Nach Ende des zweiten Quartals 2019 zieht auch Fastned, welche ein Netzwerk von Schnellladestationen in Europa aufbauen und betreiben, Bilanz. Diese konnten für das erste Halbjahr ein Umsatzwachstum von 230% gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum im Jahr 2018 verzeichnen. Insgesamt brachte man es auf 1,78 Millionen Euro Umsatz, bei einem derzeitigen Kassenbestand von um die 15,3 Millionen Euro.
Insgesamt betreibt man mittlerweile in Europa 102 Schnellladestationen, welche in drei Länder in Betrieb sind: Großbritannien, Holland und Deutschland. Diese haben im ersten Halbjahr 2019 dazu beigetragen 3.119 Mwh Kilowattstunden Strom zu verkaufen, dies entspricht einem Wachstum von 195% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auch die Anzahl der eigenen Kunden ist deutlich gewachsen. Durch eine Steigerung von 174% bringt man es derzeit auf 26.085 aktive Kunden.
Interessant ist vor allem die Tatsache, dass man bereits im ersten Halbjahr 2019 mehr Elektrizität verkauft hat, als im gesamten Jahr 2018. Fastned konnte hierdurch von Januar bis Ende Juni zur Vermeidung von 2.698 Tonnen CO2-Emissionen beitragen. Fastned gewann eine Ausschreibung des Bundesamtes für Strassen (ASTRA) für 20 Schnellladestationen über einen Zeitraum von 30 Jahren und eine zweite Ausschreibung im Vereinigten Königreich unter der Leitung des North East Joined Transport Committee. In letzterem Fall, wird Fastned fünf Schnellladestationen (Hubs) für Elektrofahrzeuge in der gesamten Region bauen und betreiben.
Fastned notierte am 21. Juni an der Euronext Amsterdam. Dadurch wird der Zugang zu mehr und größeren Investoren ermöglicht, um die zukünftige Expansion zu finanzieren und die Liquidität der bestehenden Zertifikatsinhaber zu verbessern. Das Unternehmen weist erwartungsgemäß einen Jahresfehlbetrag von 4,432 Mio. Euro aus, exklusive 826.000 Euro einmaliger Kosten im Zusammenhang mit der Notierung an der Euronext Amsterdam.
Quelle: Fastned – Pressemitteilung vom 30. Juli 2019