Einen direkten Nachfolger des im Juni auslaufenden BMW i3 gibt es nicht. Zumindest nicht offiziell. Inoffiziell wird aber wohl der kommende E-SUV BMW iX1 den Einstieg in die E-Mobilität beim bayrischen Automobilhersteller darstellen. Mit der Markteinführung könnte wohl noch 2022 zu rechnen sein. Denn statt einer Pressemitteilung lässt die bereits freigeschaltete Modell-Seite einen Blick auf den Stromer zu. Dies passiert in der Regel erst kurz vor Marktstart.
Belastbare Fakten sind rar gesät auf der zuvor verlinkten Modell-Seite. Bisweilen wird dort zumindest eine Reichweite von 413 bis 438 km nach WLTP-Norm genannt. Allerdings mit dem Hinweis: „Prognosewerte auf Basis des bisherigen Entwicklungsstands des Fahrzeugs.“ Der WLTP-Verbrauch liegt demnach bei 17,3 bis 18,4 kWh/100km. Weitere Daten werden auf der Produkt-Seite nicht genannt. Ein konkreter Rückschluss auf die Batteriegröße ist aufgrund dieser wenigen Daten nicht belastbar möglich. Electrive hat sich daran versucht und vermutet, dass eine 65 kWh-Batterie zum Einsatz kommen könnte, wenn man von einem durchaus üblichen Ladeverlust von 15 Prozent ausgeht.
Hinsichtlich der Leistungsdaten: Antrieb- und Ladeleistung, hält sich BMW ebenfalls beim iX1 zurück. Die Vermutung liegt nahe, dass der Strome die E-Antriebe der fünften Generation von BMW nutzen wird. Diesen kennt man bereits als stromerregte Synchronmotoren, wie sie seit dem iX3 in allen neuen E-Modellen von BMW eingesetzt werden. Bekannt ist zumindest die Tatsache, dass der BMW iX1 nicht auf der Plattform der „Neuen Klasse“ von BMW aufbauen wird. Vielmehr greift man auf einen Misch-Plattform-Ansatz zurück, wie man ihn bereits aus dem Konzern kennt. Zum Marktstart wird es den Einsteiger-BMW nur als Verbrenner geben, „kurz nach dem Marktstart“ sollen laut der BMW-Seite „ein Plug-in-Hybrid für lokal emissionsfreies Fahren sowie der vollelektrische BMW iX1“ folgen. Daten zu dem PHEV werden noch nicht genannt.
Gefertigt werden soll der Stromer ab 2023 im BMW-Leipzig. Dort wird auch das Schwestermodell Mini Countryman in seiner dritten Generation vom Band laufen. Da beide Modelle auf der gleichen Technikbasis aufsetzen, darf davon ausgegangen werden, dass Reichweite, Antriebs- und Ladeleistung zwischen den Modellen vergleichbar sein werden.
Quelle: BMW – Mitteilung
Mich hätte es erfreut hier lesen zu können das dieser BMW die etwas über 400 km Reichweite mit einem 50 Kwh Akku schafft. Aber so, sag ich mal, ist es nichts besonderes…
Typisch … wieder mal „nur keine Nägel mit Köpfen machen“, sprich, keine in Produktion und VK-Preis kostengünstige, Raum- und Resourcen-sparende E-Plattform verwenden … :(
wenn ich die genannte 65kwh Batterie durch den kleinsten genannten Verbrauch rechne komm ich auf 375km – und 17,3kWh auf 100km ist nicht sparsam!
Einstiegsstromer….
hier werden Wörter mal wieder entfremdet.
Einstiegstromer suggeriert hier ein günstiges Modell zum Wechsel zur E-Mobilität.
Günstig fällt wieder mal aus weil eine 65kWh Batterie dies nicht sein kann und BMW dafür bekannt ist Fhzg zu erhöhten Priesen zu verkaufen.
Nunja… somit ein Kleinwagen mit großer Batterie und schlechter Effektivität.
Einfach am Markt vorbei -.-
Ich lasse mich gerne überraschen.
vielleicht mein BMW auch einfach ein BEV mit Türen ( zum Einsteigen) als Eintiegsstromer.
Es bleibt spannend
Ich finde es ja sehr schade, dass BMW keinen Kleinwagen“ mehr baut.
Wir haben den i3 und finden die Kiste großartig (über die Optik kann man ja streiten, aber das Fahren macht echt Spaß)
Da hätte es einen Nachfolger gebraucht – mit einem größeren Akku auch für längere Strecken.
Den X1, den wir bis vor einem Jahr als Diesel hatten, haben wir durch einen Kia E-Niro ersetzt. Das ist mir sehr schwer gefallen, aber da werden wir auch nicht zu BMW zurückkehren, der Kia ist prima.
Wenn der i3 in ein oder zwei Jahren ersetzt werden muss, werden wir von treuen BMW Kunden zu ehemaligen BMW Fahrer*innen. Eigentlich schade