Nach den großen Premieren vom neuen 7er und dem Power-SUV XM ist nun der nächste Doppelpack aus dem Hause BMW dran. Die Bayern überarbeiten ihr überaus erfolgreiches Zwillingspärchen aus BMW X5 sowie X6. Neben neuem Design an Front und Heck wird auch die Technik fit für die kommenden Jahre gemacht. Besonders interessant dürfte für viele Kunden der neue Plug-in-Hybrid sein.
Nicht ungewöhnlich für eine Modellpflege sind die Leuchteneinheiten vorne wie hinten sowie die Schürzen, die auffälligsten Veränderungen der neuen Oberklasse-Crossover, die im amerikanischen Werk Spartanburg gefertigt werden. Die neue Lichtsignatur an der Front wird von der optional beleuchteten Niere unterstrichen. Der Coupé-Crossover des BMW X6 bekommt zudem nunmehr serienmäßig das M-Sportpaket, um ihn weiter vom X5 abzugrenzen. Im Innern wurde das durchgängig gebogene Großdisplay mit zwei Bildschirmen von 12,3 und 14,9 Zoll Diagonale sowie neuestem Bediensystem von Modellen wie dem BMW XM jetzt auch in den Premium-SUV übernommen.
Neuer Kernmotor ist der Plug-in-Hybrid des 4,93 Meter langen BMW X5 xDrive 50e, dessen drei Liter großen Reihensechszylinder von einem 145 kW / 197 PS / 450 Nm starkem Elektromotor unterstützt wird, der unsichtbar im Gehäuse der serienmäßigen Achtgangautomatik untergebracht ist. So steigt die Gesamtleistung des neuen Hybriden auf 360 kW / 490 PS / 700 Nm. Das sind 70 kW / 96 PS mehr als bei der Vorgängergeneration, wodurch der Allradcrossover aus dem Stand in 4,8 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt und unverändert 250 km/h schnell ist.

Das Akkupaket vergrößerte sich um rund ein Viertel auf 25,7 kWh, wodurch die rein elektrische Reichweite nunmehr zwischen 94 und 110 Kilometern liegt. Auch bei der Ladegeschwindigkeit wurde nachgebessert, denn diese verdoppelte sich von 3,7 auf 7,4 kWh. Der Normverbrauch: 0,8 Liter Super beziehungsweise 22,9 kWh auf 100 Kilometer. Elektrisch ist der hybride BMW X5 140 km/h schnell.
Topmodell ist der BMW X5 / X6 M60i xDrive, die vom gleichen 4,4-Liter-V8-Doppelturbo angetrieben werden, der mit seinen 390 kW / 530 PS / 750 Nm bisher schon Modellen wie dem neuen BMW 7er oder dem M850i Flügel verleiht. Komplettiert werden diese beiden Motoren von einem drei Liter großen Sechszylinder-Diesel und einem Benziner mit ebenfalls drei Litern Hubraum und sechs Brennkammern, die sowohl Achtgangautomatik als auch Allradantrieb bieten. Dank 48-Volt-Bordnetz stieg die Leistung der beiden X5- / X6-Dieselmodelle auf 219 kW / 298 PS / 670 Nm. Der Normverbrauch: 7,0 bis 8,2 Liter Diesel auf 100 Kilometern. Der Einstiegsbenziner des BMW X5 40i erhöhte sich auf 280 kW / 380 PS. Ebenfalls dank 48-Mild-Hybridtechnik gibt einen Boostnachschlag auf 540 Nm Drehmoment und einen reduzierten Verbrauch von 8,5 Litern Super.
Serienmäßig sind die beiden X-Modelle mit einem adaptiven Fahrwerk und Rädern zwischen 19 und 22 Zoll ausgestattet; auf Wunsch kann dies Paket um Wankstabilisierung oder Luftfeder erweitert werden. Marktstart ist im April 2023.
Fit für die Zukunft????
Plug-in-Hybride haben keine Zukunft!
BMW X5 und BMW X6: Fit für die Zukunft als Plug-in-Hybridwohl eher Fit für das Deutsche Automuseum (Der Untergang Deutscher Autofirmen die auf die falsche Technik gesetzt haben)
Plug In Hybrid und die Zukunft? Meine Güte quo vadis BMW? Wer das heutzutage noch verkündet muss mit dicken Brettern vor dem Kopf gesegnet sein.
Solche Autos sollten mit 3600 Euro pro Jahr besteuert werden, damit der Staat sinnvolle Autos z.B. kleine E-Autos (bis 25.000 Euro, 400 km Reichweite, 22 KW AC und 150 kW DC) subventionieren kann.
Tragisch, was ich nach 54 Autojahren mit viel teurem (auch im Unterhalt) „Deutschen Premium“ an Design-Katastrophen gerade von BMW vorgesetzt bekomme. Bauen die neuerdings die Schützenpanzer für den Strassen-Krieg und brauchen deshalb vorne nun neben den neuen Schweinegesichtern auch noch einen Rammbock, der die ganze Harmonie der Karosse nun komplett zunichte macht? Plug-in-Hybride sind wie Robert schon schreibt, für mich zudem komplexe „Betrugs-“ und Overkill-Technologie fürs Museum. Die versprochenen Werte entsprechen nicht dem realen Betrieb der durchschnittlichen Kunden. Zudem blockieren diese Fahrzeuge die Ladestationen für Elektrofahrzeuge, was keine gute Sache ist und leider zu Standgebühren zwingt. Ich lade mit 240 kW in 18 Minuten von 20 auf 80% und wenn da dann so ein PHEV steht und die Säule für fast nichts besetzt hält, ist das schon ärgerlich. Hochmut kommt aber auch in der Industrie vor dem Fall, denn das moderne Design und hervorragende und bezahlbare Technologie kommen neuerdings von Genesis, Hyundai und Kia sowie einigen Firmen aus China, die sich auch dank den besten der Branche auf höchstem Niveau kreativ mit neuen Ideen messen können. Das Thema SUV ist irgendwie über dem Höhepunkt des Trends angekommen und ist nur noch langweilig oder hässlich und vor allem in Parkhäusern und Städten störend, auch wenn Leute ohne Geschmack sowas noch kaufen. Wer aber eine Ahnung und Stil hat, der weiss, warum frühere Autos heute noch Kult sind, wie ein Jaguar E-Type, Austin-Healey, frühe Jaguar-Limousinen, Lancia Delta, Alfa-Romeo Montreal, Giuliettas, sogar ältere Mercedes und BMW und noch einige mehr. Sie alle weckten Emotionen und waren in ihrer Art ausgesprochen Elegant und wirken zusätzlich heute noch modern. Dies haben auch die jungen Kreativen in Fernost entdeckt und dürfen auch bewusst neue Wege gehen. Da entstehen Show Cars, die auch gebaut werden! Nur in Japan haben ältere Herren meiner Generation den Trend komplett verschlafen und bauen bestenfalls noch Autos im Manga-Style oder EV, die nicht auf der Höhe der Zeit funktionieren. Die Renner der jüngeren Menschen mit genügend Geld sehen auf den Weltmärkten definitiv anders aus, als was Europas Traditionsmarken zur Zeit bietet. Dazu gehören natürlich auch die S3XY-Fahrzeuge, die schon fast Kult geworden sind, eben wie das iPhone im Vergleich zu einem Nokia-Telefon.