Im Jahr 2021 scheint der Anteil an vollelektrischen SUV- und Crossover-Modellen in Europa weiter zu wachsen. Ende Januar konnte dieses Segment einen neuen Höchststand verzeichnen. Schon im Februar mussten E-SUV und Elektro-Crossover einen kleinen Dämpfer ertragen. Dieser ändert jedoch nichts daran, dass dieses Segment weiterhin am beliebtesten im europäischen Markt bleibt.
SUV beziehungsweise Crossover machten weiterhin knapp ein Drittel aller in der Region zugelassenen Elektroautos aus. Sowohl im Februar (27,6%) als auch in den ersten beiden Monaten (31,1%) aufsummiert. Sprich, fast jedes Dritte E-Fahrzeug, welches im Februar 2021 zugelassen wurde, war ein E-SUV oder Elektro-Crossover. Abermals dürften sich die (Vor-) Bestellungen des XC40 von Volvo bemerkbar machen, welcher mit dem C40 Recharge nun einen weiteren Stromer im Crossover-Segment zur Seite gestellt bekommen hat.
Aber vor allem auch die E-Autos aus dem VW Konzern, wie der VW ID.4, ID.5 und Audi Q4 (der Q4 Sportback folgt) werden weiterhin auf das Wachstum des SUV-/ Crossover-Segments einzahlen. Denn Stand heute sind vier der sechs Modelle, die im VW-Werk Zwickau gefertigt werden in diese Segmente einzuordnen. Spannend hierbei ist die Tatsache, dass der ID.4 in vergleichbaren Stückzahlen zum ID.3 vom Band läuft.
Aus dem Segment der Untere Mittelklasse ist jedoch weiterhin der Wunsch nach Absatzwachstum zu verspüren. Stark getrieben durch den VW ID.3, welcher es Ende des Jahres auf 55.003 Einheiten brachte. Bis Ende Februar brachte es der MEB-Stromer auf 6.564 Zulassungen in Europa. Wurde hierbei nur noch vom Renault ZOE (6.858 Einheiten) überholt. Den Kona Elektro konnte man mittlerweile hinter sich lassen. Der Anteil am Gesamtabsatz der Untere Mittelklasse am europäischen PKW-Markt belief sich auf 19,3%. Somit brachten es E-SUVs, Elektro-Crossover und vollelektrische Modelle der Untere Mittelklasse auf 46,9% Anteil am Markt. Damit zeichnete man sich erstmals, seit längerer Zeit, für „nur“ knapp die Hälfte an E-Fahrzeugen in Europa verantwortlich.
Der sogenannte „Basic“-Sektor konnte erstmals seinen Anteil an Zulassungen auf über 20% steigern. Was daran liegt, dass die Absätze des VW e-Up! (2.497 Einheiten), smart (2.422 Einheiten) und Fiat 500 – 3.646 Einheiten (Januar& Februar) massiv zum Wachstum beigetragen haben. Das Segment der Kleinwagen lag mit 17,2% gar nicht so fern vom Basic-Segment, getrieben durch beliebte Modelle wie den Renault ZOE, den Peugeot e-208 (2.986 Einheiten) sowie den Opel Corsa-e.
Nachfolgend haben wir die rein elektrischen Fahrzeugen in ihren jeweiligen Segmenten betrachtet, um einen Vergleich zu ermöglichen.
Zeitraum Januar bis Februar 2021
- Basic – 18,50 Prozent
- Kleinwagen – 17,20 Prozent
- Untere Mittelklasse – 19,30 Prozent
- Near Executive – 9,70 Prozent
- SUV/Crossover – 31,10 Prozent
- Luxusklasse – 2,40 Prozent
- Nutzfahrzeugklasse / Minibus – 0,50 Prozent
- Sonstige – 1,30 Prozent
Quelle: Matthias Schmidt – The European Electric Car Report Edition 02.2021 February
Redaktion: Was soll denn eigentlich der reißerisch gepushte Titel (inkl. aufgemotztem Bild), wenn es danach einfach mit langweiligen Zahlen weitergeht??
Was wollt Ihr damit erreichen: Sympathien, Antipathien, gar nichts?
Das war jetzt nur für Markttheoretiker, oder?