Mit dem Xpeng P7 hat das chinesische Elektroauto-Startup Xpeng Motors die Auslieferungen seines zweiten Serienmodells in China begonnen. Die E-Limousine P7 wird künftig zu Preisen ab um die 29.300 bis 45.500 Euro – nach Subvention – in Abhängigkeit der Version und Konfiguration auf die Straße kommen. Der P7 wird in Xpengs selbstgebauter Fabrik in Zhaoqing in der Provinz Guangdong hergestellt, die Auslieferung an den Kunden war für Ende Juni geplant und wurde ebenso umgesetzt. Mitte Juli konnte das Start-Up nun verkünden die Finanzierungsrunde C+ in Höhe von fast 500 Millionen Dollar abgeschlossen zu haben.
An dieser haben wichtige Investoren wie Aspex, Coatue, Hillhouse Capital und Sequoia China teilgenommen. Vor dieser Finanzierungsrunde fand die jüngste Finanzierung von Xpeng im November letzten Jahres statt, als das Unternehmen eine Finanzierungsrunde der Serie C in Höhe von 400 Millionen Dollar von langjährigen Aktionären wie Xiaomi Group und Morningside Capital und Matrix Partners erhielt. Laut Bloomberg erreichte Xpeng in dieser Runde eine Bewertung von vier Milliarden Dollar.
Der Börsengang von Xpeng wird voraussichtlich zwischen Juli und September dieses Jahres stattfinden, und Xpeng hat Investmentbanken wie JPMorgan Chase und Goldman Sachs beauftragt, wobei JPMorgan Chase als führender Underwriter fungiert. Als Reaktion auf die oben genannten Informationen antwortete Xpeng: „Wir kommentieren keine Marktgerüchte, und Xpeng wird die Entwicklungen an den Kapitalmärkten genau beobachten, um Finanzierungsmöglichkeiten zu nutzen, die dem Wachstum des Unternehmens zu gute kommen.“
„Die Unterzeichnung der Serie C+-Finanzierung zeigt das Vertrauen der Investoren in die Strategie, die Marktpositionierung und die langfristige Vision des Unternehmens als führender Smart EV-Player in China.“ – Xpeng Motors
Das Führungsgremium von Xpeng unterzog sich kürzlich einem Aktionärswechsel, wobei sich insgesamt 27 Aktionäre, darunter Alibaba, Xiaheng und He Xiaopeng, aus dem Unternehmen zurückzogen. Daraufhin teilte Xpeng den Medien mit, dass dieser Schritt „immer noch Teil einer früheren Umstrukturierung des Konzerns in Übersee“ sei.
Quelle: Xpeng Motors – Pressemitteilung vom 20. Juli 2020