schnellladestation genügen, um die Lithium-Ionen-Batterie der jüngsten Generation im Ampera-e fit für weitere 150 Kilometer zu machen (Durchschnittswert gemäß vorläufiger NEFZ-Tests). Ganz schön ordentlich. Klar lässt sich argumentieren, dass Schnellladestationen mit 50 kW noch nicht flächendeckend vorhanden sind, dies dürfte aber hoffentlich nur noch eine Frage der Zeit bleiben.
Insgesamt möchte die Bundesregierung in den kommenden Jahren rund 300 Millionen Euro in die Entwicklung der nötigen Elektro-Infrastruktur investieren. In vier Jahren, also bis 2020 sollen insgesamt 5.000 Schnelllade- und 10.000 weitere Lademöglichkeiten geschaffen worden sein.
„Genau das ist das Revolutionäre am Ampera-e: Dank der herausragenden Batteriekapazität kann man mehrere Tage fahren, bevor das Auto über Nacht, während der Arbeitszeit oder beim Einkaufsbummel an der Steckdose neue Energie tankt.“ – Dr. Karl-Thomas Neumann, Vorstandsvorsitzender der Adam Opel AG
Neben der beachtlichen Reichweite und den diversen Lademöglichkeiten hat der Ampera-e das Temperament und den Fahrspaß eines Sportwagens zu bieten: Die Leistung des Elektromotors entspricht 150 kW/204 PS. Die Beschleunigung von null auf Tempo 50 gelingt in nur 3,2 Sekunden. Kann sich sehen lassen. Oder?
Quelle: Opel – Neuer Opel Ampera-e: In 30 Minuten fit für 150 Kilometer