Ab 2021 möchte General Motors mit den eigenen E-Fahrzeugen keine Verluste mehr einfahren, so zumindest die Aussage von Firmenchefin Mary Barra. Möglich soll dies durch die nächste Generation reiner E-Fahrzeuge werden. Derzeit arbeite man bei GM daran populäre, erschwingliche und profitable Fahrzeuge anbieten zu können, die eine Reichweite von über 480 km erreichen können. Pro Fahrzeug sollen diese dann 30 Prozent oder noch weniger kosten. Um die Kostensenkung herbeizuführen, setzt das Unternehmen auf eine neue modulare Fahrzeug-Architektur, die Anfang des nächsten Jahrzehnts in Serie gehen soll.
Für die neue modulare Plattform wird man im Hause von GM kreative Wege gehen, um die Profitabilität zu steigern. Beispielsweise möchte man hierzu den neuen Elektroauto-Baukasten in diversen Segmenten und Märkten einsetzen. Für den europäischen Markt geht man derzeit davon aus, dass nach dem Verkauf von Opel an den PSA-Konzern, zunächst keine Fahrzeuge von GM auf Basis der neuen Plattform zu sehen sein werden.
Im Jahr 2026 will General Motors pro Jahr erstmals eine Million Elektroautos verkaufen, ab 2023 sollen dazu mindestens 20 neue Batterie-Autos ohne Verbrenner-Unterstützung und Wasserstoff-Stromer angeboten werden. Die ersten vier neuen E-Automodelle sollen bis Ende 2020 Marktreife erreicht haben. Geht es nach General Motors sollen mittel- bis langfristig elf verschiedene Elektroauto-Baureihen angeboten werden – darunter große und luxuriöse SUV.
Quelle: Ecomento.de – Eine Million Elektroautos ab 2026: General Motors plant Stromer-Offensive