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Feinstaub-Ausstoß neuer Diesel-Pkw: Emissionsspitzen drastisch über Normalbetrieb

Michael NeißendorferbyMichael Neißendorfer
26. Januar 2020
Lesedauer: 3 Minuten

Feinstaub-Ausstoß neuer Diesel-Pkw: Emissionsspitzen drastisch über Normalbetrieb

Michael NeißendorferbyMichael Neißendorfer
26. Januar 2020
Lesedauer: 3 Minuten

© Abbildung(en): Alexander Schimmeck / Unsplash

Feinstaub-Ausstoß neuer Diesel-Pkw: Emissionsspitzen drastisch über Normalbetrieb

Michael NeißendorferbyMichael Neißendorfer
26. Januar 2020
Lesedauer: 3 Minuten
Home Automobilindustrie

Tests an zwei der beliebtesten Mittelklassefahrzeuge haben gezeigt, dass die Feinstaub-Emissionen der neuesten Diesel-Pkw auf mehr als das Tausendfache des Normalbetriebs hochschnellen können. Diese gefährlichen Emissionsspitzen entstehen durch die Reinigung der Dieselpartikelfilter im Fahrbetrieb und können sich augenblicklich schädlich auf das Herz und die Lunge auswirken. Die Filterreinigung kann auch im Stadtverkehr auftreten und für eine Fahrtstrecke von bis zu 15 km andauern, wird jedoch von offiziellen Emissionstests effektiv ausgeklammert. In Europa sind mehr als 45 Millionen Fahrzeuge mit Dieselpartikelfiltern ausgerüstet. Dementsprechend kommt es in der EU zu etwa 1,3 Milliarden Reinigungsvorgängen pro Jahr.

Transport & Environment (T&E), ein Zusammenschluss verschiedener europäischer und ökologischer Verkehrsclubs, der die unabhängigen Labortests beauftragt hat, fordert von den Gesetzgebern, anzuerkennen, dass Dieselfahrzeuge nach wie vor große Mengen Schadstoffe ausstoßen und verlangt strengere Emissionsgrenzen und -tests.

T&E

Auf dem Prüfstand standen ein Nissan Qashqai und ein Opel Astra, die auf Platz zwei und vier der meistverkauften Fahrzeuge in ihrem jeweiligen Segment stehen. Während jeder vollständigen Filterreinigung überschritten beide Modelle die Grenzwerte für die Partikelzahl um 32 Prozent bis 115 Prozent. Die gesetzlichen Vorgaben erfassen diese Emissionsspitzen jedoch nicht, da die Grenzwerte keine Anwendung finden, wenn während eines offiziellen Tests eine Filterreinigung durchgeführt wird. Das bedeutet, dass 60 bis 99 Prozent der eigentlich regulierten Feinstaubpartikel bei den getesteten Fahrzeugen nicht berücksichtigt werden.

„Diese Tests zeigen, dass die neuen Dieselfahrzeuge immer noch nicht sauber sind. Tatsächlich stoßen sie in unseren Städten und auf Autobahnen jeden Tag große Mengen hochgefährlichen Feinstaubs aus. Die Autohersteller erhalten nach wie vor freie Fahrt, doch unsere Lungen zahlen den Preis dafür. Die Autokonzerne müssen dafür sorgen, dass ihre Fahrzeuge wirklich sauber sind, wenn sie diese verkaufen wollen.“ — Anna Krajinska, Emissionsingenieurin bei T&E

Als im Test zusätzlich auch die allerkleinsten, bisher nicht regulierten Ultrafeinen Partikel berücksichtigt wurden, stiegen die Emissionen beim Nissan Qashqai und Opel Astra nochmals um weitere 11 Prozent bis 184 Prozent an. Diese Ultrafeinen Partikel werden bei offiziellen Tests nicht gemessen, obwohl sie als potentiell noch größere Gesundheitsgefahr gesehen werden, da sie tief in den Körper eindringen. Sie werden zudem mit der vermehrten Entstehung von Gehirntumoren in Verbindung gebracht.

Die Filterreinigung, die ein Verstopfen der Dieselpartikelfilter verhindern soll, kann unter allen Fahrbedingungen erfolgen, auch in städtischen Gebieten. Bei den Tests war die Zahl der emittierten Partikel bei Fahrten im Stadtverkehr auch noch 30 Minuten nach Ende des Reinigungsvorgangs erhöht. Beide getesteten Modelle hielten jedoch die gesetzlichen Grenzwerte für Stickstoffoxide ein.

„Die heute regulierten Feinstaubpartikel sind nur ein Teil der Wahrheit. Obwohl die kleinsten Ultrafeinen Partikel als noch größeres Gesundheitsrisiko gesehen werden, bleiben sie in offiziellen Tests bisher ausgeklammert. Die Nachfolgenorm für den heutigen Euro 6-Standard muss sämtliche Lücken schließen und Grenzwerte für alle Schadstoffe festlegen. Das Ziel muss es letztlich sein, emissionsfreie Autos auf unsere Straßen zu bringen.“ — Anna Krajinska, Emissionsingenieurin bei T&E

T&E zufolge sollte die neue EU-Kommission ihre neuen Befugnisse nutzen, um nationale Behörden auch zur Prüfung von bereits im Verkehr befindlichen Autos anzuhalten. Das sollte nach dem Vorbild der US-amerikanischen Umweltschutzbehörde erfolgen.

In europäischen Städten sind drei von vier Menschen gefährlichen Feinstaubkonzentrationen ausgesetzt. Die Feinstaubbelastung wird zunehmend als die „gefährlichste Art der Luftverschmutzung“ angesehen und eng mit der Zunahme von Krebsfällen in Verbindung gebracht. Eine Dauerbelastung kann Herz und Lunge schädigen.

Quelle: T&E— Pressemitteilung vom 10.12.2019

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Alex
Alex
3 Jahre zuvor

Hallo alle zusammen ,verbrener wird immer leben da es mit co2 einfache wirtschaftschwindel ist ,autos werden aller art geben jeder soll fahren was man will ,ich hab eine e auto damit ich unzufrieden bin und tu mir jetzt wieder ein diesel hollen ,zur zeit ein diesel kann nur ein diesel hybried überbietten

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Tom 1
Tom 1
3 Jahre zuvor

Ich finde es immer spannend und lustig und auch traurig was so für Meinungen, Tatsachen, Vermutungen nicht nur hier gepostet werden, jeder hat für sich selbst Recht, dass hilft aber nicht Unserer Welt. Mal jemand Lust zu berechnen wieviel Luft /Sauerstoff jeden Tag mit Verbrennern verbraucht wird, da hab ich noch nie was gelesen.

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Thomas Göbel
Thomas Göbel
3 Jahre zuvor

Und dann sollte man noch analysieren, wieviel Umwelt-Belastung durch einen Post verursacht werden. Im Ernst bin ich eher frustriert darüber, dass trotz EUGH- und BGH-Urteile zu den Meßwerten das Kraftfahrtbundesamt immer noch nicht die Urteile umsetzt und den Verbraucher mit theoretischen CO2-Werten neuer Diesel-PKW irreführt. Ich frage mich auch, warum niemand dagegen klagt. Es geht um unsere Gesundheit, unsere Umwelt und die Lebensqualität nachfolgender Generationen und nicht um die Autoindustrie. Wie mündig sind wir Verbraucher/Entscheider bei unseren Entscheidungen, wenn die Politik oder der Staat und staatliche Institutionen Realitäten nicht anerkennen?

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harry nightline
harry nightline
3 Jahre zuvor

Hallo zusammen,
die Daten haben mir zu denken gegeben !!
Dennoch habe ich mir überlegt warum mein Schwiegervater seines Zeichens Kohlenhändler 87 Jahre alt wurde, mein Vater der in der Großindustrie bei einem Autozulieferer arbeitete – welcher vor 40/ 50 Jahren nicht wusste wie man Umweltschutz schreibt wird dieses Jahr 92.
Meine verstorbene Großmutter durfte ohne Lungenleiden oder umweltbeeinflussenden Krankheiten 96 Jahre alt werden.
Meine Schwiegermutter starb mit 92 eines natürlichen Todes.
Und das alles im Raum Heilbronn / Neckarsulm, wo man über Feinstaubalarm mehrmals im Jahr diskutiert.
Im Betrieb meines Verwandten stellte man nun einen Toyota Corolla Hybrid ein, der eine jährliche Strecke von 30 000Km zurücklegen wird.
Dieser Benziner ist mit 4,5-5 ltr. angegeben, der jetzige Verbrauch ist ohne KA 7,5 ltr. Hätten Diesel in der selben Klasse bei einem Verbrauch von 5-max. 6 ltr. auch noch einen Hybrid läge dieser bei 3-4 ltr.
Nun stellt sich mir die Frage was bläst der Benziner mit Mehrverbrauch in die Luft ???
Und warum wurden unsere Ahnen trotz verheerender Umweltbelastung so alt ??
Ich stelle nicht in Frage, dass etwas in Sachen Umweltbewusstsein getan werden muß, aber bitte verteufelt nicht alles

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strauss
strauss
3 Jahre zuvor

Soll ich im Alter noch auf E Auto umsteigen.?
Nein , sagt der andere.
Ich saufe Pesticide auch weiter, weil ich sowieso bald verrecke.

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strauss
strauss
3 Jahre zuvor

Hast Du richtig verstanden Jürgen . Es war ein nicht so guter Vergleich zu den Nahrungsmitteln. Bin aber natürlich voll zufriedener E Autofahrer seit bald 10 Jahren.

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Kalle
Kalle
3 Jahre zuvor

Ich habe alles Plastik aus dem Haushalt verbannt wegen der Weichmacher.Plastik gabs früher auch nicht.

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