Flinkster

Flinkster bietet mehr. Immerhin steht die gesamte Infrastruktur, Budget und Innovationskraft als auch Verbindungen der Deutschen Bahn (DB) dahinter. Sie hat das Sagen in ihrem Tochterunternehmen, welches ausgefeilte Carsharing-Produkte erarbeitet. Betrachtet man die Homepage des Unternehmens, werden sogleich die sich daraus ergebenden Vorteile präsentiert:

  • Bahncard-Kunden treffen keine Anmeldekosten
  • Keine Monatsgebühr
  • 4000 Fahrzeuge insgesamt einsatzbereit
  • 2000 Fahrzeuge in Nachbarländern
  • Bonuspunkte anrechenbar

Die Flotte von Flinkster

Ein derartiges Angebot an Autos kann nur in Klassen demonstriert werden und nicht einer Aufzählung nach Modellen oder Marke. Die Klassen übertreffen schon in ihrer eigenen Anzahl das Pendant der Mitstreiter:

  • Mini: Hier werden demonstrativ an die fünf Modelle angeführt, deren eigentliche Anzahl aber noch höher sein dürfte.
  • Klein: Auch diese Kategorie setzt sich aus vielen unterschiedlichen Autos zusammen. Als Beispiel für diese Gruppe steht etwa der Opel Corsa.
  • Kompakt: Für viele andere Fahrzeuge dieser Größe steht zum Beispiel der Ford Focus.
  • Mittel: Diese Autos setzen sich aus Fahrzeugen in der Größe eines VW Passat zusammen.
  • Transporter: Diese Modelle sind nach der Art eines MB Sprinter ausgerichtet.
  • Sonderklasse: Es handelt sich um einen Citroen DS3 mit Vollbranding.
  • Extra: Hier sind Sonderheiten zu finden, wie zum Beispiel ein Audi A6, 9er-Sitzbusse oder BMW 5er.
  • Ober: Übertroffen wird Bisheriges freilich nur noch von Audi A8, BMW 7er oder MB S-Klasse.

Einfachheit und Kundennähe

Flinkster steht den modernen Newcomer des Carsharing um nichts nach – auch hier gibt es eine App, Online-Buchungen, Hotlines und vor allem reale Ansprechpartner im gesamten Bundesgebiet. Die Stationen sind nämlich, klarerweise, an den Bahnhöfen zu finden.

Flinkster Carsharing
Flinkster

Auch können sich die Angebote für finanziell eher schwache Kunden sehen lassen: Um 39 € kann der Kunde für einen Tag lang einen neuen Citroen C Zero fahren. Dafür wurden doppelt so viele Elektroautos angeschafft als Benziner. Das bedeutet außerdem, dass der Tagesflitzer nicht einmal getankt werden muss, auch wenn man den ganzen Tag unterwegs damit ist. Ein eigenes Login für jeden Kunden ermöglicht ein einfaches Management der gebuchten bzw. buchbaren Leistungen.

Preise bei Flinkster

Bei einer derart breiten Palette an Fahrzeugen lässt sich kaum der Preis eines jeden einzelnen hier anführen. Die Eckpunkte aber demonstrieren das allgemeine Preisniveau:

Ein Mini kann um 1,50 € per Stunde, ein Transporter um 1,90 € gemietet werden. Bei der Ober- und Extraklasse lässt sich Flinkster allerdings nicht so einfach in die Karten schauen: Preise erfährt man nur auf Anfrage.

Flinkster Deutsche Bahn
Flinkster

Wer Wochen oder Monate lang ein Fahrzeug benötigt, wird ebenfalls auf das Anfrageformular verwiesen. Es scheint, dass trotz dieser Fülle an Möglichkeiten eine gewisse Flexibilität möglich ist und man sich zumindest nicht verbindlich festlegen will.
Übrigens: Registrierungskosten für neue Kunden sind einheitlich mit 50 € festgelegt. Das betrifft jedoch nur Menschen, die keine Bahn-Card besitzen. Und doch fallen auch für sie  keine Monatsraten an.

Business-Carsharing der Deutschen Bahn

Business-Carsharing ist ein eigenes Thema. Hier hat die Deutsche Bahn gewiss attraktive Konditionen und ermöglicht außerordentlich hohe Auswahlmöglichkeiten zwischen den Fahrzeugarten. Es werden hier ausdrücklich kleinere Unternehmen angesprochen. Mittels Geschäftsaccount können bis zu fünf Nutzer administriert werden. Dies funktioniert übrigens genauso einfach wie für Private: Anmeldungen erfolgen online – Rechnung kommt per Email oder Post – keine Grundgebühr aufgrund der Mitgliedschaft. Was weniger wissen: Nicht nur Flinkster bietet sich hierzu an – DBrent ist eine eigene Lösung für Geschäftskunden in Form einer GmbH und richtet sich wohl eher an Großkunden.

Flinkster

Mit Flinkster hat sich die DB in Sachen Umweltschutz und Nutzen für die Allgemeinheit selber übertroffen –nicht jeder kommt mit den Öffis zurecht und doch gibt es nun ökologisch und ökonomisch adäquate Lösung aus einer Hand. In Kombination mit Zugfahrten ist Carsharing von Flinkster vermutlich die einfachste Lösung.