Skoda hat weitere Informationen zu seinem ŠKODA VISION iV veröffentlicht – der Artikel hat daher am 06. März 2019 ein Update erfahren, nachdem dieser ursprünglich am 13. Februar 2019 veröffentlicht wurde.
Im Vorfeld des Genfer Automobilsalons 2019 ist stets mit Ankündigen der Automobilhersteller zu rechnen. So hat es sich auch Škoda nicht nehmen lassen und seine Konzeptstudie Škoda Vision iV angeteasert. Mit dieser will das Unternehmen den nächsten Schritt Richtung Elektromobilität gehen. Zwei Designskizzen, sowie ein paar spärliche Infos sollten aufzeigen, was Škoda mit der MEB-Plattform von Volkswagen vor hat. Nun wissen wir mehr…
Details zum Škoda Vision iV Konzept Elektroauto
Der Automobilhersteller aus dem VW Konzern gibt mit dem VISION iV einen konkreten Ausblick auf die künftige Familie rein batterieelektrischer Fahrzeuge von ŠKODA. Als erstes Fahrzeug des Unternehmens basiert die Konzeptstudie auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) des Volkswagen Konzerns. Hierbei fällt vor allem die athletisch gezeichnete, aerodynamische Karosserie auf. Zudem bietet das Konzept viel Platz im Innenraum.
Optische Akzente werden von Außen durch die schier unübersehbaren 22-Zoll-Räder gesetzt, welche die Präsenz des Fahrzeugs optisch noch ein wenig verstärken. Front und Heck werden durch eine charakteristische Tornadolinie verbunden, welche zudem die klaren Flächen der ohne Griffe gestalteten Türen in den Mittelpunkt stellt. Anstatt auf klassische Außenspiegel zu setzen, kommen beim Škoda Vision iV Kameras zum Einsatz, deren Gehäuse optisch an Haifischflossen erinnern.
Am massigen Heck finden sich aerodynamische Abrisskanten und dünne kristalline LED-Rückleuchten. Diese betonen zusammen mit einem Leuchtstreifen über dem Heckdiffusor die Breite des Fahrzeugs Die Buchstaben des Škoda-Schriftzugs sind rot beleuchtet.
Weitere auffällige Details sind die illuminierten Glaselemente in den vertikalen Rippen des ŠKODA Grills. Große Lufteinlässe in der Frontschürze, sowie eine horizontal verlaufende Lichtleiste fallen ebenfalls direkt ins Auge. Die Maße wollen wir auch nicht unerwähnt lassen: 4.665 Millimeter Länge, 1.926 Millimeter Breite, 1.613 Millimeter Höhe und 2765 Millimeter Radstand.
Angetrieben wird das vollelektrifizierte, viertürige Crossover-Coupé durch zwei Elektromotoren – einer an der Vorder- und einer an der Hinterachse. Hierdurch wird der Škoda Vision iV zum Allradler. Die beiden E-Motoren bringen eine Gesamtleistung von 225 kW (306 PS) mit sich. Von Null auf Hundert soll es in 5,9 Sekunden gehen, maximal sind 180 km/h möglich.
Wie mittlerweile bekannt, befindet sich die flache 83 kWh-Lithium-Ionen-Batterie platzsparend im Unterboden des Fahrzeugs verbaut und ermöglicht eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern nach WLTP-Zyklus. 80 Prozent des Energiespeichers lassen sich laut Škoda via Schnellladung innerhalb von bis zu 30 Minuten wieder aufladen.
Innovative Technologien sorgen für mehr Sicherheit und Komfort und auch bei Infotainment und Digitalisierung wird eine neue Ära eingeläutet. Smartphones lassen sich direkt in das Infotainmentsystem des Fahrzeugs integrieren und können unter anderem als digitaler Schlüssel zum Öffnen des Fahrzeugs genutzt werden.
Elektrifizierung der Marke startet noch in 2019
2019 sollen die ersten Modelle mit elektrifiziertem Antrieb auf den Markt kommen. Zunächst startet man teilelektrifiziert mit dem ŠKODA SUPERB mit Plug-In-Hybridantrieb, bevor gegen Ende des Jahres eine rein elektrische Version des ŠKODA CITIGO folgt. Aufgebaut ist der Citigo auf der Basis des VW e-up, mit einer angepeilten Reichweite von 300 Kilometer bringt dieser aber deutlich mehr Reichweite mit sich als sein VW-Gegenstück.
In 2020 startet dann die Serienversion der Studie ŠKODA VISION E. Dieses E-Auto des Unternehmens wird zudem die Basis für ein besonders sportliches RS-Modell mit E-Motoren stellen, wie Auto Express von Škoda erfahren hat. Aufgebaut wird das E-Auto auf der MEB-Plattform der Volkswagen Gruppe.
Insgesamt investiert das Unternehmen, in den kommenden vier Jahren, im Rahmen der Strategie 2025 zwei Milliarden Euro in die Entwicklung von Elektrofahrzeugen und neue Mobilitätsdienstleistungen.
Quelle: Škoda – Pressemitteilung vom 12. Februar 2019 // Škoda – Pressemitteilung vom 05. März 2019