Porsche hat Anfang am 15. März weitere Informationen über den Job-Motor E-Mobilität veröffentlicht – der Artikel hat daher am 15. März 2019 ein Update erfahren. Ursprünglich veröffentlicht wurde dieser am 01. Februar 2019.
Seit 2012 hat der Sportwagenhersteller Porsche seine Belegschaft nahezu verdoppelt. Und das Wachstum setzt sich auch künftig fort. So entstehen allein für den Bau des Taycan und seines Derivats Taycan Cross Turismo, die beiden ersten Elektro-Sportwagen aus Zuffenhausen, rund 1.500 neue Arbeitsplätze. Ein Großteil dieser – über 1.000 Fachkräfte – werden in den kommenden Monaten noch gesucht.
„Und die Elektromobilität ist ein weiterer Job-Motor. Allein für den Taycan schaffen wir 1.500 neue Stellen. Mit unserem ersten rein elektrischen Sportwagen starten wir in eine neue Ära. Wir sind sehr optimistisch, dass der Taycan ein Erfolg wird.“ – Oliver Blume, Porsche CEO
Porsche als Arbeitgeber äußerst beliebt
Der Zuspruch auf dem Bewerbermarkt scheint vorhanden. 160.000 Bewerbungen und eine Fluktuationsquote von 0,7 Prozent in 2018 dokumentieren die Attraktivität des Arbeitgebers Porsche. Dabei spielt sicherlich auch eine Rolle, dass sich Porsche unter der Überschrift „lebenslanges Lernen“ umfassend um die Weiterentwicklung seiner Mitarbeiter kümmert. Das Resultat: Auch 2018 hat der Sportwagenhersteller wieder rund 80 Prozent seiner Führungspositionen intern besetzt.
Nicht nur arbeiten im Unternehmen, sondern an einer elektrifizierten Vision
Zudem ist es natürlich für Mitarbeiter interessant, am ersten E-Auto des Unternehmens mitwirken zu können. Der Porsche Taycan der mit 90-kWh-Akku, 440 kW Leistung und 500 km Reichweite nach NEFZ (vorläufige techn. Daten) daherkommen soll, sorgt bereits vor Serieneinführung für Aufsehen. Wie sonst könnte man sich erklären, dass die jährliche Produktionsmenge von zunächst 10.000 auf 20.000 und nun zuletzt 40.000 Fahrzeuge gesteigert wurde.
Für die neuen Mitarbeiter bedeutet dies auch, dass man an einer vollkommen neuen Fertigung teilhaben darf. Denn die neue Taycan-Produktion und -Montage, die als Fabrik in der Fabrik am Stammsitz in Zuffenhausen entsteht, ist vollkommen neu ausgerichtet. Mit ihr verabschiedet sich Porsche vom traditionellen Fließbandprinzip. Stattdessen setzt man auf die sogenannte Flexi-Linie, welche bei Porsche als erster Fahrzeughersteller erstmalig einsetzt.
„Die Transformation der Automobilbranche ist in vollem Gange. Wir beschäftigen uns intensiv mit Digitalisierung, Konnektivität und neuen Mobilitätskonzepten.“ – Oliver Blume, Porsche CEO
Hierzu setzt das Stuttgarter Unternehmen fahrerlose Transportsysteme in der Serienproduktion im kontinuierlichen Fluss ein. Damit verbindet der Sportwagenhersteller die Vorteile des klassischen Fließprinzips mit der Flexibilität einer wandlungsfähigen Montage. Dadurch werden mehr Arbeitstakte auf gleicher Fläche möglich.
Quelle: Porsche AG – Pressemitteilung vom 01. Februar 2019 // Porsche AG – Pressemitteilung vom 15. März 2019
Komisch. Bei VW sollen aufgrund der E-Mobilität tausende Arbeitsplätze gestrichen werden, bei Porsche werden sie geschaffen. Entweder macht es Porsche besser und VW sollte sich mal intern beraten lassen oder man bindet uns, hoffentlich nicht symptomatisch, wieder mal einen Bären bei VW auf.