Das Modell-Update des NIO EC7 und des ES8 steht noch in diesem Jahr bevor. Zwischen Mai und Juni 2023 soll mit der Auslieferung der beiden Modelle begonnen werden. Doch zuvor könnten nun weitere Elektrofahrzeuge von NIO das Licht der Welt erblicken. Dies gab Mitbegründer und Präsident des Unternehmens, Qin Lihong, im Rahmen einer Veranstaltung zu verstehen.
Er sagte, dass ein oder zwei der noch nicht vorgestellten neuen Modelle des Unternehmens möglicherweise früher ausgeliefert werden als der EC7 und der neue ES8. Dies würde bedeuten, dass bis Ende Mai 2023 zwei weitere, bisher uns nicht bekannte NIO-Modelle vorgestellt werden könnten. Passen würde dies relativ gut zu den Plänen des Unternehmens, den Absatz der eigenen Fahrzeuge weiter auszubauen.
Denn im Januar 2023 sah der eigene Absatz nicht ganz so gut aus. Das chinesische Start-up NIO lieferte im Januar 8506 Fahrzeuge aus, gut 46 Prozent weniger als im Dezember (15.815 Fahrzeuge) und gut 12 Prozent weniger als im Vorjahresmonat (9652 Fahrzeuge). Diese Auslieferung umfasste 2190 SUVs und 6316 Limousinen, so NIO, ohne eine Aufschlüsselung der einzelnen Modelle zu liefern.
Ferner äußerte sich Lihong zum 150 kWh-Akku für die eigenen E-Fahrzeuge. Hier soll die Auslieferung ebenfalls in der ersten Jahreshälfte 2023 erfolgen. Wir erinnern uns. Bereits am 30. Oktober 2020 gab der Gründer von NIO, William Li Bin, im EP-Club, dem Top-Nutzer-Club von NIO, zu verstehen, dass das Unternehmen derzeit an einem 150-kWh-Akkupack arbeitet, das den eigenen Elektroautos eine Reichweite von mehr als 900 km ermöglichen wird. Zwischenzeitlich waren gar über 1.000 km Reichweite im Gespräch. Man darf gespannt sein, welche Werte das Unternehmen Mitte des Jahres erreicht.
Quelle: CnEVPost – NIO has 1-2 new models that could begin deliveries by end of May, president hints
Aus dem Artikel:
Fragt sich für mich nur, ob NIO damit nicht auch gleich sein eigenes Akku-Wechselsystem ad adsurdum führt?!
Der 150 kWh Akku ist weder der größte Akku im Serienbau, das ist der vom Hummer mit 220 kWh und es ist auch nicht der erste Feststoffakku im Serienbau, den fahren die eCitaro seit Jahren. Vor allem kommt er nicht. Er wird verschoben. Zuletzt waren die Stationen Ende 2022, dann Februar 2023, jetzt erstes Halbjahr 2023, also Ende Juni. Das liest sich, als ob es deutliche Probleme gibt.
Aber wenn er mal kommt, ist es interessant, die Kompatibilität zu den klassischen Akkus im Nio zu erfahren und die Ladegeschwindigkeit sowie sonstige Einschränkungen kennenzulernen. Es scheint ja ein „halbfester“ Feststoffakku zu sein, die bisher eine Betriebstemperatur benötigen. Sollte er kommen und was taugen, wird er auch von anderen Herstellern eingesetzt. Denn natürlich entwickelt ihn Nio nicht, sondern ein Zellhersteller namens WeLion.
Größer, schneller, weiter bedeutet bei manch einem Hersteller aber auch immer teurer ;-)
Let that sink in !
Aber es soll ja auch Menschen geben, die kaufen tatsächlich eine Powerbank, mit welcher sie ihr Smartphone 10x oder noch häufiger aufladen können – aber hey, jeder wie er will.
Wenn ich hier die Kommetare lese dann stellen sich mir die Haare.
Keiner hat jemals einen NIo gefahren oder selber einen Akuwechsel durchgeführt.
Erstens funktioniert das System von NIo.
Zweitens können auch 3 verschiedene Akku größen in der Wechselstation bedient werden. mit der 3 Generation sind noch mehr Ladeplätze in jeder Station.
Drittens wird dieser Akku schon seit längeren von Nio beworben. Wer Nio oder die chinesische Autoindustrie kennt, der weiss, dass man Neuvorstellungen hier immer wieder verschiebt. 1 Jahr später als urspränglich angedacht ist da normal.
Viertens wird in Zukunft die Ladekapazität aller Akkus steigen.
Fünftens wird sich das Schnellladen nicht so weiter entwikeln, dass es an die Zeiten von Akkuwechsel heran kommt.
Sechstens werden die Akkus in der Wechselstation schonender und langlebiger geladen als an der Schnellladestation.