Nissan verzeichnet mit einem Auftrag von 110 Nissan LEAF Elektroauto Taxis den größten Flottenvertrag des Unternehmens. Abnehmer der 110 Elektroautos, welche zukünftig in den Straßen Madrids ihr Unwesen treiben ist das Madrider Taxi-Unternehmen La Ciudad del Taxi. Nicht umsonst hat man sich für den Nissan LEAF entschieden, dieser bringt es in seiner 30-kWh-Batterieversion auf bis zu 250 Norm-Kilometer Reichweite.
Durch den Verkauf steigen allerdings nicht nur die Absatzzahlen im Bereich der Elektrofahrzeuge von Nissan. Auch Madrid steigt auf und zwar im Bereich der Städte, welche auf Elektroautos als Taxis setzen. Mit 110 Nissan Leaf setzt sich die Stadt vor Amsterdam (100 Nissan Leaf und Nissan e-NV200) sowie vor Budapest (65 Nissan Leaf). Das Elektroautos der richtige Weg sind, um schlechter Lufqualität und steigende Treibhausgas-Emissionen den Kampf anzusagen dürfte nicht nur Gareth Dunsmore, Direktor Elektrofahrzeuge bei Nissan Europe erkannt haben.
Denn er ist der Meinung, dass auch bei La Ciudad del Taxi der gleiche Pioniergeist wie bei Nissan herrscht und die Zeichen der Zeit erkannt wurden, dass man auf Null-Emissions-Fahrzeuge setzen sollte. Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass bei La Ciudad del Taxi nicht nur der ökologische Faktor eine Rolle spielt. Ein monetärer Faktor wird sicherlich auch seinen Einfluss gehabt haben. Was auch immer ausschlaggebend war, Madrid darf sich in jedem Fall darüber freuen, dass die Stadt eine Führungsrolle hinsichtlich sauberer und nachhaltiger Taxi-Services einnimmt.
Schön zu lesen ist allerdings auch die Tatsache, dass Madrid das Engagement und den Invest des Taxi-Unternehmes zu würdigen weiß und bereit ist in die Ladeinfrarstruktur der eigenen Stadt zu investieren. Weiterhin hat die regionale Regierung in Spanien zwei Millionen Euro zur Unterstützung nachhaltiger, 100 Prozent elektrischer und emissionsfreier Mobilität zugesichert. In diesem Zusammenhang wurde zudem ein neues Förderprogramm angekündigt, welches auch für Taxifahrer Vorteile beinhalten soll. Man darf gespannt sein, wie sich das Ganze noch entwickelt und ob weitere Städte folgen werden. Man kann es nur hoffen.