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DeepGreen Metals birgt Akku-Rohstoffe für bis zu 250 Mio. E-Autos vom Meeresboden

Sebastian Henßler bySebastian Henßler
6. Juni 2020
Lesedauer: 3 Minuten

DeepGreen Metals birgt Akku-Rohstoffe für bis zu 250 Mio. E-Autos vom Meeresboden

Sebastian Henßler bySebastian Henßler
6. Juni 2020
Lesedauer: 3 Minuten

© Abbildung(en): shutterstock / Lizenzfreie Stockfoto-Nummer: 746217742

DeepGreen Metals birgt Akku-Rohstoffe für bis zu 250 Mio. E-Autos vom Meeresboden

Sebastian Henßler bySebastian Henßler
6. Juni 2020
Lesedauer: 3 Minuten
Home Automobilindustrie

Elektroautos sind ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz – doch der Abbau von Lithium für die Batterien wird oft kritisiert. Auch wird immer wieder das Thema Rohstoffknappheit ins Spiel gebracht. Erste Lösungsansätze konnten wir bereits in der Vergangenheit präsentieren. Denn eins ist klar, der Abbau seltener Rohstoffe wie Kobalt, ein Schlüsselelement für Elektroauto-Akkus, wird auch weiterhin benötigt. DeepGreen Metals bringt in diesem Zusammenhang einen interessanten Lösungsansatz auf den Tisch.

DeepGreen ist eigener Aussage nach auf dem Weg Spitzenreiter in einer neuen Branche zu werden, die verspricht, die Art und Weise, wie kritische Batteriemetalle beschafft, verarbeitet und schließlich recycelt werden, neu zu gestalten. Das Unternehmen konzentriert sich darauf Rohstoffe vom Meeresboden zu gewinnen, welches dort in Form von sogenannten Manganknollen vorzufinden ist. Manganknollen enthalten wertvolle Rohstoffe wie Nickel, Cobalt und eben Mangan.

Zuletzt konnte sich das Unternehmen Rechte für einen Teil der sogenannten Clarion-Clipperton-Zone (CCZ) sichern, um dort entsprechende Rohstoffe zu bergen. Der Meeresboden der CCZ enthält die größten bekannten Nickel-, Kobalt- und Manganvorkommen der Welt. Es wurden mehrere Gebiete von besonderem ökologischen Interesse mit einer Fläche von 1,44 Millionen km² ausgewiesen, die als CCZ-Lebensräume dienen sollen und vor dem Abbau von Ressourcen geschützt werden sollen. Die derzeitigen Explorationsverträge in der CCZ belaufen sich auf 1,2 Millionen km² und enthalten schätzungsweise genug Metall, um die gesamte globale Autoflotte zu elektrifizieren. Allein die bestätigten Ressourcen in den kombinierten Explorationsgebieten von DeepGreen enthalten genug Metall, um potenziell über 250 Millionen Fahrzeuge zu elektrifizieren.

„Wir glauben heute mehr denn je, dass die Welt zusammenarbeiten muss, um Lösungen für den Klimawandel zu finden. Das TOML-Projekt wird es uns ermöglichen, kritischere Bodenschätze auf den Markt zu bringen, um den Engpass zu durchbrechen und von fossilen Brennstoffen wegzukommen. Unsere Forschung zeigt, dass polymetallische Meeresmodule die Gesellschaft mit diesen Metallen zu einem Bruchteil der ökologischen und sozialen Auswirkungen versorgen können, die mit der Gewinnung an Land verbunden sind.“ – Gerard Barron, CEO und Vorsitzender von DeepGreen

Dr. Greg Stone, DeepGreen’s Chief Ocean Scientist und Vorstandsmitglied, gibt allerdings auch zu verstehen, dass die Frage zu klären sei, ob das Sammeln von Metallen aus den Tiefen des Ozeans Folgen auf diesen hat. „Es gilt zu klären, ob die Auswirkungen des Sammelns von Metallen aus den Tiefen unserer Ozeane akzeptabler ist als die bekannten und gut dokumentierten Auswirkungen des Abbaus dieser Metalle aus terrestrischen Quellen, insbesondere zu einer Zeit, in der der grüne Übergang Hunderte von Millionen Tonnen dieser Metalle erfordern wird“, so Stone weiter.

Im Januar 2019 gab DeepGreen eine unabhängig verfasste Studie mit dem Titel „Where Should Metals for the Green Transition Come From?“ in Auftrag, eine Ökobilanz der Metallproduktion, in der die konventionelle Produktion an Land mit der erwarteten Produktion aus Knöllchen verglichen wird. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass eine Verlagerung weg von den Erzen an Land hin zu polymetallischen Knöllchen es der Gesellschaft ermöglichen würde, die schwerwiegendsten ökologischen und sozialen Auswirkungen, die mit der konventionellen Metallproduktion verbunden sind, zu eliminieren oder dramatisch zu komprimieren, darunter Kinderarbeit, Abholzung der Tropenwälder und Zerstörung von Lebensräumen, großflächige Erzeugung von Giftmüll, Rückständen und Tailings sowie die Auswirkungen des Klimawandels durch direkte Emissionen und Freisetzung von gebundenem Kohlenstoff.

Wie immer gilt es kritisch zu betrachten, dass die Studie zwar unabhängig verfasst wurde, aber von DeepGreen bezahlt wurde. Eine vollkommene Sicherheit, dass die Studie inhaltlich nicht doch von anderen Interessen geprägt wurde kann man nicht ausschließen. Dennoch hört sich der Ansatz von DeepGreen Metal äußerst interessant an, um auf andere Art und Weise an seltene Rohstoffe zu gelangen.

Quelle: DeepGreen Metals – Pressemitteilung per Mail

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere Alternative Antriebe werden betrachtet.

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Helmuth Meixner
Helmuth Meixner
2 Jahre zuvor

Alles GREEN und ÖKO und jetzt beginnt des Goldrausch dort, wo die Welt noch halbwegs i.O. war. Ein willkürlich gewähltes Muster zur Thematik, die auf Autobahnen wenig interessiert: https://www.nationalgeographic.de/umwelt/was-unsere-meere-bedroht. Vlt sucht eine E-Mobilbauer deshalb nach einem Ersatzplaneten, während wir nicht einmal die SARS-Virchen in den Griff kriegen so wie hier: https://www.watson.ch/international/coronavirus/443456318-corona-vietnam-brachte-das-virus-unter-kontrolle

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Daniel
Daniel
2 Jahre zuvor

Ich bin gegen die zerstörung von Meeresgrund . Es müssen alternativ Rohstoffe her um Kobalt und Lithium Verbrauch drastisch zu reduzieren. Tesla aber auch andere große Hersteller wie CATL , Panasonic, sony, Varta etc haben schon erste Erfolge im Labor realisiert z.b. FePh und S-verbindungrn etc. .es gibt schon eine skandinavische Firma die Akkus aus 100% biologischen ,organischen Stoffen entwickelt hat.
Also seltene Rohstoffe einsparen und Recyceln.
Dw

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Realist
Realist
2 Jahre zuvor

Desto mehr Akkus es weltweit gibt, desto mehr Rohstoffe wird man durch konsequentes Recycling gewinnen.
Die Diskussion um Erzabbau unter Wasser wurde allerdings bereits vor Elektroautos geführt. Man wird also so oder so abbauen…nur eine Kostenfrage.

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Wolf
Wolf
2 Jahre zuvor

Wie unsinnig ist denn ein solches Vorhaben und Verhalten!
Erst die Umwelt, dann die Erwärmung, das Abholzen der Wälder, die Verseuchung des Bodens, die militärische Nutzung des Weltraums, die Vermüllung der Meere und zum Schluss das Ausräubern des Meeresbodens.
Bei diesem Verhalten wird der Mensch noch maximal 200Jahre den Planeten Erde bevölkern können.
Schwachsinn und Gier bestimmen das Tempo.

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Dominik
Dominik
2 Jahre zuvor

Siehe die aktuelle Ölkatastrophe in Russland.

Aber das EAUTO welches praktisch nur Ressourcen verbracht wie alle anderen Dinge unseres Alltags ist ja sooo dreckig wegen der Rohstoffe. Musst ich mir letztens sogar (bezogen suf die Akkus) von ner Erzieherin anhören als ich meine Tochter mit dem Escooter abholte. Sie hatte ja nur ein Ebike hinten am DieselSUV.

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Dominik
Dominik
2 Jahre zuvor

Seien Sie beruhigt die wissen doch eh noch nicht wie man das überhaupt abbauen kann. Wenns einfach wäre hätte sich glencore das schon gegriffen.

Manganknollen gingen schon in den 90ziger durch die Medien.

Vielleicht bauen in 20 Jahren kleine Roboterdrohnen die Knollen ganz sanft einzeln ab….

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Jogi
Jogi
2 Jahre zuvor

Manganknollen können nicht auslaufen. Bitte vor Kritik ernsthaft damit auseinandersetzen.
Der Meeresboden wird jedoch zerstört. Für Kritik sollte man nun wieder wissen, wie das Schuerfen aussieht. In die Breite oder eher Tiefe… auch hieran muss sich objektive Kritik messen…

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Roland Leonhardt
Roland Leonhardt
2 Jahre zuvor

Ihre Informationen sind sehr wertvoll !!!!!! Weiter so !!!!

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