Wir erinnern uns: Im November 2017 hat Motorenhersteller Deutz seine E-Deutz Strategie vorgestellt, nachdem das Unternehmen die Akquisition der Torqeedo GmbH bekannt gegeben hat – Weltmarktführer für elektrische sowie hybride Bootsantriebe. Mittlerweile hat man noch die Futavis GmbH erworben, um die eigene Elektrifizierungsstrategie um die wichtige Kernkomponente Batterie zu ergänzen.
Futavis gilt als Entwicklungs-Dienstleister von Batteriemanagement-Hardware und -Software und verfügt über umfangreiches technisches Know-how im Bereich Elektronik, Software, Batterietechnologie und Batterietesting sowie der Absicherung von funktionaler Sicherheit. Deutz wird es somit möglich sein, die von Torqeedo bereitgestellte Systemkompetenz im Bereich Elektroantriebe um Batterietechnologie im Hochvoltbereich zu erweitern.
“Batterietechnologie ist ein wichtiges Kernelement unserer E-DEUTZ Strategie, das wir mit der Übernahme von Futavis weiter ausbauen. Mit Futavis ergänzen wir die starke Systemkompetenz unserer Entwicklungsteams bei DEUTZ und Torqeedo durch Komponenten-Know-how bei Hochvoltbatterien, Batteriemanagementsystemen und Sicherheitstechnik und gehen damit einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung einer CO2-freien Off-Highway-Mobilität.” – Dr. Frank Hiller, CEO der DEUTZ AG
Fuatvis seinerseits gibt zu verstehen: “Mit DEUTZ hat Futavis den idealen Partner für das weitere Wachstum und die Skalierung der Firma gefunden.” Man berufe sich hierbei vor allem auf die Erfahrung aus der Zusammenarbeit der letzten Monate, welche sehr gut funktioniert habe, wie Dr. Jens Bockstette, Gründer und Geschäftsführer der Futavis GmbH, zu verstehen gab.
Die Futavis GmbH hat bereits zahlreiche Systeme für namhafte Kunden im Automotive- und Nutzfahrzeug-Bereich entwickelt und in die Anwendung gebracht. Das 2013 in Alsdorf gegründete Unternehmen beschäftigt etwa 30 Mitarbeiter und strebt im Jahr 2019 einen Jahresumsatz von über 5 Mio. Euro an. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart.
Quelle: Deutz AG – Pressemitteilung vom 09. Oktober 2019