Copyright Abbildung(en): Toyota
Ein Krankenhaus des Japanischen Roten Kreuzes und die Toyota Motor Corporation starten mit dem Test des weltweit ersten Rettungsfahrzeugs mit Brennstoffzellen-Elektroantrieb und Wasserstoff-Stromerzeugung. Das Projekt beginnt im Sommer 2021 und soll bestätigen, dass kommerzielle Brennstoffzellenfahrzeuge im Medizinbereich und Katastrophenschutz einsatzfähig sind und gleichzeitig zur Senkung der CO2-Emissionen beitragen können.
Wirbelstürme, Starkregen und andere Naturkatastrophen sind in den vergangenen Jahren immer häufiger geworden, was nicht nur die Stromversorgung von Wohnhäusern und Evakuierungszentren bedroht, sondern auch den Bedarf an medizinischer Versorgung in den betroffenen Gebieten steigert. Vor diesem Hintergrund arbeitet Toyota seit dem Sommer 2020 mit dem Kumamoto Krankenhaus des Japanischen Roten Kreuzes an Lösungen.
Das Ergebnis dieser Partnerschaft ist ein Krankenfahrzeug auf Basis des Toyota Minibusses Coaster, der das Brennstoffzellensystem der Wasserstoff-Limousine Mirai nutzt. Auf der Straße ist damit bei einer Reichweite von gut 210 Kilometern ein Betrieb ohne CO2- und andere Schadstoffemissionen sichergestellt. In normalen Zeiten kann das Fahrzeug für medizinische Versorgungsleistungen genutzt werden, während es nach einer Katastrophe zusätzlich auch zur Stromversorgung der betroffenen Region beiträgt.
Über zahlreiche Steckdosen im Innenbereich und auch außen kann das Fahrzeug eine Vielzahl elektrischer Geräte mit Strom versorgen. Zusätzlich verfügt es über ein externes leistungsfähiges Gleichstromsystem mit 9 kW Ausgangsleistung und rund 90 kWh Kapazität. Innen sorgt eine Klimaanlage mit HEPA-Filter für Infektionsschutz.
Das Kumamoto Krankenhaus und Toyota sind davon überzeugt, dass das Brennstoffzellen-Rettungsfahrzeug gegenüber konventionellen medizinischen Fahrzeugen zusätzlichen Mehrwert bietet. Einsatzmöglichkeiten sehen die beiden Partner in zahlreichen Feldern des Gesundheitswesens, beispielsweise für die Stromversorgung von Blutspendebussen und Untersuchungsfahrzeugen, als Rettungswagen für entlegene Gebiete und als mobiles PCR-Testfahrzeug.
Quelle: Toyota – Pressemitteilung vom 31.03.2021
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Na also, Daniel und Co, hoffentlich könnt ihr noch weiter gut schlafen?
Sebastian,veranlasse doch mal eine fachlich richtige Darstellung von Wasserstoff zum Antrieb.
Es besteht nämlich die landläufige Meinung dies sei gefährlich wie eine Atombombe.
Dabei ist H2 weniger gefährlich als Benzin. Dieses leichte Gas, und billiger als Helium, wurde schon in der Hindenburg zum Tragen des Luftschiffes verwendet.
Auch der Knallgaseffekt , den wir noch aus der Schulzeit kennen, ist beim Einsatz von Wasserstoff als Energieträger umgewandelt in der Brennstoffzelle, überhaupt kein Thema.