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Verkehrswissenschaftler: Elektromobilität geht „nicht ohne einen Quantensprung bei der Lade-Infrastruktur“

Sebastian HenĂźler bySebastian HenĂźler
11. Mai 2019
Lesedauer: 3 Minuten

Verkehrswissenschaftler: Elektromobilität geht „nicht ohne einen Quantensprung bei der Lade-Infrastruktur“

Sebastian HenĂźler bySebastian HenĂźler
11. Mai 2019
Lesedauer: 3 Minuten

© Abbildung(en): shutterstock / Lizenzfreie Stockfotonummer: 1116278810

Verkehrswissenschaftler: Elektromobilität geht „nicht ohne einen Quantensprung bei der Lade-Infrastruktur“

Sebastian HenĂźler bySebastian HenĂźler
11. Mai 2019
Lesedauer: 3 Minuten
Home Automobilindustrie

Helmut Holzapfel – Bauingenieur, Stadtplaner und Verkehrs­wissenschaftler – war bis 2015 Professor am Institut fĂĽr Verkehrswesen der Universität Kassel und ist sich sicher, „dass die E-Mobilität ohne eine generelle Verkehrswende keine Lösung ist.“ Und dennoch halte unserer Politik an „alten, autozentrierten Vorstellungen fest, und das fĂĽhrte und fĂĽhrt immer noch auch zu einem halbherzigen Herangehen an die durchaus komplexe Problematik des Aufladens der E-Mobile“. Um hier zu einer zufriedenstellenden Lösung zu gelangen, muss nun alles viel schneller und fachĂĽbergreifend umgesetzt werden. Ansonsten braucht man sich mit der Klimafrage im Verkehr nicht mehr zu beschäftigen.

E-Mobilität führt nicht alleine die Verkehrswende herbei

Vor lauter E-Mobilität gehe laut Holzapfel der Gedanke verloren, dass es bei der Verkehrswende nicht nur darum geht, sondern um die klimaneutrale Zukunft des Verkehrs. Die E-Mobilität ihrerseits sei nur ein Baustein der Verkehrswende an sich. Daher wären aus seiner Sicht E-Autos nicht aus allgemeinen Steuermitteln zu subventionieren. Vielmehr wären von den Steuern „Investitionen in eine echte Mobilitätswende, besonders in den Städten“, zu stĂĽtzen.

Hinsichtlich des Ziels bis 2030 auf 10 Millionen E-Autos in Deutschland zu kommen gibt der Verkehrswissenschaftler zu verstehen, dass dies „nicht ohne einen Quantensprung bei der Lade-Infrastruktur, vor allem mitten in den Städten.“ So werden aus seiner Sicht die Engpässe nicht beim Laden am Einfamilienhaus auftreten, das Minister Scheuer vor allem fördern will, sondern im Alltagsverkehr.

Kurzzeitige Nachfrage-Spitzen gilt es zu bändigen

Dies fĂĽhrt laut dem ehemaligen Professor am Institut fĂĽr Verkehrswesen der Universität Kassel zu einer besonderen Herausforderung. Unser Verkehr ist durch „kurzzeitige Nachfrage-Spitzen gekennzeichnet, die noch dazu oft räumlich konzentriert auftreten“. Dies fĂĽhrt bereits heutzutage dazu, dass gerade im Urlaubsverkehr, „selbst bei den heutigen Tankstellen die Pkw-Schlangen bis auf die Autobahn stehen“. Ein Problem, welches mit aktuellen Ladezeiten von E-Autos nicht kleiner wird.

Damit die E-Mobilität ihren Teil zur Verkehrswende beitragen kann, muss auch hier langfristig gedacht werden. Der dafĂĽr notwendige Ă–kostrom muss zu einem erst einmal in entsprechender Menge produziert werden. Zum anderen muss „seine Speicherung und die Systeme seiner Verteilung mĂĽssen, gerade um die E-Mobilität zu sichern, deutlich ausgebaut werden“. Doch selbst dann sei das Problem der Verkehrswende nur einen kleinen Schritt weiter.

Mehr Bus & Bahn, weniger privat PKW dafĂĽr mehr E-Carsharing

Aus Sicht des Verkehrs­wissenschaftler Holzapfel wäre es zielfĂĽhrender auf mehr Bus und Bahn in den Städten zu setzen, die Anzahl privater PKW zu reduzieren und Carsharing, mit vorher gespeichertem Strom, zum Ausgleich von Nachfrage-Spitzen zu nutzen. Und dennoch geht es dann nicht ohne die Ladestationen, beziehungsweise ohne den „Quantensprung bei der Lade-Infrastruktur“. Holzapfel verfolgt hier einen interessanten Ansatz:

„In Tiefgaragen zum Beispiel sollte mindestens die Hälfte der Plätze elektrifiziert werden. Und auf den Parkplätzen von Supermärkten und BĂĽrohäusern mĂĽssen Ladesäulen installiert werden – anzustreben ist dabei, dass sie nachts Anwohnern in der Nähe zur VerfĂĽgung gestellt werden, etwa auf Mietbasis.“ – Helmut Holzapfel, Bauingenieur, Stadtplaner und Verkehrs­wissenschaftler

Dies nun noch damit gekoppelt, „dass in den Läden und BĂĽros nachts die Heizsysteme und Beleuchtungen noch ĂĽber das bisherige Niveau hinaus abgesenkt werden“, fĂĽhrt dazu, dass Strom gespart wird. Und fĂĽr die Problematik mit dem Urlaubsverkehr hat er auch eine kreative Lösung parat. Die E-Autofahrer sollen entsprechende Firmenladeplätze in Autobahnnähe gegen ein Entgelt nutzen dĂĽrfen.

Quelle: Klimareporter.de – „Ohne Quantensprung bei der Lade-Infrastruktur geht es nicht“

Sebastian HenĂźler

Sebastian HenĂźler

Sebastian Henßler hat Elektroauto-News.net im Juni 2016 übernommen und veröffentlicht seitdem interessante Nachrichten und Hintergrundberichte rund um die Elektromobilität. Vor allem stehen hierbei batterieelektrische PKW im Fokus, aber auch andere Alternative Antriebe werden betrachtet.

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Andro Wegner
Andro Wegner
3 Jahre zuvor

Die ganzen Experten klingen so, als ob man erst einmal 5-10 Jahre Infrastruktur aufbauen mĂĽsste, um ĂĽberhaupt anfangen zu können. Faktisch ist aber schon eine ganze Menge da. Tendenz steigend. Nicht so gut versorgt sind bislang Leute in Miet- oder Eigentumswohnungen. Die mĂĽssen sehen, wo sie im Laufe des Tages einen Parkplatz mit Lademöglichkeit finden – entweder zum Schnell-Laden während des Einkaufs oder anderer Aktivitäten oder zum Dauerparken während der Arbeitszeit. Sind diese Punkte schon verfĂĽgbar, so ist der Alltag mit E-Autos schon heute angenehmer als mit Verbrennungsmotoren. Das Auto lädt, wenn es nicht gebraucht wird.

Urlaub mit dem Auto ist etwas anderes. Obwohl findige E-Mobilisten da auch schon eine Menge zu Stande gebracht haben, würde ich eher fragen: Muss es denn unbedingt Autobahn und eigenes Auto sein? Oder wäre nicht Zug plus Mietwagen die intelligentere Lösung?

Und in der Stadt? Wie wäre es da mit einem Fahrrad?

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Dr. Martin Burow
Dr. Martin Burow
3 Jahre zuvor

Bis 2030 10 Mio Elektroautos ist ein Witz. Der Markt wird es richten. Ich wĂĽrde mir heute keinen Benziner mehr kaufen, ausser ich will ihn bis zu Schrottplatz fahren. In 5 Jahren bekomme ich den nur noch bedingt verkauft. Die Lade Infrastruktur kann in kĂĽrzester Zeit errichtet werden, speziell, wenn diedeutschen Autobauer auch mit vernĂĽnftigen E-Modellen auf den Markt kommen. In 2021/22 werden die Mehrzahl der Neuzulassungen E-Autos sein. Der Ausbau hauseigener Solaranlagen wird evtl. auch noch sprunghaft ansteigen. Die eigene Tankstelle auf dem Dach ist einfach „sexy“. Und in 10, spätestens 15 Jahren werden Autonome Fahrkabinen den Individualverkehr mehr und mehr ablösen. Der Verkehr wie heute wird völlig anders sein. Ein eigenes Auto ist in 20 Jahren nur den ewig gestrigen vorbehalten. Die Autokonzern werden völlig neue Geschäftsmodelle entwickeln mĂĽssen, sonst ist das Ende viel schneller da als sich viele Vorstellen können.

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Jan Schultze-Melling
Jan Schultze-Melling
3 Jahre zuvor

Nur eine Anmerkung: Ein Techniker sollte doch wenigstens etwas Ahnung von Physik haben. Der (sehr oft falsch verwendete) Quantensprung ist nach dem ursprĂĽnglichen Wortsinn winzig klein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Quantensprung
Die gewĂĽnschte Bedeutung, nämlich ein Fortschritt, der eine Entwicklung innerhalb kĂĽrzester Zeit ein sehr groĂźes StĂĽck voranbringt, wird mit dem Begriff „Quantensprung“ ganz gewiss nicht erfasst.

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