Kurz vor dem Produktionsstart der zweiten Generation seinen Brennstoffzellenautos Mirai hat Toyota Preise und einige technische Details verraten. Mit reisetauglicher Reichweite, kurzen Tankstopps, hoher Wintertauglichkeit und komplett ohne Ausstoß schädlicher Emissionen demonstriert das Wasserstoffauto Toyota Mirai schon seit 2015, wie sich alternative Antriebskonzepte erfolgreich in Serie verkaufen lassen.
Ab November und somit wie Ende des vergangenen Jahres versprochen noch im Jahr 2020 startet der japanische Automobilhersteller die Produktion der zweiten Generation des Toyota Mirai und erhöht gleichzeitig die Fertigungskapazitäten auf 30.000 Einheiten pro Jahr. Das vollständig neu entwickelte und um einiges sportlicher gezeichnete Modell überzeuge durch deutliche Fortschritte bei Technik, Effizienz, Fahrleistungen und Design, teilt Toyota mit. Ein optimiertes Brennstoffzellensystem und drei Wasserstofftanks mit einem insgesamt größeren Volumen ermöglichen eine bis zu 30 Prozent höhere Reichweite gegenüber dem Vorgängermodell, was einer Reichweite von ungefähr 650 Kilometern entspricht. Die finalen Homologationsdaten stehen jedoch noch aus. Auch finden nun fünf statt vier Personen bequem Platz, was den neuen Mirai noch alltagstauglicher macht.
Gegenüber der ersten Generation ist der neue Mirai deutlich günstiger und startet zu Preisen ab 63.900 Euro (alle Preise inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer). Damit ist der Toyota Mirai nun auch förderfähig durch den Umweltbonus sowie die Innovationsprämie. Die zweite Generation wird somit etwa 20.000 Euro günstiger sein als das Vorgängermodell, dessen Basispreis bei gut 78.000 Euro lag.
Highlights der Ausstattung
Bereits in der Basisausstattung überzeugt der neue Mirai mit Highlights wie 19-Zoll-Leichtmetallrädern, einem JBL-Soundsystem mit 14 Lautsprechern, Multimediasystem mit Navigation und 12,3-Zoll Display, das auch Apple CarPlay und Android Auto unterstützt, Smart-Key-System, LED-Scheinwerfern, Sitzheizung vorne sowie elektrisch verstellbaren Vordersitzen. Für Sicherheit sorgt die aktuelle Generation des aktiven Sicherheits- und Fahrerassistenzsystems Toyota Safety Sense.
Die Ausstattungslinie „Executive“ (ab 66.900 Euro) umfasst zusätzlich polierte silberfarbene 19-Zoll-Leichtmetallräder, adaptive Bi-LED-Scheinwerfer, Multi-LED-Blinkleuchten vorne, blickdichtes Privacy Glas für die hinteren Fenster, ein 360-Grad-Kamerasystem, eine einstellbare Ambient-Beleuchtung mit acht verschiedenen Farben, Lenkradheizung, Sitzbezüge in Lederoptik, eine elektrisch verstellbare Lenksäule sowie eine induktive Ladestation für kabelloses Laden von Smartphones. Ein Rückfahrassistent (RCTA-B) sowie ein Toter-Winkel-Assistent (BSM) und ein Parkassistent (ICS) mit vier Sensoren runden das Paket ab.
In der Topausstattung „Advanced“ (73.900 Euro) verfügt der neue Mirai zudem über einen Einparkassistenten (IPA+), schwarze 20-Zoll-Leichtmetallräder, ein Panoramadach, Head-up-Display, einen digitalen Innenspiegel mit Kamera, Sitzheizung hinten, Sitzbelüftung vorne und hinten, Drei-Zonen-Klimaautomatik sowie eine Memory-Funktion für den Fahrersitz und die elektrisch verstellbare Lenksäule. Zusätzlich ist diese Version des Mirai mit Semianilin-Ledersitzen in schwarz ausgestattet, die es auf Wunsch, ohne Aufpreis, in einem hellen Farbton mit abgestimmter Armaturentafel und Zierapplikationen in Kupferfarbe gibt.
Das Modell basiert auf der neuen modularen Toyota Plattform für Fahrzeuge mit Hinterradantrieb, die von Beginn an für verschiedene Antriebsarten ausgelegt wurde. Sie verleiht der Limousine eine höhere Karosseriesteifigkeit und einen niedrigeren Fahrzeugschwerpunkt, was Agilität und Ansprechverhalten steigern soll. Außerdem spreche der neue Mirai direkter und gleichmäßiger auf Gaspedalbewegungen an, was gleichermaßen für mehr Komfort und Fahrspaß sorge.
Quelle: Toyota – Pressemitteilung vom 27.10.2020