Copyright Abbildung(en): Automobili Pininfarina
Die deutsch-italienische E-Auto-Edelschmiede Automobili Pininfarina hat einen Meilenstein in der Entwicklung des neuen Battista erreicht. Der rein elektrisch betriebene Hyper-GT hat sein erstes Hochgeschwindigkeits-Testprogramm auf dem Prüfgelände im italienischen Nardò absolviert.
Der erfolgreiche Testlauf schlägt ein neues Kapitel im Entwicklungsprogramm des bisher leistungsstärksten italienischen Sportwagens auf. Dabei werden neun Prototypen und Vorserienmodelle des rein elektrisch betriebenen Battista auf öffentlichen Straßen und in Testzentren geprüft, um das Fahrwerk, das fortschrittliche Torque-Vectoring-System sowie das Sounddesign zu testen und zu homologieren.
Testfahrer und Vehicle Dynamics Manager, Georgios Syropoulos, führte eine Reihe von Dynamiktests auf dem Testgelände in Nardò durch, einschließlich Runden auf der Highspeedstrecke mit Querneigung und 12,6 km Länge sowie auf dem 6,2 km langen kurvenreichen Handling-Kurs.
„Dieser Test ist für unsere Kunden sowie das Team von Automobili Pininfarina ein spannender Moment, da wir hiermit die nächste Entwicklungsstufe des bisher leistungsstärksten italienischen Sportwagens abschließen. Nach umfassenden Simulationen können wir nun die individuelle Feinabstimmung des Fahrwerks und unseres bahnbrechenden Viermotor-Torque-Vectoring-Systems im Battista auf Straßen und Teststrecken vornehmen.“ – René Wollmann, Director of Sports Cars bei Automobili Pininfarina
Die 120-kWh-Batterie des Battista treibt vier Elektromotoren (einen pro Rad) mit einer Leistung von zusammen 1400 kW (1926 PS) und einem maximalen Drehmoment von 2300 Nm an. Der Hightech-Antriebsstrang soll durch eine intelligente Verteilung der Antriebskraft auf die vier Räder unter allen Bedingungen für eine optimierte Traktion sorgen und es den Kunden ermöglichen, das Fahrerlebnis an ihre persönlichen Vorstellungen anzupassen, wobei fünf stark differenzierte Fahrmodi (Calma, Pura, Energica, Furiosa und Carattere) zur Verfügung stehen.
„Das phänomenale Leistungspotenzial des Battista ist offensichtlich. Unsere Kunden werden eine noch nie dagewesene Beschleunigung erfahren, und gleichzeitig die Möglichkeit haben, ihr Erlebnis durch Nutzung der Fahrmodi individuell anzupassen, sodass das Hypercar weitaus mehr als nur den Nervenkitzel bei hohen Geschwindigkeiten zu bieten hat. Mit einer emissionsfreien Reichweite von 500 km und einer hochentwickelten Allradtechnologie ist jede Fahrt im Battista ein Genuss.“ – Georgios Syropoulos, Testfahrer und Vehicle Dynamics Manager bei Automobili Pininfarina
Der getestete Battista-Prototyp im Testgelände Nardò ist kein blanker Versuchsträger. Neben der eleganten Karbon-Karosserie bietet auch die komplette Innenausstattung mit handgefertigten Details Ingenieuren die Gelegenheit, jedes Element des neuen luxuriösen Hyper-GT unter die Lupe zu nehmen.
Die einzigartige Fahrwerksabstimmung soll den Kunden des Battista Hyper-GT ein maßgeschneidertes Fahrerlebnis bieten, passend für jede Strecke. Dank dieser Testphase konnten die Ingenieure von Automobili Pininfarina eine Reihe von Technologien weiterentwickeln, welche die Fahrdynamik des Battista auszeichnet:
2021, bei der Auslieferung der ersten Fahrzeuge an die Kunden, soll der Battista in weniger als zwei Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen können, also schneller als ein aktueller Formel-1-Rennwagen. Der Sprint von 0 auf 300 km/h soll weniger als 12 Sekunden dauern, die Höchstgeschwindigkeit werde bei 350 km/h liegen.
Dank einer Partnerschaft mit der Deutschen Telekom verbindet der luxuriöse Hyper-GT seine atemberaubende Leistung mit nahtlosem Global Roaming. Diese Zusammenarbeit ermöglicht Battista-Kunden, in über 50 Ländern weltweit Online-Services unterbrechungsfrei und ohne zusätzliche Gebühren nutzen zu können.
Diese fortschrittliche Konnektivität bietet den Besitzern auch Over-the-Air-Updates für 26 einzelne Steuergeräte des Battista, die sämtliche Funktionen vom rein elektrischen Antrieb bis zum Infotainment steuern. Mit der Smart-Diagnostics-Technologie kann der Hyper-GT auch fortlaufend überwacht werden, um potenzielle Probleme zu erkennen, noch bevor sie auftreten. Diese globale Vernetzung des 21. Jahrhunderts ist laut Aussage von Automobili Pininfarina einzigartig in der Welt der Hypercars.
Eine Bandbreite von benutzerfreundlichen digitalen Services, die mit jedem Battista angeboten wird, umfasst auch das kostenfreie Aufladen mit ChargePoint und die Möglichkeit für Battista-Besitzer, eine von Pininfarina entworfene Wallbox in der Farbe ihres Hypercars zu erhalten.
Der Automobili Pininfarina Battista ist nach Battista „Pinin“ Farina benannt, der 1930 das Karosseriebau-Unternehmen Carrozzeria Pininfarina gründete. Mit der Entwicklung des vollelektrischen Hyper-GT ist der Traum von Battista wahr geworden, ein Fahrzeug zu produzieren, das den Namen Pininfarina trägt. Die ersten Fahrzeuge sollen 2021 an Kunden ausgeliefert werden. Die Anzahl der im italienischen Cambiano per Hand gefertigten Fahrzeuge, die sich durch die einzigartige Kombination von Design-DNA und modernster Elektrotechnik auszeichnen, ist auf 150 limitiert. Der Preis soll bei etwa zwei Millionen Euro liegen.
Quelle: Automobili Pininfarina – Pressemitteilung vom 02.12.2020
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Von den Kerndaten doch durchaus vergleichbar mit dem Rimac, dachte ich, bis mir einfiel, das ist ja technisch ein Rimac. Denn der ist ausverkauft und wer jetzt noch einen will, nimmt ihn halt als Pininfarina. In jedem Fall ist es state-of-the-art und, vor allem, real. Denn die Rimac sind schon in Auslieferung. Was einen unweigerlich zu der Frage führt, wo denn der deutlich preiswertere Tesla Roadster bleibt? Denn der soll ja angeblich ähnliche Fahrleistungen realisieren. Andererseits wissen wir, die genannten Fahrleistungen der Tesla haben noch nie gestimmt, wie man beim ams Test des Taycan turbo S gegen das stärkste Model S wieder einmal eindrucksvoll sehen konnte. Der Porsche wurde übrigens mit Rimac knowhow entwickelt.
Toll! …aber ausser Deutschland, wo man dann „ohne Tempolimit“ im Stau steht, bieten sich u.a. Afghanistan und Somalia für die sinnvolle Nutzung dieses Autos an – oder die USA, wo man schon beim dort oft verkauften Porsche 911 legal nie in den 3. Gang schalten durfte.
Der allerdings nicht sehr günstige Preis ist ok; denn es gibt schon viel zu viel billige Autos für die ärmlichen Massen, die eigentlich besser zu Fuss zur Arbeit gehen sollten.