“Auf dem Firmengelände der Firma Bechtle in Neckarsulm entsteht derzeit nicht nur ein neues Parkhaus für deren Mitarbeiter. Sondern nach Aussage der Baufirma Goldbeck, mit 50 Ladeplätzen, die größte Tankstelle für Elektrofahrzeuge im gesamten Bundesgebiet”, so eine Meldung aus dem Dezember 2017 auf Elektroauto-News.net. Knapp drei Jahre später fallen die Dimensionen doch eine Spur größer aus. An der Zentrale in Neckarsulm können nun bis zu 140 Elektroautos gleichzeitig laden. Das Technologieunternehmen The Mobility House liefert für die bis zu 78 neuen Ladepunkte die passende intelligente Ladeinfrastruktur.
Mit nun insgesamt 140 Ladepunkten erhöht Bechtle die E-Ladeinfrastruktur am Standort Neckarsulm auf mehr als das Doppelte. Doch damit ist man noch nicht am Ende angekommen. Die nächsten Schritte seien bereits geplant. “Unser mittelfristiges Ziel ist es, die rund 70 Standorte in Deutschland zu elektrifizieren. Dabei war es uns wichtig mit einem Partner zusammenzuarbeiten, der uns dabei so viel Flexibilität wie möglich bietet, denn die jeweiligen örtlichen Bedingungen unterscheiden sich natürlich. Mit The Mobility House haben wir genau so einen Lösungsanbieter gefunden”, so Uli Drautz, Prokurist bei Bechtle und verantwortlich für das Konzerncontrolling.
Auch für The Mobility House ist dies eine feine Sache, da deren Ladeinfrastruktur sowie ChargePilot mitsamt dem dynamischen Lastmanagement zum Einsatz kommen wird. Zudem stehen weitere Ladepunkte an Standorten in Österreich und der Schweiz zur Diskussion. Die Projektleitung zum Aufbau der Ladeinfrastruktur obliegt dem Planungsbüro Kreor Südwest, das schon seit vielen Jahren mit Bechtle zusammenarbeitet. “Der Aufbau der Ladeinfrastruktur für die Bechtle AG in Neckarsulm ist ein spannendes Projekt für uns. Die Umsetzung erfolgt neben dem Ausbau in der Konzernzentrale auch flächendeckend an allen Standorten in der DACH-Region”, sagt Bernd Dollmann, Geschäftsführer der Kreor Südwest GmbH.
Für das IT-Unternehmen Bechtle seien eigene Ladeparks die perfekte Möglichkeit die stetig wachsende Elektrofahrzeug-Flotte zuverlässig und kostengünstig zu laden. Bechtle selbst blickt bis zum Jahresende auf etwa 15 Prozent Elektrifizierungsrate der derzeit rund 3.600 Dienstfahrzeuge in Deutschland. Damit übertrifft Bechtle die im Nachhaltigkeitsbericht 2019 gesetzte Zielgröße von zehn Prozent. Künftig wird vor allem der VW ID.3 bei Bechtle zu sehen sein, 50 ID.3 habe man bereits geordert.
Quelle: The Mobility House – Pressemitteilung vom 26. November 2020