Infiniti, der Nobel-Ableger des japanischen Autoherstellers Nissan, lässt sich im Gegensatz zu seiner Muttermarke noch Zeit mit der Elektromobilität. Erst ab 2021 werde Infinite auch Fahrzeuge mit elektrifizierten Antriebssträngen vorstellen, sagte Nissans Chief Executive Officer Hiroto Saikawa auf dem Automotive News World Congress.
Was Infiniti-Kunden erwarten können, zeigte die Nobelmarke auf der Automesse in Detroit. Das Konzeptauto Q Inspiration soll mit einer völlig neuen elektrifizierten Fahrleistung eine deutliche Weiterentwicklung der aktuellen Antriebsstränge bieten.
Infiniti will künftig eine Mischung aus reinen Elektroautos und E-Power getauften Elektroautos mit einer Art Range-Extender bieten – und damit eine kleine Palette emissionsarmer Fahrzeugtechnologien, die dem Hersteller als Premiummarke der Nissan Motor Company zur Verfügung stehen.
Infinitis E-Power-Technologie verfügt über einen kleinen Benzinmotor, der eine Hochleistungsbatterie auflädt. Dadurch wird eine externe Ladequelle überflüssig und trotz Tankvorgang mit Benzin ist das gleiche Fahrgefühl wie bei einem reinen Elektroauto möglich.
Aufgrund dieser Fokussierung auf emissionsarme Technologien erwartet Infiniti, dass bis 2025 mehr als die Hälfte des weltweiten Absatzes aus Elektrofahrzeugen bestehen wird. Die Nobelmarke aus dem Hause Nissan profitiert dabei von der Expertise seiner Muttermarke. Haben die Japaner doch mit dem Leaf das meist verkaufte Elektroauto der Welt im Programm.
Quelle: Infiniti – Pressemeldung vom 16.01.2018