Das französische Start-Up Hydrogen Motive Company (HMC) mit seiner Autosparte Hopium scheut sich nicht davor mit einem gesunden Selbstbewusstsein am Markt aufzuwarten. Gegründet wurde das Unternehmen vom französischen Rennfahrer Olivier Lombard, dessen Familie das Pariser Varieté Moulin Rouge betreibt. Ziel sei es ab 2024 mit einem Wasserstoff-Rennwagen bei den 24 Stunden von Le Mans zu starten.
Des Weiteren haben die Franzosen mit der Brennstoffzellen-Limousine Hopium Machina das Prototyp-Stadium erreicht. Der erste digitale Prototyp konnte bereits im Herbst 2020 gesehen werden. Nun wurde ein erster fahrbarer Prototyp vorgestellt und die Auftragsbücher für diesen geöffnet. Geführt wird der Wasserstoff-Stromer als „Alpha 0“. Angedacht ist, dass dieser Prototyp seinen Teil dazu beiträgt die Zuverlässigkeit des Brennstoffzellensystems zu zertifizieren. Dieses System wird es dem Serien-Machina übrigens ermöglichen, mit einer einzigen Tankfüllung über 1.000 km zu fahren, bei einer dreiminütigen Betankungszeit. Außerdem werden über 500 PS zur Verfügung stehen und eine Höchstgeschwindigkeit von 228 km/h (angepasst durch Redaktion) erreicht.
Das Design des Brennstoffzellen-Stromers präsentiert sich äußerst schlicht, kann sich aber durchaus bis zum angedachten Marktstart im Jahr 2026 durchaus noch verändern. Laut Unternehmen folgte im Entwicklungsprozess auf eine Design- und Architekturphase die Implementierung der verschiedenen Komponenten in das Fahrzeug, dann die Evaluierung durch Prüfstands- und Streckentests.
Hopium nimmt ab sofort maximal 1.000 Vorbestellungen entgegen, wobei jeder Platz 410 Euro kostet.  eine detailliertere Präsentation plant das Unternehmen für das erste Quartal 2022. Die Frage, ob der Wasserstoff-Stromer es mit dem Tesla Model S Plaid aufnehmen kann gilt es dann spätestens mit der Serienvariante des Fahrzeugs zu beantworten.
Quelle: TopGear.com – The Hopium Machina is a hydrogen-powered French saloon