Der KR E-5000 ist die Neuauflage des legendären Messerschmitt Kabinenroller aus den 50er Jahren. Bereits ab Mai 2021 soll der Kultstromer in aufgefrischtem Design und E-Antrieb auf die Straße kommen. Gefertigt wird das E-Fahrzeug der bekannten deutschen Marke im spanischen Malaga, wo er künftig vom Band läuft. Als “KR E-5000” wird er dort für 15.400 Euro gefertigt.
Statt Verbrenner arbeitet nun ein leistungsstarker QS-Elektroantrieb im Kabinenroller. Der Motor ist in der Lage, die Bremsenergie des Fahrzeuges zu überwachen und zeitgleich den dadurch gewonnenen Strom, in die Batterien rückzuspeisen. Durch die in der Herstellung verwendeten GFK- und Aluminiumaterialien, ist der neue Messerschmitt sehr leicht. Dies trägt dazu bei, dass der 5000 Watt starke QS-Permanentmagnet DC-Motor den E-Kabinenroller auf eine Geschwindigkeit von bis zu 90km/h beschleunigt. Die Leistung wird mit 5 kW/ 6,7 PS angegeben. Die Reichweite mit 80 km. Ein entladener Akku soll in vier bis fünf Stunden aufgeladen sein.
Rein theoretisch lässt sich der Messerschmitt Elektro-Kabinenroller bereits ab 16 Jahren fahren, da er in Deutschland unter die Führerscheinklasse A1 fällt. Wer sich die “günstigen” Preise sicher wolle, der sollte in der aktuellen Vorbesteller-Runde zuschlagen. Denn zu späterem Zeitpunkt ist mit einer Preissteigerung von um die 20 Prozent zu rechnen. Auch Überführungskosten kommen noch hinzu.
Den E-Kabinenroller soll es in zwei Versionen geben. Einmal das Einsteigermodell, mit dem Namenszusatz „Sport“ für rund 15.400 Euro. Ein zum Cabrio umbaubares Modell trägt den Namenszusatz „L&C“ und kann für rund 17.800 Euro bestellt werden. Hier kann das Hardtop durch wenige Handgriffe entfernt werden. Wie man es von anderen E-Fahrzeugen kennt, ist bei den Einstiegspreisen noch nicht Schluss. Aufpreispflichtig sind ein Radio oder andere Felgen erhältlich, sowie ein zweites Akku-Set zur Verdopplung der Reichweite.
Interessantes Detail am Rande: Den Namen „Messerschmitt-Werke“ hat der spanische Hersteller von der Messerschmitt-Stiftung gegen Zahlung einer nicht spezifizierten Summe lizenziert. Man hat es also nicht mit einem Original Messerschmitt zu tun. Sondern mit einem Kabinenroller für den man sich den Namen entsprechend lizenziert hat.
Quelle: Messerschmitt – Pressemitteilung vom 12. April 2021