In dieser Folge des Podcasts rund um die E-Mobilität setze ich mich ein wenig mit dem Mitsubishi Outlander PHEV auseinander. Solltest du regelmäßig bei uns vorbeischauen, dann ist dir der Test- und Erfahrungsbericht dazu bereits aufgefallen. Nun reiche ich die dazugehörige Podcast-Folge nach.
Die wichtigsten Eckpunkte aus dem Testbericht des teilelektrifizierten SUV von Mitsubishi gibt’s in dieser Folge auf die Lauscher. Ist Mal etwas anderes, als sich hinzusetzen und den Testbericht selbst zu lesen. Nur auf die Fotos muss man eben verzichten. Oder parallel dazu im Testbericht auf unserem Portal surfen. Womit du dann quasi das Beste aus beiden Welten vereinen kannst.
Auf ein Skript der Folge habe ich bewusst verzichtet, da der eingangs verlinkte Testbericht quasi als Blaupause für diese diente. Solltest du noch Fragen zum Outlander haben, gerne her damit. Sei es per Mail oder direkt unter dieser Folge in den Kommentaren. Werde versuchen diese bestmöglich zu beantworten.
Über Kritik, Kommentare und Co. freue ich mich natürlich. Also gerne melden, auch für die bereits erwähnten Themenvorschläge. Und über eine positive Bewertung, beim Podcast-Anbieter deiner Wahl, freue ich mich natürlich auch sehr! Danke
Ich hätte schon erwartet, dass man nach zwei Wochen in einem Auto die realen Kraftstoff-Verbrauchswerte angibt und nicht allein WLTP/NEFZ-Angaben kommuniziert. Laut spritmonitor.de sind es im Durchschnitt 4,2 Liter Ottokraftstoff zzgl. natürlich die elektrische Energie. Entscheidend für den Verbrauch und damit die Ökobilanz des Fahrzeuges ist das Streckenprofil. Wer häufiger auf der Autobahn fährt oder in wessen Pendler-Streckenprofil ein längerer Autobahnabschnitt ist, der lernt die Säuferseele des Outlander kennen. Die Zeitschrift „Firmenauto“ ermittelte bezüglich des Verbrauchs:
Herstellerangabe WLTP: 2,0 l/100 km
firmenauto-Verbrauchsrunde (200 km): 7,7 l/100 km
Testverbrauch: 6,2-12,8; Ø 8,5 l/100 km
„Wer in Stadt, über Land und auf der Autobahn vorausschauend fährt und Tempo 120 nicht überschreitet, schafft einen Verbrauch von knapp unter acht Liter. Das ist für ein zwei Tonnen schweres SUV beachtlich wenig. Wer jedoch aufs Gas drückt, braucht schnell über zehn Liter. Und gehört dann sicher noch nicht zu den Rasern, denn Mitsubishi regelt den Outlander bei 170 km/h ab. Wir fuhren auf Langstrecken nie über Tempo 150 und kamen ohne geladenen Akku dennoch auf knapp 10 Liter. Andere Hybridmodelle sind sparsamer, Dieselmotoren sowieso. Selbst ein reiner Benziner kommt problemlos an diese Verbrauchswerte heran.
Der Outlander ist also wie alle Plug-in Hybride nur dann eine Empfehlung, wenn er regelmäßig nachgeladen wird. Das dauert an der Haushaltssteckdose fünfeinhalb Stunden, ein Schnelllader mit Chademo-Anschluss schafft es in einer guten halben Stunde. Bei letzterem ist aber rechnen angesagt: Steckdosen an der Autobahn verlangen nicht selten pauschal knapp fünf Euro für einen Ladevorgang, womit die Kilometerkosten schnell in schwindelerregende Höhen steigen.“
Fahre seit März d. J. selbst einen PHEV Outlander und bin sehr zufrieden damit. Muss so gut wie gar nicht mehr tanken, da ich überwiegend in der Stadt unterwegs bin und lade ihn dann über meine Steckdose zuhause wieder auf. Das Fahrgefühl ist phänomenal, geräuschlos und „schwebend“ wie in der Schwebebahn … ausserdem zieht er weg wie sonst keiner … Ein super Auto, das ich nur empfehlen kann …
Elke, ja aber nicht mit 1,5 Liter durchschn. Verbrauch pro 100 Km !
Christoph , regelmässig nachladen………. das wären bei dem Auto mit dieser kleinen Batterie alle 10 Minuten, dann würdest Du auf ca. 2 l Verbrauch kommen mit dem Auto. Dafür sind aber PHEV S auch gar nicht gemacht. Ein solches Auto kauft man wo Fotovoltaik auf dem Dach vorhanden ist. Dann sind jeden TAg wenigstens 50 Km praktisch gratis und rein elektrisch. Nachher geht’s im Hybridmodus weiter und zwar ohne jegliche Reichweitenangst . Aufladen im Hotel oder zu Hause . Diese Art von Auto ` PHEV„ haben eine Berechtigung da sie tagsüber keine Ladesäule belasten.
Die Autoindustrie muss aber denen dringend grössere AKKU s verpassen 30 KWh das ergibt dann über 150 KM E Reichweite auch im Winter.
Seit Februar 2019 fahre ich die 2019er Version als Intro-Edition. Der Wagen hat eine sehr gute Ausstattung (wie Top-Modell ohne Schiebedach und einige Assistenz-Systeme). Als Zubehör habe ich eine abnehmbare Anhängerkupplung (für Fahrradträger) und 4 Alu-Komplettwinterräder geordert. Unter Berücksichtigung der Umweltprämie hat der Wagen komplett mit Metallic-Lackierung keine 40000 Euro incl. Überführung/Zulassung gekostet.
Wenn man die Philosophie des PHEV versteht, kann man nicht wirklich „reale Verbrauchsangaben“ machen. Ich habe in den 4 Monaten zwischen 0,0 Liter und 8,2 Liter Benzin verbraucht, an den meisten Tagen 0,0 Liter, weil ich in aller Regel weniger als 40 km/Tag fahre, und in meiner Garage tanke (je nach Wetter eigenen Solarstrom oder gelieferten Ökostrom). Ich fahre also mit einem fast 2 Tonnen schweren Allrad SUV günstiger als für 5 Euro auf 100 km und habe dabei noch einen Fahrkomfort, von dem die meisten nur Träumen können. Auch Diesel mit neuester Technologie kommen einem im Vergleich wie alte Trecker vor (ich habe nichts gegen Diesel, bin selbst fast 40 Jahre lang Diesel gefahren).
Was ist, wenn man in Urlaub und lange Strecken fährt und die Batterie ist leer. Ganz entspannt, der Outlander braucht auch dann nicht mehr Sprit als ein herkömmlicher Verbrenner, auf der Landstraße meist knapp unter 7 Liter, auf der Autobahn (bei Richtgeschwindigkeit, wenn man denn überhaupt so schnell fahren darf) rund 8 Liter E10. Damit kann ich gut leben, fahre ja den Rest des Jahres praktisch nur elektrisch.
Eine größerer Akku? Ist nur dann sinnvoll, wenn man mehr als 50 km täglich fahren muss. Man sollte dabei bedenken, dass Fahrzeug deutlich teurer wird und das Laden länger dauert.
Fazit nach 4 Monaten: im Moment ist für mich keine Alternative in Sicht. Konkurrenzprodukte sind entweder zu klein oder zu teuer.
Dem kann ich mich nur voll und ganz anschliessen. Ich wohne in Österreich und habe obendrein die Möglichkeit während meines Einkaufs bei
Lidl GRATIS zu 80% in 20 min zu laden. Mein Motor springt die ganze Woche nicht an.
Seit August 2019 fahren wir das neue 2019-er Modell Mitsubishi Outlander PHEV in der Top-Version.
Wir haben das Fahrzeug nach vielen Probefahrten mit einem Vorführwagen mit gleicher Ausstattung gekauft. Wir haben vor der Bestellung ausdrücklich darauf hingewiesen, dass wir zu über 90 % Kurzstrecken fahren. In der mehrwöchigen Testphase hat uns der Outi sehr gut gefallen und unseren Ansprüchen bestens entsprochen, da er perfekt zu unserem Fahrprofil passt. So konnten wir mit dem fast neuen Testwagen bei defensiver Fahrweise stets 50 und mehr km erreichen.
Unser neues Fahrzeug haben wir am 20.08.2019 erhalten und waren anfänglich sehr zufrieden und erreichten stets über 50 km.
Aber dann: nach ca. 2000 km sank die durchschnittliche Reichweite sehr rasch auf unter 40 und nach und nach auf um die 30 km. Dies lag nicht allein an der kälteren Jahreszeit sondern, wie wir zwischenzeitlich wissen, an einem wesentlichen Manko dieses Autos.
Vor allem durch „Andy“ aus Australien und seine zahlreichen Informationen, die er mühevoll über seinen Outlander PHEV mit akuter Reichweitenproblematik gesammelt hat, wissen wir mittlerweile um das weltweit bekannte Reichweitenproblem dieses Fahrzeugs.
Zusammengefasst lässt sich sagen, der Akku verliert nach einigen 1000 km oder ein paar Monaten sehr schnell an Leistung und die Reichweite sinkt um bis zu 40%. Daran lässt sich mit noch so vorsichtiger Fahrweise nichts ändern. Wir haben mittlerweile persönlichen Kontakt mit Andreas Kirch (Andy). In mühevoller Kleinarbeit hat er herausgefunden, dass die Ursache für diese erheblich reduzierte Reichweite nicht ein defekter Akku sondern die mangelhafte Software und deren fehlerhafte Kalibrierung auf den Akku ist. Mitsubishi hat dieses Herabfahren der Reichweite absichtlich eingebaut, um den Akku zu schonen und möglichst keine Probleme mit der 8-jährigen Garantie auf den Akku zu bekommen. Andy hat Mitsubishi Australien sogar soweit gebracht, das Softwareproblem zuzugeben. Die Zentrale weigert sich allerdings beharrlich und spricht lediglich von einem gelegentlichen Akkuproblem. So musste Mitsubishi Australien bei den Fahrzeugen ihrer Kunden trotz besseren Wissens auf Geheiß der Zentrale in Japan zahlreiche Akkus austauschen, um das Reichweitenproblem zu lösen. Da die Software nicht gleichzeitig angepasst wurde, war der Austausch der Akkus völlig sinnfrei und blieb ohne jegliche Auswirkung auf die Reichweite. Da Mitsubishi Japan bis heute eine Nachbesserung der Software ablehnt, hat Andy seinen Outi mittlerweile schweren Herzens (und dank nagelneuem Akku) zu einem sehr guten Preis verkauft. Mittlerweile fährt er einen Tesla 3, von dem er schlichtweg begeistert ist, obwohl es in Australien nur relativ wenige Ladestationen gibt.
Kurzum das Batteriemanagement des Outlanders ist fehlerhaft. Zwischendurch gibt die Reichweitenanzeige bei unserem Outi nach Volladung 33 km und dann auch mal über 60 oder sogar 90 km Reichweite an, die allerdings schließlich auch nur zu tatsächlich elektrisch gefahrenen ca. 30 km führen. Unser Outi wird in der Garage bei mindestens 15° Raumtemperatur stets schonend über die Haushaltssteckdose geladen.
Unser Händler hat wenig Ahnung und überlässt uns die Verhandlungen mit Mitsubishi Deutschland (MMD). Zu unserem Erstaunen behauptet er, dass keiner seiner Kunden das Fahrzeug zu einem so hohen Anteil elektrisch fährt. Von dem ursprünglichen Verkaufsargument ist plötzlich keine Rede mehr.
Mehrer Briefe an Mitsubishi Deutschland haben zuerst zu Bedauern, dann zu Abwimmeln und Leugnen des Softwareproblems geführt. Selbst der Chef von MMD, Herr Rebstock, hat nicht weitergeholfen. Er hat immerhin die sogenannte Batteriekapazitätsmessung (DBCAM) durch den technischen Außendienst von Mitsubishi in unserer Werkstatt veranlasst. Dabei wurde uns erklärt, dass nach einer gewissen Zeit ein (geheimnisvoller) „drop“ des Akkus normal sei und daher die Batteriekapazitätsmessung durchgeführt werden müsse. Wie zu erwarten hat dieses Procedere nichts gebracht, da zum einen kein Reset durchgeführt wurde und die Software natürlich weiterhin fehlerhaft arbeitet. Man versprach nach der Batteriekapazitätsmessung eine Reichweite in den Wintermonaten von über 40 km, die allerdings nie erreicht wurden.
Im letzten Brief von MMD werden sämtliche Probleme mit der Software und damit der Reichweite geleugnet und alles auf die unterschiedliche Fahrweise geschoben. Dies ist absolut lächerlich, da wir äußerst schonend sogar mit extra leisen, umweltschonenden Reifen von Michelin unterwegs sind. Wir Fahren stets im Ecomodus, im Winter ist maximal 20° und Sitz- bzw. Lenkradheizung.
MMD leugnet nicht nur die Probleme mit der Reichweite sondern schreibt tatsächlich, dass hier „allenfalls eine Komfortbeeinträchtigung vorliegt“. Da fällt uns nichts mehr ein! Wie soll ein Fahrzeug mit diesem Mangel jemals wieder verkauft werden?
Auch wenn Mitsubishi dies abstreitet, liegt handelt es sich hier eindeutig um einen Sachmangel. Hier liegt nicht nur Betrug am Kunden sondern auch am Staat vor, da von Mitsubishi Prämien abgeschöpft werden, die bei diesem hohen Energieverbrauch nie bezahlt werden dürften.
Vielleicht können Sie uns weiterhelfen. Wir mögen unseren Outi. Aber derartige Reichweitenverluste mit der daraus folgenden miserablen Ökobilanz und erheblich höheren Kosten können nicht hingenommen werden.
Wir danken im Voraus für Ihre Bemühungen.
Mit freundlichen Grüßen
Peter Kessler
Ich warte gespannt, was bei dem Schreiben an Mitsubishi herauskommt. Jetzt sind schon 5 Wochen vergangen.
Bin nämlich sehr interessiert am Outlander und will noch diese Stellungnahme abwarten.
Wenns unbedingt ein Hybrid sein soll, würde ich bei Lexus gucken. Die haben NiMh Akkus eingebaut. So wie auch beim Prius. Und die ersten Priuse fahren immer noch mit dem ersten Akku – seit mehr als 14Jahren. Ohne Probleme und ohne Reichweitenverluste.
Davon kann die Lithiumtechnologie derzeit nur träumen. Da sind die Akkus nach 5 Jahren hin – spätestens. Den gleichen Trick wie bei Mitsubishi wendet man auch bei VW an. Alles auf den Fahrer abwälzen.
Dort hat man auch 8 Jahre Garantie auf die Batterie, aber die Garantiebedingungen sind so ausgelegt, das sie innerhalb der 8 Jahre nie eintreten, bzw. ausgeschlossen werden können. Der begeisterte Kunde kauft garantiert schon nach 5 Jahren einen neuen Akku, weil das Auto sonst keinen Spaß mehr macht. Leistung fehlt, Reichweite fehlt massiv. Aber eben noch nicht genug um Garantiefall einräumen zu müssen.
Ist wie bei den zahlreichen Steuerkettendefekten und Motorschäden. Jeder weiß, das die Kette kaputt gespart wurde, es ist aber immer das Fahrprofil schuld.
Die TSI Motoren sind Ölsäufer. Meiner liegt bei 1L auf 2000km !! Bei Audi nennt man das Stand der Technik – alles normal. Den Garantiefall von 0,5l auf 1000km wird man auch hier während der Garantiezeit nie erreichen.