Mit dem Plug-in-Hybrid e-Yi Concept hat Mitsubishi auf der Auto Shanghai vor einigen Wochen einen Design- und Technik-Ausblick auf kommende Fahrzeugmodelle geliefert. Das Benziner-Elektro-Duo hat eine kombinierte Reichweite von mehr als 700 Kilometer, gut 70 davon stammen aus der Batterie, die mittig im Fahrzeugboden verbaut ist.
Mitsubishi ist bei den Plug-in-Hybriden, dank des Outlander PHEV, unter den Marktführern. Mit Modellen wie dem e-Yi Concept wollen die Japaner ihre Spitzenposition behaupten. Das große SUV, das über eine dritte Sitzreihe verfügt, soll neben der hohen elektrischen Reichweite auch mit seiner üppigen Ausstattung in Sachen Fahrerassistenzsysteme und Konnektivität punkten.
Auf langen Autobahnetappen nimmt der e-Yi dem Fahrer dank teilautonomen Fahrfunktionen Arbeit beim Beschleunigen, Bremsen und Lenken ab. Das Batteriemanagement und die Drehmomentverteilung des Antriebssystems sind für höhere Effizienz und mehr Komfort optimiert.
Schon vor der Fahrt lässt sich das gewünschte Ziel im Navigationssystem mit dem Smartphone eingeben. Anhand von Daten wie Witterungsbedingungen, Topografie, Straßenzustand und Verkehrsinformationen berechnet der Plug-in-Hybrid automatisch die beste Fahrroute.
Um bessere Technologien für autonomes Fahren und Konnektivität entwickeln zu können, hat Mitsubishi bereits Anfang April bekanntgegeben, ein Software Innovation Center im japanischen Tokio zu errichten. Das Ziel ist eine bessere Software-Entwicklung für fortschrittliche Fahrzeuge der nächsten Generation. Das Zentrum, das noch im Geschäftsjahr 2019 eröffnen soll, wird als Außenstelle der regulären Forschungs- und Entwicklungsabteilung fungieren, die im Werk Okazaki beheimatet ist.
Die künftig im Software Innovation Center entwickelten Technologien sollen sicherstellen, dass Mitsubishi die steigende Nachfrage nach Fahrzeugen mit innovativen präventiven Sicherheitsfunktionen sowie Modellen mit zunehmender Elektrifizierung und anderen emissionsarmen Antrieben bedienen kann. Auch die Entwicklung von Technologien aus den Bereichen autonomes Fahren und Konnektivität ist vorgesehen. Mitsubishi will die Software-Entwicklung darüber hinaus aktiv stärken, um Technologien wie Elektrifizierung und Allradantrieb weiter voranzutreiben, die beide in Fahrzeugen wie dem Outlander Plug-in Hybrid zum Einsatz kommen.
Durch die vorteilhafte Lage in Tokio wird das Büro internationale Talente beschäftigen und enge Verbindungen zwischen internen Entwicklern und externen Organisationen ermöglichen, so der Hersteller in einer Mitteilung. Diese Kombination soll die Software-Entwicklung beschleunigen und so die Erwartungen erfüllen, die Kunden an die technischen Fähigkeiten und Fahreigenschaften der Marke haben.
Mit dem Ausbau seiner Entwicklungskapazitäten reagiert Mitsubishi auf die großen gesellschaftlichen und geschäftlichen Veränderungen, die die Automobilindustrie beeinflussen. Das Unternehmen kann künftig neue Möglichkeiten der Mobilität und weitere Geschäftsfelder erschließen sowie die Forschungs- und Entwicklungskompetenzen für die Produktion neuer Fahrzeuge nutzen.
Quellen: Ecomento – e-Yi Concept: Mitsubishi gibt Ausblick auf Plug-in-Hybrid-SUV // Mitsubishi – Pressemitteilung vom 03.04.2019
Fahre zur Zeit einen ASX Diesel und habe auch schon den Outlander PHEV gefahren. Ein super Auto, funktioniert sehr gut aber leider für meine Verhältnisse zu groß und zu teuer. Ich wünsche mir von Mitsubishi auch einen Hybrid im unteren Bereich, wie z.b. beim ASX. Das wäre dann definitiv mein nächstes!
Besser wäre ein Mittelklasse Auto vollelektrisch. Haben sie sich mit dem Mief verrennt?
Es wäre schön wenn Mitsubishi sich auch mal Gedanken zum Software Problem im aktuellen PHEV 2019 machen würde,nicht alles schön reden würde und zu diesen Problem stehen würde.
MfG