Das Unternehmen hinter dem Schweizer Stromer Microlino 2.0., Micro Mobility, verkündet erneut Fortschritte bei der Entwicklung des Fahrzeugs. Mittlerweile habe man den Aufbau des dritten Microlino 2.0 Prototypen abgeschlossen. Mit diesem hält neues Interieur, ein optionales Faltdach sowie ein noch minimalistischeres Design beim Stromer Einzug. Des Weiteren sei es so, dass die Entwicklung in der letzten Phase angelangt ist und die Industrialisierung des Microlino 2.0 begonnen hat.
Anfang Februar 2021 hieß es noch, dass man sich in der Phasen befindet, in welcher der erste Prototyp des Microlino 2.0 seinen Weg auf die Straße gefunden hat. Zwei weitere Prototypen-Fahrzeuge sollen bis Mitte April 2021 auf die Straße kommen. Im Juni 2021 wolle man dann in die offizielle Vorserien-Produktion starten, welche den Weg in die Serienproduktion des Fahrzeugs ebnet. Beim 2. Prototypen stand die integrierte LED-Lichtleiste vorne und hinten im Fokus, welche mittlerweile fertig ist und getestet wird. Im kommenden dritten Prototypen des Microlino 2.0 ist nun der komplett neuen Innenraum zu sehen. Ein erstes Serienfahrzeug werde im September auf der IAA Mobilität in München vorgestellt.
Des Weiteren wird es ein optionales Faltdach geben, welches in Zusammenarbeit mit Magna Car Top Systems entwickelt wurde. Diese sind Experten auf dem Gebiet der Cabrioverdecke und Dachsysteme. Das neue Faltdach lässt sich während der Fahrt leicht mit einer Hand öffnen und schließen und lässt eine leichte Brise herein. Das Faltdach wird als Option erhältlich sein und ist in den Premium Versionen serienmäßig. Aber nicht nur das Faltdach weiß aufzufallen. Auch die Design-Anleihe am Ford Mustang Mach-E lässt sich erkennen.
Micro Mobility zieht in der aktuellen Mitteilung den Vergleich zum US-Stromer: „Wie beim neuen Ford Mustang Mach-E haben wir den Türgriff tatsächlich komplett eliminiert, um das Design noch weiter zu simplifizieren. Um die Tür zu öffnen, entriegelt man das Auto mit dem Funkschlüssel und drückt den kleinen Druckknopf unterhalb des Scheinwerfers. Dadurch wird die Tür gerade so weit öffnet, dass man mit der Hand die Tür greifen und vollständig öffnen kann. Um die Tür von innen zu öffnen, befindet sich ein weiterer Druckknopf auf der Rückseite der Aluminium Stange, der den Türmechanismus aktiviert.“
Darüber hinaus sei es so, dass die Schweizer vor einigen Wochen mit der Industrialisierung des Microlino 2.0 begonnen haben. Wie diese aufzeigen gehören dazu alle Formen und Vorrichtungen für die Serienfertigung, sowie die Planung der Montageschritte für die Produktion. Für das Chassis und die Karosserie sind bereits über ein Drittel der Formen fertig. Gemeinsam mit dem Partner CECOMP habe man eine neue Firma, Microlino Italia, gegründet, die für die Produktion in Turin zuständig sein wird. Spannend ist hierbei die Tatsache, dass das Familienunternehmen zu Beginn des Microlino Projekts nie Hersteller werden wollte. Man habe aber erkannt, dass dies die einzige Möglichkeit ist, die Qualität zu kontrollieren und gleichzeitig die Produktionskosten zu senken. Die Montagelinie wird sich auf dem Gelände von CECOMP in La Loggia, Turin, befinden.
Quelle: Micro Mobility – Pressemitteilung per Mail
Ein Hingucker ist er bestimmt, der Kleine – und ein Gefährt, dass ich eher der Spaßfraktion zuordnen möchte. Wer als Single einen kleinen Stadtflitzer benötigt, der ist damit sicherlich zufrieden.
Okay, bei dem Preis kann man auch keine nennenswerte Sicherheitstechnik erwarten. Dass er kein ABS oder einen Airbag hat, sollte man im Hinterkopf behalten. Die fehlende Servolenkung ist bei dem Gewicht zu verschmerzen und auch nicht so zwingend. Wobei nicht eingebaute Teile ja auch keinen Defekt erleiden können. Ach ja, wegen Gewicht: die Zuladung von 190 kg mit der großen Batterie wird schnell erreicht, wenn 2×95 kg Lebendgewicht im Inneren sitzen.
Immerhin ist er waschstrassentauglich. Das wäre ja echt blöde, wenn man ihn aus dem Flusensieb mühsam heraus holen müsste. ;-)
Fairerweise sei gesagt: Hätte ich Geld über und würde meiner angedachten Zielgruppe angehören, dann wäre der echt was für mich, platzsparender geht kaum. Und die Isetta fand ich früher auch schon cool.
Witziges Gefährt. Ungefähr das was sich Nicolas Hyek vorgestellt hätte vom Smart.