Opel zufolge hat sich der ADAC Opel e-Rally Cup schon in seiner ersten Saison in der Motorsport-Landschaft etabliert und einen wichtigen Beitrag für die Zukunft des Rallyesports in Deutschland geleistet. Der mit Spannung erwartete erste elektrische Rallye-Markenpokal weltweit habe mit der Dynamik des 100 kW (136 PS) starken Opel Corsa-e Rally ebenso begeistert wie mit einem starken Teilnehmerfeld, das junge Talente aus sechs Nationen vereinte und Garant für spannenden Rallyesport gewesen sei.
Die sieben Wertungsläufe – je drei im Rahmen der Deutschen Rallye-Meisterschaft und nationaler R70-Veranstaltungen sowie als Highlight der Start beim tschechischen Lauf zur Rallye-Europameisterschaft in Zlín – bewiesen Opel zufolge die Stimmigkeit des Konzepts.
„Wir haben gezeigt, dass elektrischer Rallyesport funktioniert“, betont Opel Motorsport Direktor Jörg Schrott. „Um die vielfältigen Herausforderungen eines solchen Pionierprojekts zu stemmen, braucht es Innovationsgeist, Mut und starke Synergien. Und die hatten wir dank unserer Partner“, wie Schrott betont: „Hervorheben möchte ich den ADAC, mit dem wir seit Jahren erfolgreich zusammenarbeiten und der von Beginn an von dem Projekt überzeugt war. Ebenfalls Partner der ersten Stunde sind TotalEnergies und eLoaded. Ohne die Spezialisten von eLoaded, die gemeinsam mit uns die Ladeinfrastruktur entwickelt haben, wäre die professionelle Umsetzung des ADAC Opel e-Rally Cups nicht möglich gewesen.“
„Mir hat es einen Riesenspaß gemacht“
Sportlich drückte vor allem ein Fahrer dem elektrisierenden Geschehen seinen Stempel auf: Laurent Pellier. Der 26-jährige Franzose aus dem Saintéloc Junior Team feierte nicht weniger als sechs Saisonsiege und krönte sich damit schon vorzeitig zum ersten Gewinner eines elektrischen Rallye-Markenpokals überhaupt. Pellier: „Es war ein großartiges Gefühl, die erste Veranstaltung in Stemwede zu gewinnen, und es ist ein ebenso großartiges Gefühl, mich nun erster Champion des ADAC Opel e-Rally Cups nennen zu dürfen. Ich war gespannt, was in dieser so komplett neuen Rennserie auf uns alle zukommen würde, aber meine Erwartungen wurden übertroffen. Elektrischer Rallyesport ist nicht weniger faszinierend als der mit Verbrennungsmotoren. Mir hat es einen Riesenspaß gemacht.“
Im Kampf um die Vizemeisterschaft im ADAC Opel e-Rally Cup setzte sich am Ende der junge Deutsche Max Reiter durch. Nach seinem Sieg bei der ADAC 3-Städte Rallye fuhr der 21-Jährige aus Diefflen im Saarland beim Finale im Rahmen der AvD-Sachsen-Rallye auf Rang 3 und ließ damit seine Widersacher Timo van der Marel (32, Niederlande) und Luca Waldherr (27, Österreich) in der Endabrechnung hinter sich. Damit landeten am Ende vier Fahrer aus vier verschiedenen Nationen auf den ersten vier Positionen der Gesamtwertung.
Auch abseits des regulären Teilnehmerfelds fand der ADAC Opel e-Rally Cup auf Anhieb neue Freunde – so etwa in den Reihen prominenter Gastfahrer wie WRC-Star Yohan Rossel oder den Rundstreckengrößen Timo Scheider und Lance David Arnold, die vom Corsa-e Rally und den Rallyeläufen begeistert waren.
Quelle: Opel – Pressemitteilung vom 01.11.2021