Der Opel Astra kommt zurück nach Rüsselsheim. Und das unter anderem in einer elektrifizierten Variante. Wie im PACE!-Plan versprochen wird die Groupe PSA in das hessische Werk investieren. Durch eine Vereinbarung mit dem Betriebsrat und der IG Metall steht nun fest, dass die nächste Generation des Opel Astra ab 2021 in Rüsselsheim produziert wird. Somit konnte die Zukunft des Werks nachhaltig gesichert werden.
Interessant ist die Tatsache, dass die nächste Generation des Astra auf der EMP2-Plattform der Groupe PSA basiert. Die EMP2-Plattform bilde die Basis für die nächste Generation von Plug-in-Hybriden für SUV, CUV, Mid-Range- und High-End-Fahrzeuge. Hierdurch wird es möglich, dass der Bestseller der Kompaktklasse auch in einer elektrifizierten Variante in Rüsselsheim gefertigt werden kann. Auch das Opel-Flaggschiff Insignia wird weiterhin in Rüsselsheim hergestellt.
„Dies ist ein wichtiger Schritt für unser Rüsselsheimer Werk. Diese Investition ermöglicht den Betrieb in zwei Schichten und sichert die Zukunft des Rüsselsheimer Werks nachhaltig.“ – Michael Lohscheller, CEO Opel
Aus Sicht von Lohscheller zeigt, die Entscheidung die Entschlossenheit aller Beteiligten, zu einer Lösung zu kommen, die für alle Seiten gut ist. „Rüsselsheim wird weiterhin eine wichtige Rolle im Produktionsnetzwerk der Groupe PSA spielen“, so Lohscheller weiter. Yann Vincent, Executive Vice President Manufacturing & Supply Chain der Groupe PSA, gab seinerseits zu verstehen, dass er darauf zähle, „dass das Werk Rüsselsheim seinen Beitrag zur Produktion der nächsten Astra-Generation leistet.“
Der Opel Astra wird derzeit in Ellesmere Port (UK) und Gliwice (Polen) gebaut und ist seit seiner Einführung als Ersatz für den Opel Kadett im Jahr 1991 ein fester Bestandteil der Opel-Modellpalette. Der Bestseller wurde bereits zwischen 2009 und 2015 im Rüsselsheimer Werk produziert.
Opel Astra, Corsa, Vivaro und Mokka X als Elektroautos schon im Blick
Viel Erfolg verspricht man sich vonseiten Opel von der vollelektrischen Version des Opel Corsa. Lohscheller gibt zu verstehen, dass der Corsa aus seiner Sicht „ein echtes Volks-Elektroauto“ werden kann. Und auch die elektrifizierte Variante des Opel Astra wird seine Anhänger finden.
Lohscheller gibt zudem einen weiteren Ausblick auf die ehrgeizigen Elektrifizierungspläne von Opel. Mit dem ebenfalls komplett neuen Vivaro erhält ab 2020 auch der Transporter eine rein batterie-elektrische Variante. Ebenfalls werden Fans des Opel Mokka X auf ihre Kosten kommen, denn der Nachfolger des subkompakten SUVs wird ab 2020 vom Band rollen. Unmittelbar ab Produktionsstart wird es dabei auch eine vollelektrische Variante geben.
Quelle: OPEL AG – Pressemitteilung vom 27. Juni 2019
Hr. Lohscheller bitte dem Corsa gleich einen grösseren Akku einplanen. 60KWh dann wird der ein Renner. und günstig
Mietakku. Weiter so……………
Opel war seit den 80’er Jahren ein Hersteller, der dem Untergang geweiht war. Massive Qualitätsprobleme durch Sparwahn und Management Fehler der US Mutter GM haben die Marke Opel in eine tiefe Krise gestürzt. Der Verkauf von Opel an Peugeot scheint die Rettung gewesen zu sein. Wenn die langzeit Qualität stimmt und die Vertragshändler und Werkstätten aufhören, ihre Kunden zu verar…., dann könnte es was werden. Bei mir hängt die Hürde jedoch sehr hoch, weil ich mit Otto Opel Fahrzeugen eine traumatische Vergangenheit habe. Ich drücke aber die Daumen, das unter Peugeot die Qualität und Langzeit Zuverlässigkeit wieder da hin kommt, wofür vor langer Zeit Opel geworben hat.