Bereits im vergangenen Jahr konnten wir berichten, dass das Münchner Unternehmen emonvia Ladelösungen für alle Fahrzeuge möglich macht und so den Zugang zur Elektromobilität vereinfacht. Im damaligen Gespräch mit Unternehmer Eduard Schlutius, CEO des Unternehmens, habe ich mich über verschiedene Punkte ausgetauscht. So haben wir unter anderem beleuchtet welche Rolle das Unternehmen beim Wandel hin zur E-Mobilität einnehmen möchte.
An den Grundaussagen hat sich seit dem nicht viel verändert. Nur steht aktuell ein Namenswechsel an. Aus emonvia wird reev. Die neue Marke mit einer klaren Design- und Formsprache soll bei der stärkeren Markenpositionierung helfen. reev setzt sich zusammen aus „re“ als Kürzel für „recharge“, „renewable“ und aus „ev“, das sich in der Branche längst als Abkürzung für das Elektroauto (electric vehicle) etabliert hat. Zugleich ist der Name reev wie unser Produkt selbst – schlank und modern.“
„Wir haben in den letzten anderthalb Jahren viel über den Markt gelernt, haben starke Partner an unserer Seite und uns sehr schnell dem Wettbewerb gestellt. Wir bekommen zunehmend Nachfragen aus dem europäischen Ausland. Der Markt für Elektromobilität ist schließlich nicht auf Deutschland begrenzt. Wir haben nun die Chance, auch auf dem europäischen Markt zu agieren. Unser nächstes sehr ehrgeiziges Ziel ist es, bis zum Ende des Jahres die bisherigen Anschlüsse auf über 5.000 anwachsen zu lassen.“ – Dr. Patrick Fleischer, ebenfalls Gründer und CEO von emonvia
Eigener Aussage nach ermöglicht es die Lösung von reev jedem, selbst zum Betreiber einer eigenen Ladeinfrastruktur zu werden. Die Kontrolle über Tarife, Öffnungszeiten, Zugangsberechtigungen etc. liegt direkt beim Kunden. reev übernimmt dann sämtliche Prozesse im Hintergrund wie z.B. automatisierte Abrechnung und anschließende Rechnungsstellung. Zuspruch erfahren vor allem die speziellen Lösungen für Unternehmen, wie die All-in-One-Lösung charge@work®.
Die Einführung der Marke reev geht auch mit einer weiteren Professionalisierung einher. Nachdem emonvia im ersten Jahr von den eigenen Investoren, dem Ladestationen-Hersteller ABL GmbH, dem Energieversorger N-ERGIE Aktiengesellschaft und dem Company Builder mantro GmbH, unterstützt wurde, hat sich das E-Mobilitäts-Unternehmen immer stärker eigenständig entwickelt und ist im September 2019 mit den eigenen Lösungen am Markt gestartet. Gerade werden mehrere Großprojekte in Betrieb genommen.
Quelle: reev – Pressemitteilung vom 23. März 2020