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EU will Verbrauchsmessungen von Plug-in-Hybriden verschärfen

Michael NeißendorferbyMichael Neißendorfer
7. Juli 2022
Lesedauer: 2 Minuten

EU will Verbrauchsmessungen von Plug-in-Hybriden verschärfen

Michael NeißendorferbyMichael Neißendorfer
7. Juli 2022
Lesedauer: 2 Minuten

© Abbildung(en): Elektroauto-News.net

EU will Verbrauchsmessungen von Plug-in-Hybriden verschärfen

Michael NeißendorferbyMichael Neißendorfer
7. Juli 2022
Lesedauer: 2 Minuten
Home Automobilindustrie

Neue Regeln innerhalb der EU sollen dazu beitragen, den Emissionsskandal um Plug-in-Hybride zu beenden: Die Klimabewertung von Plug-in-Hybridautos soll viel realistischer werden, nachdem die EU vor wenigen Tagen zugestimmt hat, die CO2-Emissionen der Teilzeitstromer auf der Grundlage dessen zu bewerten, wie viel sie tatsächlich auf der Straße emittieren. Dafür hatte sich unter anderem der ökologische Verband Transport & Environment (T&E) eingesetzt. Das neue System könne nun den Emissionsskandal um Plug-in-Hybride beenden, der die Verbraucher irreführt und das Klima belastet, da es den Automobilherstellern bislang ermöglicht wurde, ihre CO2-Ziele deutlich zu schwächen.

Derzeit gehen die Regulierungsbehörden davon aus, dass Plug-in-Hybride (PHEV) viel öfter im elektrischen Modus angetrieben werden, als es tatsächlich der Fall ist – was zu unrealistisch niedrigen Emissionswerten führt. Ab 2025 will die EU das Messverfahren anpassen und den Anteil des elektrischen Fahrens, der in die Berechnung der CO2-Emissionen von PHEV mit einfließt, deutlich verringern. Ab 2027 sollen die CO2-Messungen von Plug-in-Hybriden komplett darauf abgestimmt sein, wie sie im realen Straßenverkehr angetrieben werden.

„Jahrelang basierten die Emissionen von Plug-in-Hybriden auf unrealistischen Fahrbedingungen. Die neuen Regeln spiegeln die Realität wider, dass PHEV die Umwelt viel mehr verschmutzen, als Autohersteller behaupten“, sagt Anna Krajinska von bei T&E. Regierungen, die immer noch Anreize für den Kauf dieser „falschen Elektrofahrzeuge“ aufrechterhalten, sollten diese schädlichen Subventionen umgehend stoppen.

Die neuesten Daten zeigen, dass Plug-in-Hybride in Privatbesitz im Durchschnitt dreimal mehr CO2 emittieren – und ergo auch dreimal mehr Kraftstoff verbrauchen – als laut WLTP-Messung offiziell angegeben. Bei Firmenwagen fällt die Bilanz sogar noch negativer aus: Geschäftlich genutzte Plug-in-Hybride emittieren einer aktuellen Analyse zufolge fünfmal mehr als in offiziellen Normtests ermittelt. Die Autohersteller machen die Fahrer:innen für die hohen Emissionen verantwortlich. In Wirklichkeit seien PHEV dem Umweltverband T&E zufolge schlicht ungünstig konstruiert: mit zu kleinen Batterien, zu schwachen Elektromotoren, zu großen Verbrennungsmotoren und in der Regel keiner Fähigkeit zum Schnellladen.

Die aktuellen, unrealistischen CO2-Bewertungen ermöglichen es den meisten Plug-in-Hybriden, nach den EU-Vorschriften als emissionsarme Fahrzeuge zu gelten. Über diese Regelung erhalten die Automobilhersteller einen Bonus für jedes emissionsfreie oder emissionsarme Fahrzeug, das sie verkaufen. Selbst wenn es eigentlich „schmutzige“ Plug-in-Hybrid sind.

„Wir begrüßen das Ende des Mythos, dass Plug-in-Hybride emissionsarme Fahrzeuge sind. Autohersteller werden nicht mehr in der Lage sein, große Mengen an Plug-in-Hybride zu verkaufen, um ihre Klimaziele zu schwächen. Wenn sie EU-Strafzahlungen vermeiden wollen, müssen sie wirklich grüne Autos verkaufen, die dazu beitragen, unseren Ölverbrauch zu senken“, so Anna Krajinska weiter.

Die EU beschloss, die neuen Faktoren für die Bewertung von Plug-in-Hybriden im Jahr 2024 auf der Grundlage jener Daten zu überprüfen, die von den Verbrauchszählern an Bord der Fahrzeuge gesammelt wurden. So soll eine umfassendere Bewertung des Anteils der elektrisch gefahrenen Kilometer ermöglicht werden und eine beslastbare Grundlage geschaffen werden, um die Regelungen für 2025 und 2027 anzupassen und zu verschärfen.

Quelle: Transport & Environment – Pressemitteilung vom 05.07.2022

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer

Michael Neißendorfer ist E-Mobility-Journalist und hat stets das große Ganze im Blick: Darum schreibt er nicht nur über E-Autos, sondern auch andere Arten fossilfreier Mobilität sowie über erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit im Allgemeinen.

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Wolfbrecht Gösebert
Wolfbrecht Gösebert
8 Monate zuvor

Aus dem Artikel:

„Die Klimabewertung von Plug-in-Hybridautos soll […] auf der Grundlage dessen zu bewerten [sein], wie viel sie tatsächlich auf der Straße emittieren.“

Das war lange nötig – nur kommt es 2024 nun auch noch viel zu spät!

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Johannes
Johannes
8 Monate zuvor

Schön, dass das kommt. Schade, dass es so spät kommt. Das E-Kennzeichen würde ich den Stinkern auch aberkennen, zu viele knattern in der Stadt an mir vorbei.

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Jürgen Baumann
Jürgen Baumann
8 Monate zuvor

Sollte nicht jeder Wagen mit elektrischen Fensterhebern als Hybrid anerkannt werden? Das ist ja in der Regel auch ein Plug-In. Man denke nur an den Zigaretten-Anzünder …. :-)

Last edited 8 Monate zuvor by Jürgen Baumann
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Tobi
Tobi
8 Monate zuvor

Verbieten wäre einfacher und effizienter.

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B. Feldkirch
B. Feldkirch
8 Monate zuvor

Wir fahren seit fünf Jahren einen Plug-in und dies mit hohen elektrischen Anteilen.
Nun stehen wir, mit bis dahin 140, 150 Tausend Kilometern auf dem Tacho, bald vor der Entscheidung über einen Nachfolger, vielleicht in 2-3 Jahren. Die Förderung ja/nein war und ist uns dabei weniger wichtig, sondern die Technologie- und Modellwahl an sich. Wird bis dahin nichts (mehr) uns passendes angeboten, wird das nächste Fahrzeug wieder ein Reinbenziner, schade. Gerade für die gelegentliche Langstrecke bei uns möchten wir den Benziner und seine Reichweite nicht missen.

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ManfredO
ManfredO
8 Monate zuvor

der Hersteller gibt eine Prognose ab,m welceh dann mit den reallen Werten aus der Flotte nachgebessert wird und die KFZ Steuer kann ja 5 Jahre lang nachträglich erhoben oder gesenkt werden! (Das erste machen die USA dochs chon lange soooo )

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K. Preste
K. Preste
8 Monate zuvor

Ich mache mir mehr Sorgen, ob sich Otto Normalverbraucher und Benjamin Gutverdiener in Zukunft überhaupt noch einen Neuwagen leisten wollen oder können.
Ich selbst fuhr und fahre seit 47 Jahren stets Neuwagen, seit 1975. Immer bar bezahlt, nie finanziert oder geleast. Insgesamt hatten wir im Laufe der Zeit gut 20 in der Familie (also inkl. jene der Ehefrau und Kids). Nun als „Gutrentner“ möchte ich nicht 40-50K Euro und mehr für einen neuen, nun BEV ausgeben. Also wird der bisherige PHEV noch weitergefahren und weiter und weiter.. Das ist zwar in Sachen Ressourcen nachhaltig, aber insgesamt werden die gewohnten alten hohen Stückzahlen der deutschen Automobilindustrie wohl nicht wiederkommen. Ade, adios.

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Thomas Kühn
Thomas Kühn
8 Monate zuvor

Diese Debatte ist doch scheinheilig.

Was machen denn die Hersteller?
Sie nutzen den Rahmen, den ihnen die Gesetze geben.
Oder fahren hier alle in der Stadt bloß 30km/h weil das besser ist? Nee, wir fahren alle 50km/h. Und gehen damit an die erlaubte Grenze ran.
Ist das illegal?
Nein.
Ist das moralisch verwerflich?
Nein, es ist doch erlaubt.

Was machen denn die Hersteller anderes?
Sie nutzen den gesetzlichen Rahmen.

Und wenn ich hier gleich gesteinigt werde, dann richtig.
Wieso ist ein E-Auto ex def. emmissionsfrei?
Das ist doch Unfug, irgendwo kommt der Strom doch her.
Und wenn ich nachts zu Hause lade, dann bestimmt nicht von meiner PV-Anlage.

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Steffen
Steffen
8 Monate zuvor

Wesentlich ehrlicher wäre es, den Verbrauch nicht nur auf 100km anzugeben sondern zusätzlich noch 200km und 300km. Somit wird zumindest mal vor Augen geführt was da alles nach „Entleerung“ der Batterie in die Luft geblasen wird.

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