Das Elektroauto-Startup Fisker hat sein drittes Modell angekündigt: Einen vollelektrischen GT-Sportwagen unter dem Projektnamen Ronin. Doch daraus wird nichts. Denn statt einem Elektro-GT kommt der Ronin als E-Cabrio daher, wie neue Fotos des Herstellers offenbaren. Dafür kann dieser nun mit 966 Kilometer rein elektrischer Reichweite nochmals deutlich mehr Strecke zurücklegen.
Das E-Cabrio folgt auf den SUV Ocean sowie den Pear, ein Elektro-Kleinwagen. Der Ocean soll im November beim Auftragsfertiger Magna in Produktion gehen, beim Pear arbeitet Fisker mit dem Auftragsfertiger Foxconn zusammen. Der Codename Ronin wurde vom gleichnamigen Film mit seinen berühmten Verfolgungsjagden inspiriert. Ließ das erste Foto des Stromers noch ein GT-Modell vermuten, zeigt das zweite veröffentlichte Foto nun, dass der Ronin ein Cabrio ist, und zwar ein viertüriges. Eine eher ungewöhnliche Wahl, da mehr Türen bei einem Cabrio für mehr Instabilität der Fahrzeugstruktur sorgen.
Hinsichtlich der rein elektrischen Reichweite habe man diese von zuvor 885 km auf 966 km gesteigert. Damit nährt sich der Wagen der magischen 1.000-Kilometer-Grenze. Bisher ist der Lucid Air das Serienauto mit der größten Reichweite; 837 km nach amerikanischer EPA-Norm soll dieser abliefern. Angetrieben wird das Elektro-Cabrio durch drei E-Motoren. Allradantrieb sei hierdurch möglich. Von 0 auf 96 km/h gehe es damit in ca. zwei Sekunden. Vergleichbar mit dem Tesla Model S Plaid, welches auf ein ähnliches Antriebsmodell – drei Elektromotoren, Allradantrieb setzt.
Henrik Fiskers Auftrag an das Ingenieurteam lautete, die fortschrittlichsten und leichtesten Materialien zu verwenden und sich auf Reichweite, Leistung und das gesamte Fahrerlebnis zu konzentrieren. Der Ronin soll aktive aerodynamische Technologien und ein innovatives Batteriedesign aufweisen, wobei das Paket in die Struktur des Fahrzeugs integriert sein soll. Eben diese „structural battery“ könne wohl ihren Teil dazu beitragen, dass der Fisker Ronin keine Stabilitätsprobleme bekomme.
Die Preise für das schnittig gezeichneten Elektro-Cabrio sollen bei knapp unter 200.000 US-Dollar starten, umgerechnet gut 190.000 Euro. Zum Vergleich: Das Tesla Model S Plaid kostet in den USA rund 140.000 Dollar, der Lucid Air Dream Edition (ausverkauft) kostete 169.000 Dollar. Vorgestellt werden soll das E-Fahrzeug im August 2023. Ronin ist übrigens wie beim Pear nur der Projektname, das Serienauto könnte auch anders heißen.
Quelle: InsideEVs – Fisker Ronin ist ein viertüriges Cabrio, kein GT
Ist eigentlich das erste Modell von Fisker nach der letzten Pleite überhaupt schon am Markt?
…mieses Karma im Anmarsch…?
Die Nachrichten überschlagen sich.
Für Tesla wird es wieder einmal eng.
Noch ein Hersteller, der S3XY in der Modellvielfalt, in der technischen Ausstattung, in den Kosten und der Reichweite schlägt :-))))))
Fisker – noch so ein „Ankündigungsmeister“.
Noch kein einziges Modell am Markt, aber die Reichweitenkrone haben Sie schon mal.
August 23 – 200k USD – na dann viel Glück!
„Damit nähert sich der Wagen der magischen 1.000-Kilometer-Grenze“.
Ich begreife diese spätpubertäre Rekordjagd überhaupt nicht. Abgesehen davon, dass es wohl kaum Sinn eines Fahrzeugs sein kann, das in 2,1 Sekunden auf 100 km/h beschleunigt, mit 80 km/h von Süddänemark bis Österreich hinter einer Lastwagen’schrankwand‘ herzuschleichen.
0 auf 100 in 4 Sekunden, dafür bezahlbar, das ist was fehlt, quasi als Ersatz für Audi A5CC, 4er BMW und Mercedes C/E Klasse Cabrios
die sollen erstmal den Fisker Ocean liefern und dann sehen wir weiter…..
ankündigen und keine oder nur homeopathische Mengen liefern haben sie wohl vom VW Konzern abgeschaut ^^
es bleibt spannend ob Fisker überhaupt am Markt bestehen kann