Beim Smartphone ist es Alltag – beim Auto noch die Ausnahme: Ab sofort jedoch können die VW-Modelle ID.3 und ID.4 in Europa technische Updates per W-LAN oder über das Mobilfunknetz empfangen. Mit diesem „Over-the-Air-Service“ bleiben die E-Autos stets auf dem neuesten Stand digitaler Entwicklungen.
Die Software ID.2.1 als technische Voraussetzung ist bei allen ab der letzten Februar-Woche produzierten ID.-Modellen bereits serienmäßig. Frühere Autos müssen wie angekündigt einmalig zum Händler, um dort diese Version aufspielen zu lassen. Von da an können – erstmalig im Volumen-Segment – unter anderem im Fahrzeug verbaute Steuergeräte ohne Werkstatt-Besuch aktualisiert werden.
Volkswagen treibe die Digitalisierung seiner Produkte mit Tempo voran und wandele sich zu einem Komplettanbieter von Hardware, Software und Services, sagt Marken-Chef Ralf Brandstätter. „Die Einführung von Over-the-Air-Updates ist der nächste wichtige Schritt in unserer Transformation zu einem Tech-Unternehmen und der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle.“
Ab Sommer wird Volkswagen Besitzern von ID.-Fahrzeugen alle drei Monate ein Update zur Verfügung stellen. Diese könnten neben der Optimierung der Performance auch neue Funktionen und Individualisierungsmöglichkeiten beinhalten, heißt es. „Damit halten wir alle ausgelieferten ID.-Modelle über Jahre auf dem Software-Stand von Neuwagen„, sagt Thomas Ulbrich, VW-Vorstand für technische Entwicklung. Die ersten Updates werden derzeit an über 3000 Geschäftswagen getestet.
Software werde zunehmend zu einem Faktor im Wettbewerb und damit zu einem entscheidenden Kaufgrund im Automobilmarkt des 21. Jahrhunderts, heißt es bei VW. Die neu gegründete Projekteinheit ID.Digital werde deshalb konsequent die Weiterentwicklung der ID.-Familie vorantreiben und die Einspielung von Over-the-Air-Updates koordinieren.
Quelle: VW – Pressemitteilung vom 3. März
Wow. Ein kleiner Schritt für die Menscheit- ein grosser für VW. Die ersten Updates werden jetzt mal getestet…. Man traut der Sache anscheinend noch nicht. Aber wichtig ist die frühzeitige PR Präsenz. Ob dann auch wirklch was kommt wird man wie immer bei VW erst viel später wissen.
Ich gratuliere VW ehrlich dazu, die neue Version der Software OTA-fähig gemacht zu haben und hoffe, dass sie auch wirklich läuft. Den Kunden des VW-Konzern gönne ich es wirklich, weil jedes vernünftige E-Auto, was neu auf den Markt kommt, zur Marktdurchdringung der E-Autos beiträgt.
Trotzdem werde ich mir kein VW-Produkt kaufen, weil ich wegen der Schummel-Affäre enttäuscht bin und noch lange bleibe. Mir reichen meine Franzosen.
Trotzdem alles Gute!
da würde ich die Finger weg lassen. Man ‚erkennt‘ manchmal danach sein Auto nicht mehr. Einstellungen sind anders oder gibt’s nicht mehr u. die richtigen Fehler sind meistens nicht weg.
Das hilft nur den Herstellern = weniger Werkstattbesuche (denkt man!).
Also das sind meine Erfahrungen mit dem ZOE. Ich hab’s abgeschaltet u. fahre ganz gut damit.
Das mit der Holschuld ist doch auch wieder nur eine Nebelkerze. Mein Fahrzeug wurde bereits mit 2.3 ausgeliefert und natürlich habe ich den frühstmöglichen Termin wahrgenommen um mein Fahrzeug in der Werkstatt auf 2.4 updaten zu lassen. Die Voraussetzungen für 3.0 sind also alle erfüllt!?