Der weltweit größte Hersteller von Elektroautos ist in Deutschland bislang noch nicht aktiv. Das soll sich nun rasant ändern, mit ambitionierten Zielen des Deutschland-Neulings. Die Rede ist von BYD. Innerhalb weniger Jahre wollen die Chinesen hierzulande auf sechsstellige Verkaufszahlen kommen. „Einige saßen erst einmal mit offenen Mündern da, die waren regelrecht schockiert“, zitiert das Manager Magazin einen Beobachter eines Händlertreffens des Herstellers, bei dem BYD-Europachef Michael Shu die Pläne vorgestellt hat. „Die wollen in fünf Jahren schaffen, wofür Marken wie Hyundai 25 Jahre gebraucht haben. Und das nur mit Elektroautos.“
Die ersten drei Modelle sollen wie bereits angekündigt noch in diesem Jahr auf den Markt bekommen. Weitere europäische Länder sollen bald folgen. Und allein für Deutschland hat BYD aggressive Pläne: Konkret will BYD bis 2026 einen Absatz von 120.000 Einheiten pro Jahr und einen E-Auto-Marktanteil von 10 Prozent erreichen. Damit würde BYD in Bereiche von Tesla (14 Prozent) oder VW (12 Prozent) vorstoßen. Deutsche Hersteller wie Mercedes (5 Prozent) oder BMW (6 Prozent) würden die Chinesen deutlich abhängen
Probleme bei der Verfügbarkeit der Fahrzeuge und hohe Lieferzeiten seien nicht zu erwarten, da BYD eine hohe Fertigungstiefe aufweise. Shu versprach den Vertriebspartnern in Deutschland dem Bericht zufolge, dass die Versorgung mit Fahrzeugen jederzeit gesichert sei. „Was immer ihr wollt und so viel ihr wollt“, soll er den Händlern zugerufen haben. Die allein im ersten Halbjahr von BYD verkaufen E-Autos – knapp 650.000 – sind in der Tat eine Hausnummer. Damit hat BYD sogar Branchenprimus Tesla überholt, der im selben Zeitraum nur gut 560.000 Stück aufweisen konnte.
Den deutschen Kunden bietet BYD zum Start drei Modelle an: die Premiumlimousine Han EV, das große SUV Tang EV und das kompakte SUV Atto3. Später soll eine Seal genannte Mittelklasselimousine ins Portfolio wandern und auch der Kleinwagen Dolphin könnte bald hierzulande zu haben sein.
Quelle: Manager Magazin – Wie BYD den deutschen Markt für Elektroautos attackiert
Gute Nacht VW. Zu lange geschlafen, verhindert und blockiert.
Wenn das BYD einigermaßen so gelingt, wie das geplant ist, dann wird VW seine Zahlen nicht erreichen können. VW ist ja bekanntlich auch mit ihrem Trinity-Plan immer noch gewaltig im Hintertreffen (Text unten), oder die restlichen Anbieter aus dem Osten wie Hyundai, Toyota, Nissan verlieren Marktanteile. Tesla wird es nicht treffen, denn es ist für Tesla kein Konkurrenzprodukt von BYD vorhanden.
Neueste Schlagzeilen zu VW… da hapert es mit der Software immer noch gewaltig:
„Auf Tragfähigkeit prüfen“: Neues VW-Werk und Trinity-Plan wackeln!Mit dem Projekt Trinity will VW in die Welt volldigitalisierter Autos aus komplett eigener Produktion vorstoßen – auch um Tesla nicht noch weiter davonziehen zu lassen. Doch die Software-Entwicklung bleibt schwieriger als gedacht. Der neue Konzernchef baut kräftig um.“ Quelle: autohaus.de
Gibt es das VW-Käfer Werk in Mexiko noch?
Vielleicht kann VW das ja noch umbauen auf Käfer mit E-Motor. Software ist unwichtig, hat mein elektrischer WOLF-Rasenmäher auch nicht… Radio dran und fertig.
Aus dem Artikel:
Dann werden viele Kunden – einen passenden Preis und Lieferfähigkeit vorausgesetzt – merken, dass Ihnen das Hemd deutlich näher als der Rock ist:
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elektroauto-news.net/2021/byd-ea1-dolphin-e-kleinwagen-800-volt-technik-neue-plattform
Diese Non-Premium-Fahrzeuge mit Technik von vorgestern mögen für Tesla eine Gefahr sein. Weil jeder Elektroauto-Hersteller für Tesla eine Gefahr ist. Denn Tesla kauft man nur, bis es Konkurrenz gibt.
zumindest in Deutschland wird BYD gemessen an den eigenen Ambitionen einen Fehlstart hinlegen mit Fahrzeugnamen wie „Hang“ oder „Tang“.
aber in den nächsten Jahren ist BYD definitiv sehr viel zuzutrauen
Alle wollen den deutschen Automarkt gehörig aufmischen. Das ist bisher nicht gelungen. So wie deine Kids heute Influencer oder Profi-Gamer werden wollen. Was ihnen nicht gelingt. Im Bestand sind 2/3 deutsche Fahrzeuge. Aktuell verlieren die Importeure noch mehr. Und ob Škoda, Seat oder Mini wirklich Importe sind, kann man auch anders sehen. Dann wäre die Bilanz noch schlechter.
Das Problem der gesamten chinesischen Hersteller ist, die Autos sehen chinesisch aus, sind preislich nicht wirklich eine Offenbarung und die Technik ist eher so mittel. Ein richtiges Servicenetz sowie Händler haben sie selbstverständlich auch nicht. Manche haben ein Auto im Angebot, das gegen das Tesla Model 3 geht. Das mag im Heimatmarkt funktionieren. Man mag die Amerikaner eh nicht allzu sehr und das amerikanische Fahrzeug hat deutliche Schwächen, ist aber teuer und kann dank zu teurer Basis auch nicht endlos billiger gemacht werden.
Aber, hej, wer soll den Tang für 72.000 € mindestens kaufen? Der verbraucht so viel Energie wie ein Tank aus dem ersten Weltkrieg und lädt so langsam wie eine Schnecke.
Wenn ich so die Forenwellen der letzten Jahre sehe: Immer wieder aufs neue – die Chinesen (oder Vietnamesen/Türken/Russen ??) kommen.
Und sie kommen nicht. Jedes Fahrzeug, dass hier tatsächlich aufschlägt ist gar nicht sooo toll, ziemlich teuer für bescheidenen Kundendienst und versackt irgendwo in der 0,x%-BEV-Marktanteil-Region.
Wie in der Augsburger Puppenkiste: Scheinriese eben.
Prognosen sind immer leicht geschrieben und im Rückblick manchmal sehr daneben.
Warten wir mal ab …
Und genau das ist das Problem, hier schreiben viele es kommt nix tolles die könnes es eh nicht.
Wartet Mal ab wenn doch was kommt
Wenn ein paar Ingenieure und Designer abgeworben werden.
Dann ist das Geheule groß.
Die Chinesen Inder und anderen asiatischen Länder haben uns schon lange eingeholt
Wir ruhen uns auf unseren Ruf aus das darf nicht sein .
Gute Nacht BYD. Was nützen uns Ankündigungen, wenn nichts kommt? Ich warte seit einem jahr auf zwei BYD-Module für die Erweiterung des Stromspeichers meiner PV-Anlage. Lt. BYD-Prospekt sind diese Module „jederzeit lieferbar“.
Ankündigungen nützen niemand, wenn sie nicht eingehalten werden.