Der chinesische E-Auto-Hersteller NIO nimmt Anlauf auf Europa: letzte Woche wurde die erste Power Swap Station aus dem brandneuen Werk im ungarischen Biatorbágy ausgeliefert – nach Deutschland. Dieser Meilenstein für den Markteintritt in Europa wurde im Beisein zahlreicher politischer Vertreter ausgiebig gefeiert. Das Werk ist das erste außerhalb Chinas, das die stylischen Batteriewechselstationen für NIO-Fahrzeuge baut.
Neben Vertretern von NIO konnte man beim Eröffnungsevent Liu Bo, den chinesischen Staatssekretär für bilaterale Beziehungen des Außenministeriums, Tamas Menczer, den ungarischen Staatssekretär für bilaterale Beziehungen, sowie Bolla Szilárd und Rita Szép-Tüske, Vertreter der ungarischen Investment Promotion Agentur, begrüßen. Qin Lihong, Gründer und Präsident von NIO bedankte sich bei der ungarischen Regierung für die große Unterstützung und die günstigen Rahmenbedingungen für Investitionen.
Im ungarischen Werk werden nicht nur die mindestens 1.000 Batteriewechselstationen gebaut, die NIO bis 2025 außerhalb von China errichten will, auch das europäische Forschungszentrum von NIO Power ist dort angesiedelt. Gemeinsam mit den Zentren in Oxford und im Silicon Valley soll die Technologie stetig weiterentwickelt werden. Bo hofft, dass „NIO auch den Einheimischen zugute kommt, die lokale Wirtschaft weiterentwickelt und NIO seiner unternehmerischen Verantwortung in Umwelt- und Sozialbelangen nachkommt„. Staatssekretär Menczer betonte, auch weiterhin die Entwicklung von NIO in Europa unterstützen zu wollen.
Der erste LKW mit einer Power Swap Station verließ das Werk in Richtung Deutschland. Hier sollen in Berlin und München die ersten Stationen errichtet werden. Welche nun der LKW ansteuert, wurde nicht bekanntgegeben. In weiterer Folge sollen an allen Hauptverkehrsstrecken in Deutschland Batteriewechselstationen entstehen. Bis Ende 2025 plant NIO weltweit 4.000 Swap Stations, davon 1.000 außerhalb Chinas. Dort wurde erst kürzlich der zehnmillionste Batteriewechsel gefeiert.
Bei 900 Stationen passiert das etwa 30.000 Mal pro Tag, bisher wurden damit knapp 2 Milliarden Kilometer Reichweite nachgeladen. Global gelang es NIO im August 2022 10.677 Fahrzeuge auszuliefern, was einem Anstieg um 81,6% gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht. Insgesamt konnte NIO damit mit Stichtag 1. August 2022 bereits 238.626 Einheiten ausliefern.
Quelle: NIO – Pressemitteilung vom 16. September 2022
Hello Nio, we are Germany.
Here you cannot landen with your unausgegorenes Swap-Concept. Det wird teuer, nicht dicht genug, um sense to machen and wird ein Desaster. I tell you. Look at Lexus, Infinity, Acura. This is alles gescheitert. We are not USA, where you can verkauf every Blödsinn. Why ist Rolex and Hermès so angesagt in your homeland? Because you buy an image and not only a Tasche or Uhr. And Nio is nüscht. Look at your Chinese Kollegen from Polestar. They make It besser: They tun so als ob they sind Volvo and design the Autos jenau so.
Der 10M Batteriewechsel in China… das ist schon was! Wenn NIO diese 1000 Wechselcontainer außerhalb Chinas bis 2025 umsetzen kann, dann wäre das hierzulande ein großer Erfolg. Nun müssen aber zuerst die FZ unter die Europäer gebracht werden, dass sich diese Stationen dann auch einmal rechnen können. Viel Erfolg wünsche ich jedenfalls NIO.
WER ist schon NIO gefahren? Kann jemand hier davon schon berichten… ich wäre gespannt.
Da scheint es Investoren in China zu geben, die unendlich viel Geld haben ,.. und einigeKunden, die ein irrwitziges Konzept goutieren.
Mal sehen, wie lange Nio hier für diesen Unsinn Geld in Europa versenken will – denn ein relevantes Wechselnetz in Europa wird eine ganz, ganz teure Angelegenheit in Errichtung und Betrieb. Wenn man das den wahrscheinlich abgesetzten Nios gegenüberstellt …
Na ja .. nicht mein Geld.
Finde ich spannend, Tesla hatte diese Idee auch angedacht, schlussendlich aber wieder verworfen.
Aber egal wo man hin sieht, die Chinesen zeigen gerade vor wie Innovation funktioniert!
Deutsche Hersteller mit guten Ideen bitte vortreten, Herr BMW Wasserstoff, wie schaut es aus mit Innovation…?