Das Tesla Model 3 war im September 2019 mit Abstand das am meisten zugelassene Elektroauto-Modell am europäischen Markt. Natürlich stark beeinflusst durch den bekannten Tesla-Boost am Ende des Quartals. Im Oktober flachte der Absatz dementsprechend ab. Diese Chance nutzte der Renault ZOE, welcher somit den Rang des meistverkauften E-Autos im Oktober 2019 in Europa für sich einnehmen konnte.
Mehr als die Hälfte der 3.592 ZOE wurden hierbei auf dem heimischen, französischen Elektroautomarkt veräußert. Dies unterstreicht wieder einmal die Abhängigkeit der Marke vom eigenen Heimatmarkt. Den ZOE der ersten Generation von Renault hatten wir bereits unter die Lupe genommen. Einen Ausblick auf die aktuelle Generation bereits gewagt. Hinter dem ZOE reihte sich nicht wie zu erwarten das Tesla Model 3 ein, sondern der Nissan Leaf mit 2.962 Einheiten sowie der BMW i3 mit 2.346 Einheiten, dicht gefolgt vom VW e-Golf mit 2.308 Exemplaren. ZOE, i3 sowie e-Golf konnten somit gegenüber dem Vorjahr alle ein Absatzwachstum von über 30 Prozent verzeichnen. Der Absatz des Leafs mit -14,20 Prozent ist hingegen rückläufig.
Das Tesla-Model 3 hatte, wie erwartet, einen langsamen Monat mit nur 1.513 Einheiten, bedingt durch den üblichen Einbruch in der Mitte eines Quartals. Im laufenden Jahr dominierte jedoch weiterhin das kalifornische Modell mit 64.430 Einheiten oder 23,7 Prozent des gesamten Marktanteils. smart hatte auch einen starken Monat mit etwas mehr als 2.000 registrierten reinen elektrischen EQ-Modellen. Insofern ganz interessant, da sich die Marke langsam zu einer reinen Elektromarke entwickelt. Im Oktober alleine brachte es smart auf 30 Prozent E-Auto-Anteil am eigenen Gesamtabsatz.
Die Förderung durch die Politik wird dazu führen, dass sowohl Firmenwagenfahrer als auch private Fahrer schneller umsteigen werden. Was dazu führt, dass die Zahl der Elektrofahrzeuge auf den Straßen schneller steigt. Somit wird auch der Gesamtabsatz steigen. Insbesondere das Vereinigte Königreich gilt in den Europa als Wachstumstreiber in puncto E-Mobilität. Dies lässt sich damit begründen, dass der so genannte Sachleistungssatz – der Prozentsatz des Listenpreises des Fahrzeugs, der zu einem jährlichen zu versteuernden Einkommen hinzuaddiert werden muss- für Fahrer von Firmenwagen deutlich gesenkt wird. Dieser soll im April 2020 von derzeit 16 Prozent auf Null-Prozent gesenkt werden.
Somit dürfte insbesondere bei den Premium-Modellen, die in den kommenden Monaten voraussichtlich britische Dienstwagenfahrer anziehen werden, die Absatzzahlen steigern. Derzeit dominiert der Audi e-tron (12.573 Einheiten) weiterhin den Premium-Markt und verzeichnete im gleichen Zeitraum mehr abgesetzte E-Autos als der Tesla Model S (6.339) und Model X (5.715) zusammen.
Quelle: Matthias Schmidt – West European Electric Car Market Intelligence Monthly Report October 2019
Wenn Renault mit seinem billig Elektro SUV kommt, können die anderen Hersteller einpacken. Hundertprozentig wird der Dacia mit 2 Batterietypen und Ausstattungsvarianten kommen. Die anderen Hersteller wollen einfach nicht kapieren , dass mit einem Durchschnittsgehalt von 1600 € kein Tesla und & Co möglich ist. 90 % der Bevölkerung können max. 20.000 € für die E Mobilität aufbringen !
Die Überschrift ist mal wieder etwas sehr ‚daneben‘.
Der Zoe dominiert ganz bestimmt nicht – er wird evtl. gut verkauft und mehr verkauft als andere Modelle aber der Markt ist breit gefächert und andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Wie hoch ist der BEV-Marktanteil des Zoe in Europa??? Keine Infos im Artikel
In Deutschland war der Marktanteil bis November 15% na ja .. ganz nett aber sicher keine Dominanz .. immerhin hat der i3 14,5%
Ich würde mal sagen: knapp die Führung behauptet und dafür, dass man mit dem Leaf zusammen früh am Markt war ganz schön traurig und nix aus der Pole-Position gemacht. Die Entwicklung ist ganz beschämend. Im November lag der Zulassungsanteil bei knapp 7% – der e-golf hatte 20% und der i3 knapp 12
Ich sehe da statt Dominanz ein klares technisches und wirtschaftliches Versagen auf Grund mangelndem Interesse am BEV-Markt.
Es reicht eben nicht mal ein bisschen Akku in ein Auto zu basteln – man muss weiter entwickeln und technisch reizvolle Lösungen entwickeln und anbieten.
Aber damit ist Renault nicht alleine. Die Japaner sind noch schläfriger.
Und wer auf die BEV-Dacias schielt? Warten wir mal ab .. Lada und Tata nano waren auch billig und keiner kauft sie.
So falsch wie D.Meier in den Schuhen steht , kann der Artikel gar nicht sein. Er soll diese Autos mal fahren und überlegen weshalb der Zoe auch technisch an der Spitze steht. Sind wir doch froh, dass jetzt künftig mehr Deutsche EV s dem Auto an den Fersen folgen.
zoe hat die grössten sprünge gemacht in verbesserung der Akku Reichweite im gleichen Gehäuse 22,41 und jetzt 52 kwh , bestes preisleistungs verhältnis. kein finanzieller blindflug nach 8 jahren durch mietakku. sie können ruhig tesla und andere kaufen,falls sie rechnen könnten würden sie zu dem preis 3 neue rs 135 mit 52 kwh Akku kaufen, auf< weitere technische Raffinessen kann hier verzichtet werden, das beweist der markt, kaufen sie ruhig jetzige Technik von anderen, bis sie ein solches auto haben, ist renault schon wieder einen schritt weiter als diese. zumindest so war es in der Vergangenheit,
Stephan macht diese Artikel damit man Erfahrungen von E Autos lehrreich neuen E Interessenten berichten kann. Dies sollten aber nur solche tun welche auch eine haben. Dein unqualifizierter Bericht nützt denen ungefähr gleichviel wie dem Seiltänzer ein Retorikkurs.