VW China-Chef Jochem Heizmann gab im Rahmen der Automesse im südchinesischen Guangzhou bekannt, dass der VW Konzern bis 2025 rund zehn Milliarden Euro, gemeinsam mit seinen Partnern, in die Elektroauto-Offensive in China investieren wird. Insgesamt seien für den chinesischen Raum 40 Modelle, sowohl mit E- als auch Plug-In-Hybridantrieb geplant. Dies sind 25 Modelle mehr als bisher vorgesehen. Bis 2020 soll die ersten 15 der insgesamt 40 Modelle auf Basis der MQB-Plattform angeboten werden, die restlichen 25 Modelle sollen dann im neuen Jahrzehnt MEB-Basis folgen.
Ab 2018 werden in China, gemeinsam mit dem chinesischen Hersteller JAC gegründete Joint Venture, erste Elektroautos produziert und auch ausgeliefert. Das Joint Venture wird allerdings nicht auf die MEB-Plattform zurückgreifen. Das zweite Joint Venture, mit Partner FAW, schlägt wohl eine ganz andere Richtung ein. Soll damit doch eine ganz neue Elektroauto-Marke in China etabliert werden, erste Fahrzeuge sind hier erst nach 2020 zu erwarten. Preislich wird VW beim Joint Venture mit FAW auf günstige Fahrzeuge setzen, die als direkte Konkurrenz zu lokalen chinesischen Angeboten auf den Markt kommen sollen.
Quelle: Electrive.net – Volkswagen bläst zur Elektro-Offensive in China