Copyright Abbildung(en): Forsee Power
Der französische Batteriehersteller Forsee Power hat für 2021 die Einführung einer neuen Generation extra dünner Batterien angekündigt, deren Serienfertigung gegen Jahresende starten soll. Die neueste Batterie-Generation, Slim genannt, soll auf Modulebene zu den dünnsten Akkus der Welt gehören und werde mit einem innovativen Flüssigkeitskühlsystem ausgestattet.
Um sich an die Veränderungen in den Zielmärkten des Konzerns (Busse, Geländefahrzeuge, Züge, Boote) anzupassen und die Anforderungen von Herstellern und Betreibern in Bezug auf Passagierkapazität, Kosten und Leistung zu erfüllen, haben die Ingenieurteams von Forsee Power diese neue Generation von schlanken Batterien entwickelt, mit beispiellosen technischen Eigenschaften und vielfältigen Integrationsmöglichkeiten, wie der Hersteller mitteilt.
Die Batteriemodule sollen einen weiten Energiebereich von 5 bis 21 kWh, Spannungen von 50 V bis 120 V und einen Ladestrom von bis zu 106 A abdecken. Mit diesem flexiblen Angebot – bestehend aus Modulen unterschiedlicher Größe – können Akkusysteme je nach Bedarf und dem in dem jeweiligen Fahrzeug verfügbaren Platz gebaut werden. Die Slim-Batterien verfügen außerdem über ein integriertes Flüssigkeitskühlsystem, um die Temperatur der im Gehäuse enthaltenen Module zu regulieren und so deren Lebensdauer und Leistung zu optimieren. Dieses Wärmemanagementsystem ermögliche es, die Module in einer Vielzahl von geografischen Gebieten mit sehr unterschiedlichen Klimazonen einzusetzen.
Mit Wrightbus aus Nordirland hat Forsee Power auch schon einen ersten Hersteller gefunden, der seine Fahrzeuge mit Slim-Batterien ausstatten will. ist. Der Bushersteller will die extra flachen Batteriemodule sowohl in Standard- als auch Doppeldeckerbussen einsetzen. Darüber hinaus untersucht Forsee Power auch Projekte zur Elektrifizierung im Boom-Segment der Geländefahrzeuge.
Quelle: Forsee Power – Pressemitteilung vom 12.01.2021
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Braucht es wirklich in Bussen oder anderen Fahrzeugen noch flachere Batterien?
Ob der neue Besitzer mit den flacheren Batterien mehr Erfolg hat?
Stimmt, für (Zitat:) „Busse, Geländefahrzeuge, Züge, Boote“ scheint mir das eher absurd!
Tesla plant mit dem Zellen-Werk in Grünheide ja gerade das Gegenteil, nämlich die Höhe der Zellen vom Mod. 3 zur neuen Variante des Mod. Y ja gerade von 50 mm (Typ 18650) auf 80 mm (Typ 4680) zu vergrößern. Und möchte dabei insgesamt über 50 % der Kosten einsparen …
Aber solange der Akku-Markt ja noch immer etwas stärker zum Anbietermarkt wird, sehe ich für flexible, breit anwendbare Modulkonzepte auch immer eine Chance …
Sorry, kleine Korrektur: Für das Mod. 3 werden 70-mm-Zellen (Typ 2170)verwendet!
Kann man machen, besonders flache Batterien zu bauen. Ohne Änderung der Batteriechemie mit deutlicher Steigerung der Speicherdichte hat die Batterie dann eben auch eine geringere Kapazität.
Kann über entsprechende Fläche ausgeglichen werden. Die Fälle, in denen die Grundfäche groß, die mögliche Bauhöhe aber nur sehr begrenzt ist (Neben der Einzelzelle bestimmen ja auch Kühlkanäle und tragender Modulrahmen die Bauhöhe, soo riesig kann der Unterschied also nicht werden ) dürften überschaubar sein, die genannten Beispiele erfordern m.E. keine extraflachen Batterien.
Zudem dürfte die besonders flache Batterie wohl auch einen besonderen Peis haben, da wird sicher zweimal überlegt, bevor ein Sonderformat geordert wird. Es ist liebenswert, dass auch über Nischenentwicklungen berichtet wird, sowas sieht man ansonsten nur in der Saure-Gurken-Zeit…
Das klingt wirklich sehr setsam. Warum sollte man augerechnet für Busse und Geländewagen extrem dünne Akkupaks brauchen. Wenn Porsche sowas haben wollte könnte man es noch verstehen.
Tja, ein „Sonderfall“ ist ja doch denkbar:
Es sollen vorhandene Konstruktionen auf »elektrisch« umgerüstet werden …
Dann, ja dann gibt es sicher spezielle Einsazgebiete für Flach/-Zellen/-Module!