Mercedes-Benz Vans will den Führungsanspruch bei E-Mobilität in seiner Strategie verankern und konsequent alle Baureihen elektrifizieren. Das gilt auch für die Basis von Spezialfahrzeugen. Schon heute, heißt es in einer Mitteilung, könnten Aufbauhersteller und Kunden unter vier batterie-elektrischen Vans wählen: dem eVito Kastenwagen, dem eSprinter sowie dem eVito Tourer und dem EQV. Im kommenden Jahr werde auch der neue Citan mit batterie-elektrischem Antrieb erhältlich sein.
Welch breites Spektrum an unterschiedlichen Auf- und Ausbauten mit lokal-emissionsfreien Vans von Mercedes-Benz schon heute möglich sei, würden diverse Modelle belegen. Der „eSprinter Pharma“ etwa sei mit einer vollelektrischen Temperaturregelanlage ausgestattet. Die Kombination aus Anbindung an das Fahrzeugbordnetz und Puffer-Batterie stelle eine manuell einstellbare, konstante Temperatur zwischen 15 und 25 Grad Celsius sicher – auch wenn der Fahrer stoppt um Ware auszuliefern. Zusätzlich könne das Fahrzeug mit einem optionalen Kühlcontainer für eine zweite Temperatur-Zone ausgestattet werden.
Die Sonderfahrzeugbranche Rettung, Feuerwehr und Polizei sei für Mercedes-Benz seit Jahrzehnten von großer Bedeutung, heißt es weiter. Bereits seit dem Start der ersten Generation 1995 werde der Sprinter als Krankentransporter eingesetzt. Mercedes-Benz Vans und der Aufbauhersteller „Ambulanz Mobile“ hätten auf Basis des eSprinter ein vollelektrisches Sanitätsmobil entwickelt. Trotz der notwendigen Einbauten im Patientenraum werde das zulässige Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen eingehalten.
Das Unternehmen verweist aber auch auf die „Electric Versatility Platform“, auf der ab dem zweiten Halbjahr 2023 sukzessive in Charleston, Düsseldorf und Ludwigsfelde die nächste Generation des eSprinter produziert wird. Mit drei Batterie- und zahlreichen Aufbauvarianten werde allen Kundenwünschen Rechnung getragen. Die Reichweite werde sich im Vergleich zum aktuellen eSprinter je nach Konfiguration mehr als verdoppeln. Ebenso wachse das Ladevolumen.
Welche Auf- und Ausbaulösungen künftig möglich sein könnten, zeigten auf der nächsten Generation des eSprinter basierende Konzeptfahrzeuge, teilt Mercedes-Benz mit. Beim „eGrocery-Konzept“ für den Transport von Lebensmitteln etwa versorge die in der Fahrzeugbatterie gespeicherte Energie die elektrische Kühlanlage mit Strom und sorge für durchgängige Minus-Temperaturen.
Beim „KEP-Zustell-Konzept“ für Einsätze im Kurier-, Express- und Paketdienst bringe die „Speed Delivery Door“ dem Zusteller auf seinen täglichen Touren erhebliche Vorteile, da er die Schiebetüre zum Laderaum nicht ständig händisch öffnen und schließen müsse. Die modulare Plattform ermögliche zudem eine individuelle Konfiguration – sei es im innerstädtischen Einsatz oder bei längeren Fahrten über Land.
Quelle: Mercedes Benz – Pressemitteilung vom 23. April 2021
Das Ende qualmender Diesel-Lieferwagen rückt endlich in greifbare Nähe.
Hat jemals jemand diese Fahrzeugkategorien auf ihre Schadstoffe kontrolliert? Als Städter kennt man diese Fahrzeuge nur zu gut mit ihren tiefschwarzen Abgaswolken wie von TDIs, hinter denen es sich nur allzuschwer atmen lässt, und als Fahrrad- und Motorradfahrer einem die Augen Tränen.
Einer schnellerer Umstieg als irgendwann in den Zwanzigern wäre zu beglückwünschen.
Auf der Welt gibt es schon Elektrische Krankenwagen und hier werden immer noch Hybride untergejubelt…
Sehr guter Ansatz, jetzt muss nur noch die Reichweite stimmen, dann steige ich von meinem E-Auto das ich seit 08/2018 fahre auf einen E-Van um. Rad und Windsurfing Equipment inkl.
E-Sprinter dann zum Womo aufgebaut.