Tesla hat Berichten zufolge den größten deutschen Stromversorger E.ON beauftragt, ein Energiekonzept für die neue Produktionsstätte des Unternehmens, die Giga Berlin, zu entwickeln. Die Ankündigung, dass die beiden Unternehmen zusammenarbeiten werden, machte der E.ON-Vorstandsvorsitzende Johannes Teyssen am 25. März. gegenüber Reuters publik. Sinnvollerweise wird E.ON bei diesem Projekt auf Solarlösungen, Windkraft und andere nachhaltige Energiegewinnung setzen, um bereits in der Produktion den grünen Gedanken aufrecht zu halten.
Tesla plant die Giga Berlin „unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit und der Umwelt“ zu bauen, so der Vorstandsvorsitzende Elon Musk. Als das Unternehmen mit der Vorbereitung des Geländes begann, auf dem Giga Berlin im Jahr 2021 stehen wird, erklärte Musk, dass die neue Produktionsstätte dazu dienen soll, „Fahrzeuge mit nachhaltiger Energie zu bauen, die nachhaltige Energie nutzen, so dass die Netto-Umweltauswirkungen äußerst positiv sein werden!“
Auf Grundlage der Tesla-Webseite wird das Werk ein Solardach nutzen und ausschließlich erneuerbare Energie für den Betrieb der Anlage und die Produktion von Fahrzeugen und Antriebssträngen verwenden. Explizit heißt es auf der Webseite: „Die Gigafactory Berlin-Brandenburg wird über ein Solardach verfügen und will mit erneuerbarer Elektrizität dazu beitragen, dass Deutschland und Brandenburg ihre ehrgeizigen Energiewende-Ziele erreichen.“ Vonseiten des E.ON Vorstandsvorsitzende Johannes Teyssen hieß es hierzu: „Sie haben uns 18 Monate Zeit gegeben. Und wir werden es erfüllen.“
Tesla hat Anfang Januar mit der Vorbereitung von 90 Hektar des 300 Hektar großen Geländes begonnen, und die Bautrupps arbeiten kontinuierlich daran, das Gelände bis zum angestrebten ersten Produktionstermin des Unternehmens im Juli 2021 fertig zu stellen. E.ON seinerseits konnte in der Vergangenheit bereits Erfahrung mit BMW und VW sammeln, wenn es um das Thema E-Mobilität ging.
Quelle: Reuters – E.ON to design energy solutions for Tesla’s German Gigafactory // Teslarati.com – Tesla contracts German power company E.ON for Giga Berlin project
„..verpflichtet..“ ?? Sehr irreführende Überschrift
Im Text lese ich „..beauftragt..“
Warum ist dann in den UVP – Unterlagen von einem Erdgasverbrauch, der einer 70.000 Einwohner Stadt entspricht (allein in der ersten Ausbaustufe !!!) die Rede ?
Das, und daß der Lieferverkehr ausschließlich per LKW kommen soll, macht diese Gigafactory zu einer Giga – Dreckschleuder !
Und für die betroffenen Anwohner der Zubringerstraßen (Autobahn kostet ja Maut …) auch zu einer 24 / 7 Giga – Lärmbelastung !