Ein, zwei Mails haben mich in den letzten Wochen von euch schon erreicht, in welchen es darum ging Auskunft darüber zu bekommen, ob und wann Opel nun den Ampera-e in Deutschland ausliefern wird. Andere wiederum haben mir direkt mitgeteilt, dass deren Händler keine Aussage treffen wollten oder konnten. Nun lässt ein Artikel der FAZ – Quelle siehe Ende des Beitrags – vermuten, dass der Opel Ampera-e vor 2018 gar nicht für Privatkunden verfügbar sein wird. Da hilft es nichts eines der innovativsten und ansprechendsten Autos auf dem Papier zu präsentieren, wenn es dann nicht zum Kauf bereitsteht.
Gerade die Reichweite von über 500 Kilometer und ein Kaufpreis, welcher schon eher im Rahmen des möglichen liegt, zumindest im Vergleich mit der Konkurrenz bezogen auf das Preis-Leistungsverhältnis der Modelle. Aber bringt eben alles nichts, wenn nicht geliefert werden kann. Nicht verwunderlich, dass man als potentieller Elektroauto-Fahrer so lange warten möchte. Dann lieber doch ein Nissan, BMW oder Renault?
Aktuell ist die Rede davon, dass in ganz Deutschland gerade einmal 400 Autos zur Verfügung stehen sollen. Bei näherer Betrachtung reduziert sich die Zahl dann für das Jahr 2017 schon auf 100 Stück und selbst hier ist nicht sicher, ob diese an Privat- oder Flottenkunden gehen werden. Die einzige Option scheint zumindest laut FAZ.net das Lieferdatum im Kaufvertrag offen zu lassen.
Besuch beim Opel-Händler, denn angekündigt war die Markteinführung zunächst für dieses Frühjahr, dann für den Juni. „Wir sind kein Ampera-Händler. Von den 2400 Opel-Händlern in Deutschland bekommen ihn nur 44. Die wiederum sollen zusammen nur etwa 400 Autos bekommen. Außerdem habe ich gehört, die Markteinführung sei auf den Herbst verschoben.“ Aus den Tiefen des Konzerns verlautet, auch die Zahl 400 sei Makulatur, nun ist von vielleicht 100 Stück in diesem Jahr die Rede. Und die sollen bevorzugt an Flottenkunden geliefert werden.
Quelle: FAZ.net – Opel kann sein E-Auto Ampera nicht liefern