Die Toyota Motor Corporation hat nach eigenen Angaben einen neuen Meilenstein in Sachen Klimaschutz gesetzt: Rund 25 Jahre nach Einführung des ersten Prius hat der Automobilkonzern demnach weltweit mehr als 20 Millionen elektrifizierte Fahrzeuge der Marken Toyota und Lexus verkauft. Die elektrifizierte Modellpalette, die neben Hybrid- inzwischen auch Plug-in-Hybrid-, Brennstoffzellen- und reine Elektroautos umfasst, hat dabei internen Schätzungen zufolge rund 160 Millionen Tonnen CO2 und 65 Milliarden Liter Benzin eingespart.
Das Jubiläum fällt laut einer Mitteilung des Konzerns mit einem Rekordhoch in der Produktion zusammen: Allein im Februar 2022 hätten die Konzernmarken Toyota, Lexus, Daihatsu sowie die Nutzfahrzeugtochter Hino insgesamt 884.528 Fahrzeuge mit konventionellem und alternativem Antrieb gefertigt, davon mehr als 531.000 außerhalb Japans. Dies entspreche einer Steigerung von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und bedeute ein neues Allzeithoch.
Auch der Export hat demnach um 6,3 Prozent auf 154.636 Fahrzeuge zugelegt. Der weltweite Absatz belief sich laut Toyota im zweiten Monat des Jahres auf 774.860 Einheiten und erreichte trotz Halbleiter-Knappheit und weiterer Auswirkungen der Corona-Pandemie annähernd das Vorjahresniveau. Verantwortlich dafür sei auch eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Zulieferern.
Auf dem Weg in die Klimaneutralität will das japanische Unternehmen seine Produktpalette sukzessive unter Strom setzen: Wie es heißt, wird der Autobauer bis 2025 weltweit mehr als 70 elektrifizierte Modelle einführen, darunter 15 lokal emissionsfreie Brennstoffzellen– und reine Elektroautos. In der Folge sollen dann weitere 5,5 Millionen elektrifizierte Fahrzeuge verkauft werden. Bis zum Jahr 2030 sind dem Vernehmen nach sogar 30 reine E-Automodelle geplant.
Quelle: Toyota – Pressemitteilung vom 30. März 2022
mein Renault 4 Bj. 1974 ist auch elektrifiziert, die 6V Batterie erlaubt es mit eingelegtem Gang ein paar Meter zu hüpfen – genau so ist es auch mit Toyota, eine kleine Batterie und hinten dran ein stinkender Motor.
Relevanz haben die BEVs – sonst nichts
Sehr fraglich, ob das ein Grund zum Feiern ist angesichts der unterschiedlichen Bedeutung des Terminus „elektrifiziert“. Ausgehend von der mit dem Prius zweifellos gegebenen Vorreiterrolle in Sachen Umweltschutz und Verbrauchsminderung hat der Konzern mit der bornierten Fokussierung auf den Brennstoffzellenantrieb die Entwicklung von BEV jahrelang vernachlässigt und dementsprechend Marktanteile eingebüßt.
„Elektrifizierung“ ist eine Mogelpackung ! Insbesondere die Brennstoffzellen-Fahrzeuge sind durch ihre extreme Ineffizienz alles andere als fortschrittlich: Immenser Strom(!)Aufwand zur Herstellung von H2, kostspielige Lagerung, Transport zur Tankstelle – natürlich im dieselgetriebenen Tankwagen, hier wiederum hochkomplexe Lagerung mit hohen – und teuren – Sicherheitsstandards; dann endlich im Auto, in dem wieder Strom erzeugt wird. Was für ein Unsinn